Hallo, hier bin ich wieder mit neuen Tipps zum Stricken für dich!
Wenn dir der Beitrag gefällt, freue ich mich, wenn du ihn in sozialen Medien teilst.
Den Button findest du am Ende meines Blog-Beitrages.
Auch freue ich mich, wenn du den Beitrag kommentierst und / oder deine eigenen Erfahrungen und weitere Tipps zu den angesprochenen Themen in die Kommentare schreibst.
Heute zeige ich dir, worauf du achten solltest,
wenn du mehrfarbige Projekte stricken möchtest.
(Die allgemeinen Hinweise gelten auch für das Häkeln.)
Ich erkläre dir, worauf du im Allgemeinen beim Verarbeiten von Resten achten solltest.
Speziell verrate ich dir, wie unsaubere Übergänge vermieden werden und was du tun solltest, damit saubere Übergänge zwischen den verschiedenen Farben entstehen.
Der Farbwechsel beim Stricken kann eine Herausforderung sein, aber mit den richtigen Techniken und Tipps kannst du beeindruckende Ergebnisse erzielen. In diesem Artikel teile ich dir wertvolle Stricktipps mit, die dir helfen, beim Farbwechsel Fehler zu vermeiden und deine Projekte auf das nächste Level zu heben.
In diesem Blog-Beitrag bezieht sich der hilfreichste Tipp hauptsächlich darauf, wenn du z. B. bei einem Bündchen oder der Umrandung eines Ausschnittes rechte und linke Maschen stricken musst, weil die Bündchen oder der Ausschnitt ein Rippenmuster erhalten. Aber auch die anderen Tipps solltest du bei der Planung, bei der Durchführung und bei der Fertigstellung deines neuen Projekts beachten. Nur so kannst du einen einzigartigen Look kreieren.
Der Farbwechsel beim Stricken kann eine wunderbare Möglichkeit sein, deinen Projekten Leben einzuhauchen, kreative Designs zu erstellen und Unikate hervorzuzaubern. Mit diesen Stricktipps bist du bestens gerüstet, um saubere Übergänge zu schaffen und beeindruckende Ergebnisse zu erzielen. Denke immer daran: Geduld und Übung sind der Schlüssel zum Erfolg!
Als Anfänger bunte Dinge stricken (oder häkeln)
Als Anfänger verfügst du wahrscheinlich noch nicht über Reste in ausreichender Menge.
Wenn du trotzdem ein buntes Strickstück geplant hast, kannst du es dir beim Stricken oder Häkeln ganz leicht machen.
Du suchst dir eine Anleitung mit Farbverlaufsgarn und kannst so dein mehrfarbiges Projekt werkeln.
Viel ist nicht zu beachten, außer dass deine Nadelstärke zum Garn passen sollte und dass du ausreichend Garn zur Verfügung hast, damit du nicht am Ende des Garnes nur 1 Ärmel stricken konntest und für den zweiten Ärmel hat dein Garn nicht gereicht.
Natürlich ist es auch wichtig, dass die Anleitung für Anfänger geeignet ist. Sie sollte viele Bilder enthalten und ausführlich in Worten erklären, wie du von der ersten bis zur letzten Masche dein Strickstück oder Häkelstück arbeiten musst.
Nur so richtig planen kannst du mit Farbverlaufsgarn nicht, wie dein fertiges Werk am Ende aussehen soll.
Verwendest du die gleiche Menge und das gleiche Garn, strickst / häkelst jedoch in verschiedenen Größen oder mit unterschiedlicher Nadelstärke oder verschieden fest / locker, so hast du jedes Mal ein anders Ergebnis.
Du wirst zwar auf dein erstes Projekt ein Leben lang stolz sein, aber es geht immer besser und vor allem hast du irgendwann viele Reste, die verarbeitet werden wollen.
Und genau darum geht es im meinem Beitrag:
Die besten Stricktipps für Reste und
Tipps für einen perfekten Farbwechsel im gestrickten Bündchenmuster.
Wenn du dir ein bestimmtes Aussehen deines Strickstücks vorstellst und dieses mit mehreren Farben oder Resten in verschiedenen Farben stricken möchtest, gibt es so einige Dinge zu beachten.
Es muss nicht komplett mehrfarbig sein.
Oftmals reicht es schon aus, wenn du z. B. bei einem Pullover oder einer Weste die Bündchen und die Umrandung des Halsausschnittes, statt einfarbig zu stricken mit einer weiteren Farbe kombinierst.
Bei einer Strickjacke hast du die Blende auch meist im Bündchenmuster und diese soll ordentlich aussehen.
Auch der Schaft von Socken kann in Ringeln als Ringelsocke gestrickt werden.
Du möchtest vielleicht einen kunterbunten Kinderpullover aus vielen bunten Wollresten stricken?
Je öfter du die Farbe wechselst, desto öfter wirst du dich über die unsauberen Übergänge bei den links gestrickten Maschen ärgern. Wie du das vermeidest, findest du am Ende meines Beitrags.
Es gibt jedoch noch mehr zu beachten, wenn du mehrfarbig stricken möchtest.
Zur Vorbereitung deines neuen bunten Strickstücks solltest du dir unbedingt folgende häufige Fragen (FAQ) stellen, bevor du loslegst:
Haben alle verwendeten Garne die gleiche Lauflänge?
Wenn ja, ist es schon mal gut.
Wenn nein, ist es nicht gut, denn du hast dann unterschiedliche Streifen oder Ringel und diese sind mal enger und mal weiter.
Beim Bündchen in dem Fall lockerer und fester und es besteht die Gefahr, dass das Bündchen sogar einschneiden könnte, wenn ein Garn zwischendurch dünner ist als andere. Bei dünnen Garnen mit großer Lauflänge sieht das Ergebnis immer anders aus als bei dicken Garnen mit kurzer Lauflänge.
Fazit: Nur Garne mit gleicher Lauflänge verarbeiten!
Haben alle Garne das gleiche Material bzw. die gleiche Zusammensetzung?
Wenn ja, ist es wieder in Ordnung.
Wenn nicht, könnte es passieren, dass nach dem Waschen die Garne unterschiedlich auf den Waschvorgang reagieren. Polyestergarne reagieren anders als Schurwolle.
Hast du auch nur 1 Runde mit richtiger Wolle oder einem Gemisch mit Schurwolle zwischen den Kunstfasergarnen, so kann die eine Runde dein gesamtes Strickstück ruinieren! Beispiel: nach dem Waschen hat das Polyestergarn keine Veränderungen vollzogen und deine Wollrunde ist total verfilzt! Da hilft nur auftrennen, retten, was zu retten geht und ein zweites Mal stricken, falls du nicht bereits die Lust an dem Projekt verloren hast.
Fazit: Nur Garne mit gleicher Materialzusammensetzung verarbeiten!
Sind alle verwendeten Garne farbecht?
Ja, das zu prüfen ist sehr wichtig!
Stell dir vor, du strickst einen Pullover mit roten und weißen Garnen.
Nach dem Waschen ist das rote Garn ausgeblutet und du hast nun einen Pullover in rot und rosa!
Dann ist die ganze Arbeit umsonst gewesen. Das wäre doch sehr schade um die viele Arbeit.
Fazit: Alle Garne auf Farbechtheit prüfen (siehe Musterprobe stricken).
Ist es sinnvoll auch beim Verarbeiten von Resten Musterproben zu stricken?
Ja, auf alle Fälle ist das sehr sinnvoll.
Nur so kannst du das böse Erwachen nach Fertigstellung deines Strickstücks vermeiden.
Das Stricken von kleinen Probestücken kannst du auf verschiedene Weise durchführen.
Entweder von jeder Farbe ein Stück, z. B. ein weißes Quadrat oder Rechteck und ein rotes Quadrat oder Rechteck.
Oder du strickst bereits mit beiden Farben so, wie du später dein Strickstück haben möchtest, rot und weiß im Wechsel, dicke und dünne Streifen oder Ringel usw.
Du kannst auch direkt mit den Probestücken deine Musterproben / Maschenproben arbeiten. So schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe. Du siehst das Verhalten des Garns und hast auch sofort die Grundlage zum Ausmessen deiner Maschenprobe.
Nach dem Waschen siehst du, wie sich die Garne verhalten.
Wie reagieren sie, wenn sie nass werden?
Reagieren sie anders, wenn sie nicht von Hand, sondern mit der Waschmaschine gewaschen werden?
Färben sie ab? Bleiben sie in Form?
Haben sie die Breite und Höhe verändert?
Letzteres prüfst du so:
Wie viele Maschen sind vor dem Waschen 10 cm in der Breite und wie viele Maschen sind es nach dem Waschen?
Ebenso kannst du die Höhe prüfen. Wie viele Reihen / Runden sind 10 cm vor dem Waschen und wie viele Reihen / Runden sind es danach?
Ich weiß, Proben stricken ist für viele ein Graus.
Mache es trotzdem!
Die kleinen Stücke sind schnell gestrickt. Wie ärgerlich, wenn du alles das, was deine Probestückchen dir verraten hätten, erst nach Fertigstellung deines großen Strickstücks erfährst.
Fazit: Musterproben oder Maschenproben stricken ist sehr wichtig und grundsätzlich ratsam!
Passt das Garn zum Projekt?
Du hast Reste von z. B. Sockenwolle mit Wollanteil / Schurwolle / Alpakawolle.
Diese Garne sind schön warm.
Deshalb würde ich sie nicht für einen leichten Sommerpulli verwenden, eher nur für Stricksachen, die wärmen sollen.
Bunte Restesocken, Handstulpen oder Beinstulpen kannst du damit zaubern.
Willst du Reste von Baumwollgarnen verarbeiten?
Dann solltest du wissen, dass Stricksachen mit Baumwollgarnen oft ausleiern, vor allem dann, wenn sie mit großer Nadel gestrickt werden. Sie behalten schlechter Ihre Form und vor allem werden die Stricksachen oft ziemlich schwer. Besser für das Stricken mit Baumwollgarnen sind dann kleinere Teile, z. B. Spültücher, Untersetzer oder kleine Deckchen, Kuscheltücher, Schmusetücher oder Waschlappen, Topflappen und Platzdeckchen.
Fazit: Prüfe, ob sich das Restgarn für dein geplantes Projekt eignet:
wärmende Wolle für warme Projekte,
Baumwolle für praktische Objekte,
Sommergarne (oft bei den Wolldealern als solche bezeichnet) für leichte Sommersachen usw.
Reicht das vorhandene Garn für mein Projekt?
Bei Projekten aus Resten ist es nicht so leicht zu prüfen, ob das vorhandene Garn für das geplante Projekt ausreicht.
Anhand der Maschenprobe kannst du eine grobe Berechnung durchführen.
Wenn dein Garn nicht ganz ausreicht, dann warte noch, bis du weitere Reste hast oder stricke immer so weit, wie dein Garn reicht. Hast du neue Reste und sie passen farblich zusammen, dann strickst du wieder ein Stück weiter.
Lass dein Restprojekt jedoch nicht aus den Augen damit du kein UFO landest. UFO = UnFertiges Objekt.
Fazit: Lass dich überraschen und stricke immer so weit, wie deine Reste reichen.
Passt die Restwolle farblich zusammen?
Das hängt etwas davon ab, wie dein Restprojekt aussehen soll.
Du kannst z. B. einen Pullover kunterbunt stricken.
Du kannst auch einen RVO-Pullover von oben nach unten stricken.
Du beginnst mit dem dunkelsten Farbton und endest beim hellsten Farbton oder umgekehrt von hell nach dunkel stricken.
Du kannst auch einen neutralen Farbton als Hauptfarbe verwenden und strickst mit Resten in gleichen oder verschiedenen Abständen bunte Ringel. Dann ist durch den neutralen Farbton schon mal eine Farbe zwischen den Resten und du kannst jetzt auch Farben verarbeiten, die direkt hintereinander gestrickt nicht passen würden.
Neutrale Farben sind z. B. Weiß, Beige, Grau, Schwarz.
Fazit: Die Farben sollten schon zueinander passen, die Anordnung kann viel ausmachen.
Wo genau mache ich den Farbwechsel?
Wenn du in Reihen strickst, dann erfolgt der Farbwechsel immer am Rand einer Reihe und nicht mittendrin.
Achte also darauf, dass dein Restgarn immer ausreicht, um eine vollständige Reihe zu stricken oder zu häkeln.
Wenn du in Runden strickst, würde ich den Farbwechsel immer an der Seite vornehmen oder unter dem Arm.
Beim Halsbündchen oben an der Schulternaht oder ggf. auch in der hinteren Mitte.
Du kannst auch bei einem gekauften mehrfarbig gestrickten Kleidungsstück schauen, wie es dort gemacht wurde.
Wenn es dir so gefällt, machst du es genauso.
Wie finde ich heraus, ob mein Restgarn noch für eine oder zwei Reihen ausreicht?
Wenn du nicht genau weißt, ob das restliche Garn reicht, dann miss aus, wie viele Meter du für eine Reihe benötigst.
Das kannst du ganz einfach so machen: vor Beginn der neuen Reihe hast du z. B. einen Rest von 10 Metern.
Mache nach 5 m einen Knoten als Schlaufe. Dann arbeitest du die neue Reihe bis zum Ende.
Hast du den Knoten nicht erreicht, kannst du ausmessen, wie viele Meter oder cm du verbraucht hast und weißt somit, wie weit du mit dem Rest der 10 m kommst.
Hast du während der aktuelle Reihe den Knoten bereits erreicht, dann reicht dein Garn nicht mehr für eine weitere Reihe.
Bist du am Knoten noch nicht mal in der Mitte deiner aktuellen Reihe angekommen, so reicht das Garn auch nicht mehr für diese Reihe.
Es empfiehlt sich deshalb, das Ausmessen der Garnmenge für 1 Reihe bzw. 1 Runde bereits dann durchzuführen, wenn du noch eine größere Menge Garn auf deinem Knäuel hast. Du kannst so vorgehen, wie oben beschrieben mit dem Knoten als Schlaufe und misst die verbrauchte Garnlänge. Gib immer noch ein bisschen Länge dazu als Sicherheit (ca. 20-30 cm).
Du kannst auch über mehrere Reihen bzw. mehrere Runden den Verbrauch je Reihe / je Runde messen.
Den längsten Verbrauch zzgl. Sicherheitszuschlag notierst du dir und kannst so jederzeit prüfen, ob der Rest ausreicht.
Knoten als Schlaufe, damit du ihn gut wieder lösen kannst.
Die obige Aufzählung ist vielleicht nicht vollständig, doch die wichtigsten Dinge hast du so bereits geprüft.
Wenn alle vorgenannten Fragen geklärt sind und du ausreichend Material zur Verfügung hast, kannst du loslegen.
Und nun folgen ein paar einfache Beispiele und mein spezieller Tipp für dich:
Rechte Maschen stricken mit Farbwechsel:
Farbwechsel bei glatt rechts gestrickten Reihen / Runden.
Das sieht gut aus, da gibt es nicht zu bemängeln.
Linke Maschen stricken mit Farbwechsel:
Du brauchst nicht neu stricken. Drehe einfach dein rechts gestricktes Teil um.
Es sieht so aus:
Farbwechsel bei glatt links gestrickten Reihen / Runden.
Wem das gefällt? Mir nicht.
Gut, bei manchen Strickstücken ist das auch so gewollt, aber schön ist anders.
Was also tun?
Stricke die linken Maschen in der Hinreihe mit der neuen Farbe einfach als rechte Masche.
Das sieht sauber aus und fällt weniger auf als ein unsauberer Farbwechsel.
Nun zeige ich dir das noch kurz am praktischen Beispiel eines Bündchens, das im Rippenmuster gestrickt wird:
Stricke 2 Maschen rechts und 2 Maschen links im Wechsel.
Nach ein paar Reihen nimmst du die andere Farbe und strickst eine Hinreihe.
Stricke statt 2 Maschen rechts und 2 Maschen links nun alle Maschen dieser Reihe rechts.
Die Rückreihe und alle weiteren Reihen strickst du wieder, wie zuvor: 2 Maschen rechts, 2 Maschen links im Wechsel, so dass die rechten Maschen übereinanderliegen und auch die linken Maschen, so wie vor der letzten Reihe.
Fadenverlauf links unsauber und rechts sauber durch rechts gestrickte Maschen beim Farbwechsel.
Genauso machst du es, wenn du z. B. ein Zopfmuster strickst, bei dem vor und nach den Zopfmaschen linke Maschen liegen.
Beim Farbwechsel deshalb immer in der ersten Reihe (Hinreihe) die linken Maschen rechts stricken.
Nur so wird es einen sauberen Farbübergang beim Farbwechsel geben.
Das war auch schon mein Geheimnis, bzw. das von meiner lieben Frau.
Ich hatte in meiner Euphorie einen Schal gestrickt, bei dem ich selbst gar nicht bemerkt hatte, dass die Übergänge nicht so schön aussehen.
Der geübte Blick meiner Frau hat es natürlich sofort gemerkt und sie hat mich darauf hingewiesen.
Für meine nächsten Projekte mit mehreren Farben werde ich den Tipp berücksichtigen.
Für den Schal kommt der Tipp leider zu spät. Der Schal bleibt so und wird auch so getragen.
Fadenverlauf der links gestrickten Maschen unsauber beim Farbwechsel auf der rechten Seite des Schals.
Durch das Stricken von rechten Maschen wäre der Farbwechsel auf der Vorderseite hübscher geworden.
Die Rückseite hätte allerdings trotzdem unsaubere Übergänge, da die rechten Maschen der Vorderseite auf der Rückseite links erscheinen.
Der vorstehende Tipp ist deshalb besonders dann anzuwenden, wenn du eine Vorderseite und eine Rückseite hast.
Zum Beispiel bei den genannten Bündchen für Ärmel oder Kragen. Auch für Mützen im Rippenmuster ist der Tipp hilfreich.
Und nun noch ein paar Tipps für das Vernähen der bunten Fadenenden
Am Ende eines Strickstücks oder Häkelstücks mit bunten Resten hast du viele Fäden zu vernähen bzw. zu verstechen.
Das machst du grundsätzlich auf der Rückseite bzw. Innenseite deines Strickstücks oder Häkelstücks.
Vernähe die Fäden so unsichtbar wie möglich und vor allem immer die Farbe des Fadens im Untergrund der gleichen Farbe vernähen.
Rote Fäden im roten Bereich vernähen, weiße Fäden im weißen Bereich usw.
Wenn du wissen willst, ob dein Faden nach dem Vernähen von außen sichtbar ist (Das soll er ja gerade nicht!), so drehe deine Arbeit nach dem Einfädeln der Nadel um (Den Faden noch nicht durchziehen!) und schau nach, ob die Nadel außen auf der hübschen Seite zu sehen ist. Siehst du die Nadel, siehst du auch später den durchgezogenen Faden.
Die Nadel ist von außen sichtbar, deshalb ist auch später der Faden sichtbar.
Im Bild ist es etwas übertrieben dargestellt, damit es gut zu sehen ist…
Ziehe die Nadel noch einmal heraus und stich noch einmal neu durch die inneren Fäden,
so dass du von außen nichts mehr von der Nadel siehst.
Nadel neu auf der Rückseite eingefädelt.
Auf der Außenseite ist die Nadel nicht mehr sichtbar und so ist auch der Faden auf der Außenseite nicht sichtbar.
Achte auch darauf, dass die erste bzw. letzte Masche, die du mit dem Faden gestrickt hattest, die gleiche Größe hat wie die übrigen Maschen. Ziehe die Masche fest, ehe du den Faden verstichst. Ziehe sie jedoch nicht zu fest, sonst bekommst du einen unschönen Rand.
Nicht verzagen, Übung macht den Meister. Nachdem du ein paar Fäden vernäht hast, hast du den Dreh heraus.
Damit sich die Fäden trotz des Vernähens nicht lösen,
solltest du in eine Richtung und dann noch einmal kurz darunter / darüber in die andere Richtung verstechen.
Faden in zwei verschiedene Richtungen vernäht. Auf der Vorderseite nicht sichtbar.
Zum besseren Erkennen habe ich weiß auf rotem Grund verstochen.
Das sollst du jedoch nicht so machen, sondern weiß auf weiß bzw. rot auf rot.
Schlussbemerkung:
Wie immer habe ich das Einverständnis meiner lieben Frau zur Veröffentlichung ihres Tipps als meinen Blog-Beitrag.
Sie ist wirklich eine liebe Frau und sie verrät mir immer, wie ich besser und sauberer mit Wolle arbeiten kann.
Zumindest bei der Handarbeit hat sie viel mehr Erfahrung als ich, da sie schon beinahe ihr ganzes Leben lang strickt, häkelt und auch andere Dinge aus Wolle und anderen Materialien kreiert.
Wenn dir mein Blog-Beitrag gefällt, kannst du oben auf das Wort "Beiträge" klicken und findest alle meine Blog-Beiträge.
Nach und nach werden es mehr.
Abonniere gern meinen Blog, indem du auf den Button "Folgen" drückst.
So wird dir in deinem Dashboard immer eine Infozeile angezeigt, wenn ich einen neuen Blog-Beitrag erstellt habe.
Manchmal findest du ihn nicht sofort. Schau gern ein paar Tage später noch einmal vorbei, dann ist er öffentlich.
Haben dir diese Tipps gefallen?
Teile deine eigenen Erfahrungen und Techniken zum Farbwechsel in den Kommentaren!
Besuche auch meine anderen Artikel für weitere nützliche Stricktipps und Inspirationen.
Teile gern den Artikel in sozialen Netzwerken.
Den Button findest du am Ende meines Blog-Beitrages.
Viel Spaß beim Ausprobieren meiner Stricktipps wünscht dir Strickbär Björn