Die grauen Herbsttage sind eine wunderbare Zeit, um kreativ zu werden und deine eigenen vier Wände neu zu dekorieren.
Eine großartige Möglichkeit, dies zu tun, sind gehäkelte Applikationen in Form von Weihnachtsbäumen.
Diese kleinen Kunstwerke sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch vielseitig einsetzbar.
Sie helfen dir dabei, deine Wohnräume festlich zu dekorieren. Bald ist Weihnachten. Beginne gleich heute damit, Weihnachtsbäume zu häkeln.
Du brauchst nur wenig Material, oft reichen Wollreste oder Baumwollreste aus, um diese hübschen Weihnachtsbäume oder Tannenbäume zu häkeln.
Bevor wir mit dem Häkeln beginnen, benötigst du einige grundlegende Materialien, die du dir zurechtlegen solltest, damit dein Häkelstück flott von der Hand geht:
- Garn: Wähle ein grünes Garn für den Baum. Du kannst auch verschiedene Grüntöne kombinieren oder Farbverlaufsgarn nutzen, um einen interessanten Effekt zu erzielen. Für die Dekoration eignen sich bunte Garne, Glitzer-Garne, kleine Perlen, Pailletten, Knöpfe oder gehäkelte Sterne.
Mit einem braunen Rest kannst du auch noch einen kleinen Baumstamm anhäkeln, wenn du möchtest. - Häkelnadel: Die Größe der Nadel hängt von der Garnstärke ab. Achte darauf, was auf der Banderole deiner Wolle steht.
- Schere: Zum Abschneiden des Garns.
- Nähnadel: Zum Vernähen der Fäden / Fadenenden.
- Füllmaterial (optional): Wenn du deinen Baum stabiler machen möchtest, kannst du ihn 2 x häkeln, zusammennähen und mit etwas Füllmaterial ausstopfen.
Ich zeige dir nun, was ich für Material verwendet habe und wie ich den Baum gehäkelt und verziert habe.
Ich habe Reste von Baumwollgarn und Sockenwolle mit Glitzerfaden (ohne Wollanteil) verwendet.
Das Baumwollgarn hatte 170 m Lauflänge auf 50 g. Das Sockengarn mit Glitzerfaden hatte 420 m auf 100 g.
Gehäkelt habe ich bei beiden Garnen mit Nadelstärke 3,0.
Schritt für Schritt Anleitung:
Der Baum wird oben an der Spitze begonnen.
Durch Zunahmen rechts und links erhält die Spitze die Form eines Dreiecks.
Und so wird´s gemacht:
Maschenanschlag:
4 Luftmaschen
Reihe 1:
2 Stäbchen in die 4. Luftmasche ab Nadel
Du hast jetzt 1 Ersatzstäbchen aus 3 Luftmaschen und 2 Stäbchen.
(3 Maschen)
Arbeit wenden
Reihe 2:
3 Luftmaschen (Ersatzstäbchen) und 1 Stäbchen in dieselbe Masche wie die Luftmaschen
1 vorderes Reliefstäbchen um die mittlere Masche der Vorreihe
2 Stäbchen in die oberen beiden Maschenglieder des Ersatzstäbchen der Vorreihe.
(5 Maschen)
Arbeit wenden
Die mittlere Masche steht etwas erhaben vor den restlichen 4 Maschen.
Reihe 3:
3 Luftmaschen (Ersatzstäbchen) und 1 Stäbchen in dieselbe Masche wie die Luftmaschen
1 vorderes Reliefstäbchen um das folgende Stäbchen der Vorreihe
1 Stäbchen auf das folgende Stäbchen der Vorreihe (das liegt jetzt etwas nach hinten eingerückt)
1 vorderes Reliefstäbchen um das folgende Stäbchen der Vorreihe
2 Stäbchen in die oberen beiden Maschenglieder des Ersatzstäbchen der Vorreihe.
(7 Maschen)
Arbeit wenden
Die mittlere Masche der Vorreihe liegt nun nach hinten versetzt, da die Arbeit gewendet wurde.
Nach dieser Reihe erscheinen die Maschen vor und nach der mittleren Maschen erhaben vor den restlichen Maschen.
TIPP:
Wenn du dir nach dem Wenden dein Häkelstück anschaust, siehst du in jeder Reihe die geraden Stäbchen (2, 4, 6 usw.) etwas erhaben nach oben und jedes ungerade Stäbchen (3, 5, 7 usw.) etwas nach hinten eingerückt.
Die 2. Masche der letzten Reihe ist nach vorn versetzt.
Die 4. Masche der letzten Reihe ist nach vorn versetzt.
Die 6. Masche der letzten Reihe ist nach vorn versetzt.
Die 3. Masche der letzten Reihe ist nach hinten versetzt.
Die 5. Masche der letzten Reihe ist nach hinten versetzt.
FAZIT:
Nach den beiden Randmaschen (Ersatzstäbchen und Stäbchen am Anfang der Reihe) häkelst du immer um die geraden Stäbchen der Vorreihe vordere Reliefstäbchen und auf die ungeraden der Vorreihe normale Stäbchen.
Die ungeraden verstecken sich immer etwas im Hintergrund, da musst du gut aufpassen, damit du richtige Masche erwischst.
Das letzte Stäbchen ist immer ein vorderes Reliefstäbchen und danach kommen nur noch die 2 Stäbchen vom Rand.
Diese arbeitest du in die oberen beiden Maschenglieder des Ersatzstäbchens der Vorreihe.
Reihe 4:
3 Luftmaschen (Ersatzstäbchen) und 1 Stäbchen in dieselbe Masche wie die Luftmaschen
Abwechselnd 1 vorderes Reliefstäbchen um das folgende Stäbchen (das steht etwas vor)
und 1 Stäbchen auf das nächstfolgende Stäbchen (das ist etwas nach hinten eingerückt), bis nur noch 2 Maschen vorhanden sind.
Danach noch 1 vorderes Reliefstäbchen um das folgende Stäbchen der Vorreihe
2 Stäbchen in die oberen beiden Maschenglieder des Ersatzstäbchen der Vorreihe.
(9 Maschen)
Arbeit wenden
Reihe 4 am Ende der Reihe
Reihe 4 nach dem Wenden
Reihe 5 bis 8
Wiederhole Reihe 4, bis du insg. 8 Reihen gehäkelt hast.
In jeder Reihe erhöht sich die Maschenzahl um 2 Maschen (11, 13, 15, 17 Maschen)
Ich habe jetzt 17 Maschen.
Nun bist du mit dem ersten Teil des Baumes fertig und hast ein Dreieck gehäkelt.
Der zweite Teil des Baumes wird ebenfalls ein „Dreieck“, bei dem die obere Spitze jedoch fehlt.
Richtigerweise ergibt sich so ein Trapez…
Nur so kannst du die Form eines Tannenbaumes erreichen.
Damit du den Faden nicht abschneiden und neu ansetzen musst, wanderst du mit Kettmaschen zu der Stelle, an der der 2. Teil des Baumes beginnt.
Wende deine Arbeit und häkle ohne Luftmasche weiter.
Häkle über die Maschen der Vorreihe nur Kettmaschen. Beginne mit der ersten Kettmasche bei Masche 2 der Vorreihe. Häkle insgesamt 4 Kettmaschen (in Masche 2, 3, 4, 5).
So sieht dein Häkelstück aus, wenn du oben auf die Maschenglieder schaust.
Gleiche Ansicht, nur habe ich dir jetzt die Maschen nummeriert.
Nr. 1 wird übersprungen und Nrn. 2 bis 5 werden mit Kettmaschen behäkelt, um an den versetzten Start für die nächste Reihe zu wandern.
Nach den 4 Kettmaschen beginnt die nächste Reihe versetzt nach links.
Die letzte Kettmasche sitzt auf einer Masche, die hinten liegt.
Häkle nun auch noch 3 Luftmaschen und 1 Stäbchen in dieselbe Masche, in der die Kettmasche mit den 3 Luftmaschen sitzt.
Start der neuen nach links versetzten Reihe.
Danach häkelst du normal weiter mit 3 Mal abwechselnd 1 vorderes Reliefstäbchen und 1 Stäbchen.
Anschließend folgt noch ein vorderes Reliefstäbchen und in die nächste, nach hinten eingerückte Masche häkelst du 2 Stäbchen. Diese sind die neuen Randmaschen und es bleiben 5 Maschen unbehäkelt.
Ohne die Kettmaschen zählst du jetzt 11 Maschen für den zweiten Teil des Baumes.
Bis hierhin sieht dein Häkelstück am Übergang von Teil 1 zu Teil 2 so aus:
Fertige 1. Reihe des 2. Teils mit 11 Maschen
Nun wieder genauso weiter häkeln wie bisher (wie Reihe 4).
Deine Maschenzahl erhöht sich wieder in jeder Reihe um 2 Maschen.
Nun entsteht unter der Baumspitze ein neuer Abschnitt, der ebenfalls nach breiter wird.
Nach 9 Reihen im zweiten Teil (27 Maschen in der Reihe ) habe ich am Ende der Reihe meine Arbeit beendet und den Faden abgeschnitten.
Wenn du deinen Baum irgendwo aufnähen möchtest, kannst du den Faden sehr lang stehen lassen und damit deinen Baum gleich aufnähen.
Ansonsten reicht ein Fadenrest von ca. 10 cm aus, damit du ihn gut vernähen kannst.
So sieht mein Bäumchen jetzt aus:
Diesen Restfaden und den Anfangsfaden kannst du nun unsichtbar auf der Rückseite vernähen.
Nun hast du deinen ersten Weihnachtsbaum bzw. Tannenbaum als Grundgerüst fertig.
Auf diese Weise kannst du auch unterschiedlich große Bäume häkeln.
Häkle beim Dreieck statt 8 Reihen 10 Reihen und häkle dann ebenfalls 4 Kettmaschen oder auch statt 4 Kettmaschen 6 Stück.
So ergibt es immer eine andere Baumform.
Du kannst auch den unteren 2. Teil deines Baumes um ein paar Reihen verlängern.
Du siehst das dann schon beim Häkeln, ob dir die Form des Baumes gefällt oder ob noch ein paar Reihen fehlen.
Der untere Teil des Baumes sollte etwas breiter werden als das Dreieck oben.
Das Höhenverhältnis kannst du individuell anpassen.
Es folgt ein Foto von einem etwas größeren Baum mit Glitzersockenwolle gehäkelt:
Das Dreieck oben ist etwas länger und wird somit automatisch etwas breiter.
Danach habe ich ebenfalls 4 Kettmaschen gehäkelt und anschließend den zweiten Teil des Baumes mit 9 Reihen gefertigt.
Im gleichen Garn habe ich noch einen kleine Stamm aus festen Maschen gehäkelt.
Dazu bin ich wieder mit Kettmaschen gewandert. Dieses Mal bis kurz vor die Mitte.
Den kleinen Stamm habe ich mit festen Maschen über 3 Reihen gehäkelt.
Wenn du dazu z. B. braunes Garn verwenden möchtest, schneidest du deinen grünen Faden am Ende einer Reihe ab und setzt den braunen Faden kurz vor der Mitte neu an.
Somit erübrigen sich die vielen Kettmaschen.
Doch was kannst du nun mit diesem Baum anstellen?
Du kannst den Baum so wie er ist verwenden oder du peppst ihn noch etwas auf.
Häkle mit einer Kontrastfarbe einen Rand mit Kettmaschen auf den Baum.
Häkle dir einen kleinen Stern und schmücke die Baumspitze damit, um einen festlichen Baum zu erhalten.
Wie du einen kleinen bzw. einen größeren Stern häkelst, findest du ein Stück weiter unten in meinem Blog-Beitrag.
Lege diese hübsch dekorierten Bäume als Deko auf deine Festtafel am Heiligen Abend oder auf die Kaffeetafel im Advent.
Häkle mehrere Bäume und setze sie zu einem Tischläufer zusammen.
Weitere Ideen, die du mit etwas Eigenkreativität umsetzen könntest:
Häkle an den Baum unten anstelle des Baumstammes eine Luftmaschenkette.
Mache in diese unten einen Knoten und fertig ist ein einfaches Lesezeichen.
Etwas schicker wird das Lesezeichen, wenn du noch Perlen auf die Luftmaschenkette auffädelst, ehe du den Knoten setzt.
Alternativ kannst du am Ende der Luftmaschenkette auch einen Stern anbringen.
So hast du eine weitere Variante eines Lesezeichens.
Wenn du einmal den kleineren Stern, einmal den größeren Stern und einmal die Perlen an der Luftmaschenkette befestigst, hast du mit der Knotenvariante schon 4 verschiedene Lesezeichen.
Alles lässt sich auch untereinander kombinieren.
Häkle 2 Bäume, nähe sie zusammen und stopfe Sie leicht mit Füllmaterial aus.
Den Baum kannst du auf ein Schaschlikstäbchen / einen Holzspieß / ein Stöckchen / ein chinesisches Essstäbchen usw. aufspießen.
Du bekommst so eine hübsche Deko für einen Blumentopf oder für dein Weihnachtsgesteck.
Häkle mehrere Bäume, auch in unterschiedlichen Farben, und gestalte daraus eine Girlande.
Die Girlande sieht auch gut aus, wenn du gefüllte Bäume verwendest.
Häkle 2 Bäume, nähe sie im unteren Bereich zusammen, oben bleibt ein Stück offen.
So kannst du diese als Bestecktasche nutzen.
Lass deiner Fantasie freien Lauf und dekoriere den Baum nach deinen Wünschen.
Verwende z. B. Perlen, Pailletten oder kleine Strohsterne und nähe bzw. klebe diese als Deko auf den Baum.
Ich bin gespannt, was du so für Bäume zauberst und was du damit für Weihnachtsdeko kreierst.
Zeige deine Werke gern in der Galerie.
Kleinen Stern häkeln
Beginne mit einem Magic-Ring.
Du tust dich damit schwer? Versuche es doch einmal mit einer der Alternativen, so wie in meinem Blog-Beitrag erklärt:
Runde 1:
Häkle dahinein:
1 Luftmasche und 15 feste Maschen und schließe die Runde mit einer Kettmasche in die erste feste Masche der Runde.
Prüfe, ob du das entstandene Loch durch Zuziehen schließen kannst. Wenn das funktioniert, ist alles in Ordnung. Bekommst du das Loch nicht zu, hast du irgendwo einen Fehler beim Häkeln. Beginne dann noch einmal. Das mittige Loch sollte beim fertigen Stern weitestgehend geschlossen sein.
Runde 2:
Häkle 5 Luftmaschen.
Häkle in die 2. Luftmasche ab Nadel eine Kettmasche, in die nächste Luftmasche eine feste Masche, in die nächste Luftmasche ein halbes Stäbchen und in die letzte Luftmasche ein Stäbchen.
Du hast nun eine Zacke vom Stern fertig.
Diese Zacke muss nun mit einer Kettmasche am „Ring“ befestigt werden.
Häkle deshalb eine Kettmasche in die übernächste Masche des „Rings“.
Du überspringst somit eine Masche und häkelst in die 2.
Die Stecknadel kennzeichnet die Masche, in die du zum Anketten der Zacke einstechen musst.
Nun häkelst du für die nächste Zacke eine Kettmasche in die folgende Masche.
Anschließend wieder 5 Luftmaschen und diese wie oben beschrieben zurück.
Befestige die zweite Zacke wieder an der übernächsten Masche mit einer Kettmasche.
Du benötigst somit für jede Zacke 3 Maschen vom „Ring“.
Du hast insg. 15 Maschen beim „Ring“.
Somit passen exakt 5 Zacken rundherum.
Häkle noch die 3 fehlenden Zacken:
1 Kettmasche in die nächste Masche
5 Luftmaschen
1 Kettmasche, 1 feste Masche, 1 halbes Stäbchen, 1 Stäbchen zurück
1 Kettmasche in die übernächste Masche.
Wenn du 5 Zacken hast, ist dein kleiner Stern fertig und sieht so oder so ähnlich aus:
Der Stern ist im Bild fertig gehäkelt, jedoch noch nicht in Form gebracht und auch nicht gespannt.
Du kannst den Faden abschneiden, ggf. etwas länger stehen lassen, so kannst du damit den Stern gleich annähen.
Den Anfangsfaden ziehst du so fest wie möglich, damit sich das Loch schließt oder beinahe schließt.
Beim Vernähen des Fadens unbedingt darauf achten, dass du in mehrere Richtungen vernähst.
Nur so stellst du sicher, dass sich der Faden nicht lockert und das Loch sich wieder öffnet.
Notfalls hilft auch ein kleiner Kleks Sekundenkleber. Normalerweise, wenn du gut vernähst, ist der Kleks nicht notwendig.
Du kannst das Loch auch später noch mit einer kleinen Perle verzieren, die du aufnähst oder aufklebst.
Zupfe den Stern in Form oder feuchte ihn an und stecke die 5 Zacken mit rostfreien Stecknadeln fest.
Forme dazu den Stern schön gleichmäßig aus.
Nach dem der Stern durchgetrocknet ist, kannst du ihn weiterverwenden oder auch noch etwas dekorieren.
Größeren Stern häkeln
Das Prinzip des größeren Sterns ist ähnlich dem kleineren Stern, nur dass du jetzt keine festen Maschen in den Ring häkelst, sondern Stäbchen.
Des Weiteren werden die Zacken ein wenig anders gehäkelt, damit sie sich an den größeren Umfang der ersten Runde mit Stäbchen anpassen.
Eine Häkelschrift für diesen Stern hatte ich im Internet gefunden. Da jedoch nicht jeder nach Häkelschrift arbeiten kann, habe ich mir die Mühe gemacht und die schriftliche Anleitung für den Stern daraus erstellt.
Beginne wieder mit einem Magic-Ring oder mit einer Alternative, so wie in meinem Blog-Beitrag (siehe oben) erklärt.
Runde 1:
Häkle in den Magic-Ring hinein:
3 Luftmaschen (als Ersatzstäbchen) und 14 Stäbchen.
Schließe die Runde mit einer Kettmasche in die oberen beiden Maschenglieder des Ersatzstäbchens.
Prüfe, ob du das entstandene Loch durch Ziehen am Anfangsfaden schließen kannst.
Wenn das funktioniert, ist alles in Ordnung.
Bekommst du das Loch nicht zugezogen, ist dir irgendwo beim Häkeln einen Fehler unterlaufen.
Beginne dann noch einmal. Das mittige Loch sollte beim fertigen Stern so gut wie möglich geschlossen sein.
Runde 1 mit Stäbchen gehäkelt und mit Kettmasche geschlossen.
Runde 2:
Häkle 6 Luftmaschen.
Häkle in die 3. Luftmasche ab Nadel eine feste Masche, in die nächste Luftmasche ein halbes Stäbchen, in die nächste Luftmasche ein Stäbchen und in die letzte Luftmasche ein Doppelstäbchen.
Du hast nun eine Zacke des Sterns fertig.
Diese Zacke muss nun wieder mit einer Kettmasche am „Ring“ befestigt werden.
Häkle deshalb eine Kettmasche in die übernächste Masche des „Rings“.
Du überspringst somit eine Masche und häkelst die Kettmasche in die 2.
(Falls du nicht genau weißt, wie das gemeint ist, schaue oben unter dem kleinen Stern nach, dort ist jeder einzelne Schritt bebildert. Nur häkelst du bei dem kleineren Stern mit anderen Maschen. Nimm für den größeren Stern die hier genannte Maschenfolge.)
Nun häkelst du für die nächste Zacke eine Kettmasche in die folgende Masche.
Anschließend wieder 6 Luftmaschen und diese wie oben beschrieben zurück.
Befestige die zweite Zacke wieder an der übernächsten Masche.
Du benötigst auch bei diesem Stern für jede Zacke 3 Maschen vom „Ring“.
Du hast wieder insg. 15 Maschen beim „Ring“.
Somit passen auch bei diesem Stern exakt 5 Zacken rundherum.
Häkle noch die 3 fehlenden Zacken:
1 Kettmasche in die nächste Masche
6 Luftmaschen
1 feste Masche, 1 halbes Stäbchen, 1 Stäbchen, 1 Doppelstäbchen zurück
1 Kettmasche in die übernächste Masche.
Wenn du 5 Zacken hast, ist dein größerer Stern fertig.
Du kannst den Faden wieder abschneiden, ggf. etwas länger stehen lassen, falls du den Stern irgendwo aufnähen möchtest.
Vor dem Vernähen des Anfangsfadens bitte den Faden schön straffziehen, damit sich das Loch in der Mitte schließt bzw. so gut wie möglich schließt. Vernähe den Faden in verschiedene Richtungen (hin, zurück und nochmal hin), damit er fest ist und sich das Loch in der Mitte nicht wieder öffnet.
Auch diesen Stern kannst du anfeuchten, feststecken und in Form bringen. Lass ihn gut durchtrocknen, damit er seine Form behält.
So sieht dein Stern aus, wenn er fertig ist:
Fertig gehäkelter größerer Stern.
Selbstverständlich kannst du die Sterne auch ganz oft häkeln, in unterschiedlichen Farben und so deine Wollreste aufbrauchen oder zumindest etwas minimieren.
Die Sterne eignen sich auch Streudeko auf deiner Festtafel, zur Weihnachtsfeier oder zur Silvesterparty.
Du kannst sie auch als Geschenkanhänger nutzen.
In dem Fall machst du noch eine kleine Anhängeschlaufe daran oder klebst sie direkt auf dem Geschenk bzw. der Geschenkverpackung fest.
Sicherlich hast du noch viele weitere Ideen für die Verwendung der gehäkelten Sterne in unterschiedlichen Größen und des gehäkelten Weihnachtsbaumes / Tannenbaumes.
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Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht dir Strickbär Björn