Wolle und Katzen in einem Raum^^ = Binchens Alptraum ;-)

Also mich würde mal interessieren wie es den Katzenbesitzern unter uns ergeht.

Wir haben ja einiges an Tierchen - ausnahmsweise nicht die gehäkelten gemeint ;-) - und vor 3 Wochen kam ein verletzter Katzenfindling dazu. Natürlich ist er im Haus - wir wollen ja gepflegt werden und dürfen noch nicht zu den Großen raus.
 
Er ist echt super unterwegs und lies die Wolle auch brav dort wo sie hingehört. Nämlich im offenen Regal obwohl er darin herum spaziert. Das er mit der Wolle, die ich gerade verarbeite nicht zu spielen hat habe ich ihm beigebracht. 

Jetzt denkt ihr euch sicher: was hat die für ein Problem^^

So jetzt kommt es: 
Findling Nr 2 ist seit Freitag bei uns. Sie ist um sehr viel kleiner als unser schwarzer Puma und hat sich mal 2 Tage bei Töchterlein im Zimmer verkrümelt. So diese besagte Tochter ist unter der Woche nicht daheim und ich bin jetzt der Katzensitter und habe mir das Krümelchen und mit dem Puma zusammen gewöhnt. Endlich spielen sie zusammen. Naja hat ein bisschen gedauert und ich bin total zerkratzt.

So jetzt kommt es: Frauchen geht mit Junior Hausaufgaben machen (OG) , kommt ins Arbeitszimmer und ich dachte mich trift der Schlag.
1. PC - Datei zerstört - Madame Krümelchen namens Hela ist über den Laptop gesaust und hat gelöscht. Jaaaa ich hätte sollen speichern - seufz. - irgendwie ist die total Laptop süchtig 

2. hat der Puma irgendwie den Deckel meiner "ich arbeite gerade daran Kiste" aufbekommen, der lag nicht richtig oben ist aber für ein Katzenkind doch etwas schwer.... und was machen die beiden? 
Die haben höchstwahrscheinlich gegrinst, sich angeguckt und waren sich mal einig: wir spielen Wollwickler. Leider mit dem Teil den ich gerade stricke, ja so klug war ich den zu verstecken (es darf gelacht werden) - hat ja irgendwie nicht so wirklich geklappt.

glg und einen wolligen Tag wünscht euch Sabine 

Oha, da ist ja richtig Action bei dir!
Wir haben auch zwei Stubentiger, Norwegische Waldkatzen. Aufgrund der laaangen und watteweichen Haare haben die beiden bei uns striktes Wohnzimmer und Elternschlafzimmerverbot . An die Wolle kommt von daher keiner dran. Ich arbeite auch überwiegend im Wohnzimmer. Sollte ich aber mal in der Küche häkeln, kann es da auch schon mal passieren das urplötzlich mein Knäuel spazieren geht oder es kräftig am Arbeitsfaden ruckt :) Maschenmarkierer sind auch interessant, die kann man ( bzw. Kater) so schön durch die Gegend schießen oder bestenfalls sogar unter den Kühlschrank.

Meine Katzen haben nur am Anfang gerne mit der Wolle gespielt, ich habe dann mit ihnen geschimpft und seitdem lassen sie sie in Ruhe. 
Sie sitzen nur manchmal neben mir wenn ich häkle und schauen wie hypnotisiert zu, wie sich der Faden bewegt.

Wenn sie mit meinem Zeug spielen, dann eher mit irgendwelchen Nadeln oder sonstigem Zubehör.
Und mit fertigen Amigurumis. 

Ich hab übrigens für die Katzen schon Spielzeug gehäkelt (irgendwelche unförmigen Bollen aus Resten), das juckt die aber nicht, die wollen lieber die haben, mit denen ich mich auch beschäftige ;)

Da wird wohl nichts helfen, außer aufpassen und schimpfen, wenn du dabei bist. 

Das mit dem Laptop kenne ich. Da bin ich aber zum Glück generell vorsichtig, das hab ich noch von meiner Bachelorarbeit intus...
Sobald ich den Laptop auch nur 30 Sekunden verlasse, speichere ich die Datei... Außerdem immer, wenn ich einen Abschnitt fertig habe oder so.
Meine Katzen bekommen es aber auch hin, etwas zu löschen, während ich dran arbeite... Indem sie auf die Tastatur hüpfen oder auf meine Hand, die auf der Maus liegt...
Ich sage mir dann immer: "...Nicht aufregen, du hast deine Katzen doch lieb..." :D 

Ich hatte früher auch zwei Perserkatzen, die mit meiner Wolle durch die Wohnung gefegt sind. Da ich aber damals aber noch nicht soviel gehäkelt und gestrickt hatte, war das damals noch nicht so bedeutend für mich. Jetzt bin ich aber auf den Hund gekommen, und der spielt leidenschaftlich gern mit Wolle, besonders den neuen, unangefangenen, die unbedarft warten, weggeräumt oder angefangen zu werden. Aber witzig ist es schon, wenn ein 34-kg-Schäferhund durch die Wohnung wuselt mit einem zerfetzten Wollknäuel im Maul und in den Pfoten...

Meine zwei Stubentiger legen sich mal auf die Couch neben mich, wenn ich häkel oder stricke... schauen auch gerne der sich bewegenden Wolle zu... ABER ein Blick von Frauchen genügt und sie wissen, dass sie da nicht dran dürfen.
Was natürlich passieren würde, wenn sie die Wolle in die Pfoten bekämen und ich nicht da wäre... da denke ich lieber nicht darüber nach ^^ .

Gott sei Dank bin ich nicht alleine.

der große lässt die Wolle in Ruhe, aber Babykatze Hela ist "schimpfresistent".. 3 Maschen stricken, Katze entwirren, runter setzen und alles wieder von vorne ???? 

Ich muss meine Strickprojekte immer gut wegschließen.  Sonst hätten meine beiden ihren heißen Spaß damit.
Wenn ich nicht aufpasse wer in der Nähe sitzt wenn ich stricke, kam es wiederholt vor, dass der Strickfaden plötzlich nass und etwas, naja schleimig, sich um meinen Finger wickelte. Nanny hätte dann mal wieder den Fäden genüsslich abgeschlappert und durch die Zähne gezogen.  Toll!!! Aber einen echten Kreisvchanfall hatte Ich, als ich eines morgens feststellen musste, dass das versehentlich auf der Couch abends liegengelassen strickzeug eine Katzenattacke abgekriegt hatte. Die mühevoll in die Trachtenjacke eingestrickte Tasche war zur Hälfte einfach abgefressen worden. Unfassbar!!!! Aber Tatsache.

@ Sabine:
Hast du es mal mit einer Wasser-Sprühflasche versucht?
Ich weiß, ist gemein, aber bei unserem Kater hat das beim Weihnachtsbaum geholfen. Um den hat er danach einen weiten Bogen gemacht!

@ruthk, ich hab ihr mit Bettverbot gedroht und guck mal. 
Morgen steht die Sprühflasche neben mir, gute Idee 

Oooh passt bloss auf. Meine verrückte main coon hat mich 3500 euro im sommer gekostet. Wolle und Plastik gefressen. Darmverschluss und Not OP!!! Seitdem Wohnzimmer und Handarbeits-Zugucken-Verbot... 

Da hab ich wohl echt Glück mit meinen zwei "Räubern". :-) Die klauen mir die Wolle erst, wenn der Knäuel nur noch ein Schlaufenrest ist. Beim Häkeln selbst kucken sie, ob ich auch alles richtig mache.
Als sie klein waren, habe ich auch die Wasserflasche genommen und laut NEIN gesagt. So richtig schulmeisterisch, *lach*. Das haben die Zwei sich sehr schnell gemerkt.
Jetzt reicht oft ein NEIN in entsprechendem Ton, hihi.
Ich darf nur aufpassen, dass die Türen (Plastik) von meinem Wolleschrank geschlossen sind. Die Türen werden sonst geöffnet und Wolle-Bowling ist angesagt. Bei mehreren Kilo Wolle eine echte Herausforderung.
Bei allen anderen Schandtaten heißt es dann nur ...abzupfen!!!!
Ich wünsche Euch eine angenehme Zeit mit Euren Lieblingen.

Momentan habe ich auch mit einem kleinen Wollmonster zu kämpfen. Unser Neuzugang Junior (16 Wochen alt) liebt es wenn ich am Häkeln bin. Wenn sich die Wolle oder die Nadel bewegt ist er nicht zu bremsen und ist Ruckzuck eins damit. Da er Wasser liebt bringt auch der Trick mit der Wasserflasche nichts. So häkele ich nur wenn er schläft oder draußen ist, das darf er nämlich seit kurzem.

Meine andere Wolle die auch in offenen Regalen liegt interessiert ihn nicht, zum Glück. Dafür muss ich auch am PC aufpassen er liegt gern davor und es ist auch schon vorgekommen das plötzlich in einer Anleitung sonderbare Formulierungen vorgekommen sind, da er auf der Tastatur gelegen hat.

Das ist momentan sehr mühsam aber ich hab die Hoffnung das auch er genau wie die andern beiden Haustiger ruhiger wird. :-))

@stjerne61,

Wasserflasche hat sie heut so motiviert das sie die Wolle bekämpfen wollte. 
Ich weis jetzt aber was sie wirklich stört - beim stricken sitze ich auf "ihren" Schlafplatz^^ - das ist mein Arbeitssessel. Seit ich sie da schlafen lasse, also etwas zur Seite rücke, will sie zwar mal das Seil der Stricknadeln anknabbern reagiert aber auf einen kleinen Stupser gleich und lässt los. 
Regalwolle ist nach wie vor uninteressant - Gott sei Dank! Nur wenn ich darauf warte das Kinder und Katzen gleichzeitig schlafen komme ich nie zum arbeiten ;-) und ich bin eh total im Verzug mit allem. Das hat aber eher Familien-Krankheits- Technisch zu tun. Bei uns geht es auch ohne Katzenbabies zur Zeit drunter und drüber. Ich hoffe halt mal das wenigstens unsere Haus-Tiger mal normal werden, die anderen Katzen sind zum Glück immer draußen (bevor wer schimpft: die haben einen eigenen warmen Katzenraum zum ein und aus spazieren wie sie wollen)

glg Sabine