Auch wenn die Amigurumi Figuren üblicherweise nur eine Größe zwischen zehn und fünfzehn Zentimetern erreichen, musst du dich an diesen Maßstab natürlich nicht halten. Du kannst zwar mit unseren Häkelanleitungen niedliche kleine Schlüssel-, Taschen- oder Reißverschlussanhänger fertigen, aber du hast ebenso die Möglichkeit, große knuffige Kuscheltiere herzustellen. Und wenn du nicht nur gerne häkelst, sondern dich außerdem zu den leidenschaftlichen Sammlern zählst, schaffst du dir mit selbst gehäkelten Tieren eine hübsche Deko-Kollektion. Übrigens, selbst wenn du dich haarklein an die Anleitung hältst, kannst du deine eigenen Ideen einbringen und individuelle Figuren erstellen. Je nachdem in welcher Farbe du häkelst und wie du dein Amigurumi Tier verzierst, entstehen immer wieder neue Unikate.
Mehr »Die kleinen gestopften Tiere begeistern mit ihrem typisch niedlichen Aussehen und kommen meist in Form von Katzen, Hunden, Bären oder Kaninchen daher, aber auch Sonnenblumen, Gänseblümchen oder gar Anleitungen für Applikationen in Kirschform kannst du beim Stöbern entdecken. Ganz typisch für die kleinen Figürchen sind die überdimensionalen, kugelförmigen Köpfe, die im großen Gegensatz zu dem kleinen Körper stehen und so noch einmal das Prinzip der Niedlichkeit – auf Japanisch „kawaii“ – bekräftigen.
Zählst du dich zu den Häkelprofis, wirst du begeistert sein von der Vielfalt, die unser Portal an Häkelanleitungen für Tiere zu bieten hat. Ob groß oder klein, ob filigran oder schlicht, es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Als Fortgeschrittener kannst du entweder unsere Vorschläge strikt befolgen oder deine Kreativität voll ausleben. Aber auch der Anfänger kommt gerade beim Tiere Häkeln nicht zu kurz. Ein großer Vorteil ist, dass beim Amigurumi in erster Linie nur feste Maschen, Luftmaschen und Kettmaschen benötigt werden. Außerdem wird in Spiralrunden gehäkelt, wobei du dir den Rundenanfang zur besseren Übersicht mir einem Kontrastfaden markierst. Dann ist das Fertigen der Figuren gar nicht schwierig und nach ein paar Übungstierchen wirst du dich auch an kompliziertere Kunstwerke wagen.
Bei Crazypatterns findest du ausführliche und verständliche Anleitungen, die nicht nur für Profis, sondern auf für Anfänger geeignet sind und jeden Schritt rund um die niedlichen Amigurumis erklären. Ganz nach eigenem Belieben kannst du außerdem verschiedene Schwierigkeitsgrade nutzen und so immer größere Herausforderungen bewältigen – welche Vorkenntnisse dafür erforderlich sind, was für Materialien du benötigst und welches Garn oder welche Wolle sich am besten eignet, wird außerdem bereits auf der Vorstellungsseite kurz angesprochen.
Wenn du deine selbst gehäkelten Tiere an Babys verschenken möchtest, solltest du sie aus einem natürlichen Material wie Baumwolle fertigen, die es in vielen Farben zu kaufen gibt. Für größere Kinder kannst du dich für Acryl, eine Mischfaser oder ein flauschiges Garn entscheiden. Auch das Innenleben deiner Figuren sollte dem Verwendungszweck angepasst sein. Füllst du die Kuscheltiere mit Polyester-Füllwatte aus dem Bastelgeschäft, bleiben sie auch nach dem Waschen weich und fluffig. Die normale Haushaltswatte eignet sich eher für kleine Schlüsselanhänger. Sie muss ganz fest gestopft werden, damit das Tierchen hart und formstabil wird. Für Dekofiguren, die etwas schwerer sein sollen und Stehvermögen aufweisen müssen, gibt es Kunststoffgranulat. Damit dein Füllmaterial nicht durch die Häkelmaschen quillt oder bei dunkler Wolle hell hindurchschimmert, kannst du eine farblich passende Feinstrumpfhose als Inlett einarbeiten. Auch bei den Augen hast du die Qual der Wahl. Sicherheitsaugen, die von innen fixiert werden, musst du bereits während des Häkelns anbringen. Bei Knöpfen oder Perlen kannst du dir Zeit lassen, bis dein Tierchen fertig ist. Und wenn du jeder Amigurumi Figur einen persönlichen Touch schenken willst, stickst du die Augen oder nähst sie aus Filz- oder Stoffresten auf.
Wenn du einen originellen Einfall zum Tiere Häkeln hast oder wenn dir eine Figur besonders gut gelungen ist, bist du mit Wort und Bild auf unserer Facebook Seite herzlich willkommen. Gerne kannst du dich auch in unserem Forum einbringen und all denen helfen, die mit einer Anleitung nicht klar kommen oder mit einem anderen Häkelproblem kämpfen. Wenn du selber noch etwas dazu lernen möchtest, sie dir doch die Videos auf unserem YouTube Kanal an. Sie werden regelmäßig erneuert, sodass du immer etwas Interessantes entdecken kannst. Und hast du eine Frage, die auch andere vor dir schon beschäftigte, findest du vielleicht auf unserer Hilfe-Seite die Antwort.
Gerade bei den ersten Tierchen kann der Anfang schon ein wenig schwer sein, denn im Gegensatz zum klassischen Häkeln werden die Runden normalerweise nicht verbunden. Zudem wird meist eine kleinere Häkelnadel genutzt, damit das Maschenbild schön fest wird – bei zu lockeren Maschen scheint womöglich die Füllung hindurch. Die einzelnen Teile der Figuren werden außerdem einzeln gehäkelt und erst zum Schluss miteinander verbunden. Für ein besonders naturgetreues Gewicht kannst du die Arme und Beine außerdem mit Plastikpellets füllen, während der Rest jedoch mit normaler Watte gefüllt wird.
Deko- oder Kuscheltiere fallen häufig aus dem Rahmen, denn sie sind gerne auch mal größer als 15 Zentimeter. Während eine Figur, die als Schmuck fürs Regal oder fürs Sofa dient, ruhig ein bisschen schwerer sein darf, sollte das Kuscheltier selbst von kleinen Ärmchen mühelos getragen werden können. Außerdem stecken Kleinkinder ihre Spielsachen gelegentlich in den Mund, weshalb sie aus natürlichen Materialien gefertigt sein müssen, pflegeleicht und kindgerecht sein sollen. Verwende daher keine Kleinteile, wie Knöpfe, die sich lösen können und dann eventuell verschluckt werden. Ein Dekotier jedoch kannst du mit Pailletten, Perlen und Knöpfen verzieren. Zum Ausstopfen benutzt du Sand, Kies oder Reis.
Ein Amigurumi Anhänger ist wegen seiner Größe immer eine etwas fummelige Angelegenheit. Damit du dich beim Häkeln leichter tust, verwendest du ein dünnes Garn und eine noch dünnere Häkelnadel. Wenn auf deiner Wolle verschiedene Nadelstärken angegeben sind, entscheidest du dich am besten für die kleinste. Um schmale, winzige Ärmchen, Beinchen oder Schwänzchen auszustopfen, kannst du einen Bleistift verwenden. Oder aber du kaufst dir ein spezielles Stopfwerkzeug mit abgeflachter Spitze. Für Häkelerinnen, die sich den kleinen Amigurumi Schlüssel- oder Taschenanhängern verschrieben haben, lohnt sich die Anschaffung des Spezialwerkzeugs sicherlich, da es das feste Stopfen optimal unterstützt.
Als Anfänger ist ein Häkel-Elefant genau der richtige Einstieg. Weil der Dschungelriese schlichte Formen aufweist und keine grazilen Kleinigkeiten angebracht werden müssen, lässt er sich zügig und problemlos anfertigen. Du kannst dabei das Häkeln in Spiralrunden üben und dich ganz aufs Maschen- und Rundenzählen konzentrieren. Das Kleinste an dem beliebten Dickhäuter ist der Schwanz, für den du jedoch meistens nur Luftmaschen benötigst. Möchtest du, dass dein Dekoelefant mit einem gebogenen Rüssel winkt, fädelst du beim Ausstopfen ein Stückchen Draht durch die Elefantennase.
Ein knuddeliges Einhorn darf zurzeit in keiner Kuschelecke fehlen. Legst du Wert auf ein einzigartiges Exemplar, musst du dein Amigurumi Einhorn selber häkeln. Da das beliebte Fabelwesen in der Regel in Weiß oder einer Pastellfarbe gestaltet wird, solltest du zum Füllen ebenfalls ein helles Material auswählen. Übrigens, wenn du Sorge hast, dass dein Deko-Einhorn leicht umfällt, kannst du vorsorglich beim Befüllen der Beine kleine Kieselsteine oder Sand mit einarbeiten. Die übrigen Körperteile wie Kopf, Körper, Horn und Schwanz stopfst du nur mit Füllwatte aus. Mit diesem kleinen Trick wird dein magisches Pferd auf jeden Fall standfest.
Ein Häschen zum Liebhaben und Spielen ist bei kleinen Kindern im Krabbelalter besonders beliebt. Achte daher beim Amigurumi Hase Häkeln unbedingt darauf, dass du pflegeleichte Baumwolle verwendest. Dein liebevoll gestaltetes Kuscheltier wird sicherlich oft in der Waschmaschine landen. Um deinem Prinzesschen eine zusätzliche Freude zu bereiten, kannst du ein Klapper-Häschen erschaffen. Gib dazu ein paar Reiskörner oder Linsen in den Plastikbehälter eines Überraschungseis, und klebe ihn zu. Deine selbst gebastelte Rassel steckst du in die Mitte des Hasenkörpers und polsterst sie rundherum mit Füllwatte bis das Häschen die gewünschte Form und Festigkeit hat.
Wie für die meisten selbst gehäkelten Tiere beginnst du auch den Affen mit einem Fadenring. Kopf und Körper werden oftmals an einem Stück gehäkelt. Die Arme, die Beine, die Ohren und den Schwanz musst du annähen. Damit dir einerseits das Festnähen leichter fällt und andererseits nichts mehr verrutscht, kannst du die Körperteile mithilfe von Stecknadeln fixieren. Wenn du beim Amigurumi Affe Häkeln die Füllwatte gut feststopfst, ersparst du dir außerdem das leidige Fadenvernähen. Du verwendest den Endfaden der Gliedmaßen zuerst zum Zusammennähen und ziehst dann den Fadenrest in den Affenkörper hinein. Schneide den Faden direkt am Objekt ab. Wenn noch ein Spitzchen heraussteckt, schiebst du es mithilfe einer Stopfnadel in den Körper.
Kennst du dich mit dem japanischen Trend zum Tiere Häkeln gut aus? Hast du gar selbst schon für den Eigengebrauch das eine oder andere Amigurumi Tierchen entworfen? Dann kannst du dein Talent auf unserem Portal in bare Münze verwandeln. Du musst lediglich deine Anleitung mit leicht verständlichen Worten aufschreiben und anschaulich bebildern. Wie du deinen Entwurf bei uns einstellst, erklären wir dir im Guide zum Anleitungen verkaufen.
Übrigens können wir nicht nur mit tollen Häkelanleitungen punkten. Auf unserem Portal findest du auch eine eigene Rubrik zum Stricken. Es gibt eine ganze Sparte mit den unterschiedlichsten Bastelideen und der Bereich Nähen ist ebenfalls in einer umfangreichen Kategorie vertreten. Sieh dir unsere große Auswahl doch einfach mal an! Du wirst begeistert sein.