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Sonntag, 30. Juni 2024 mowi 19
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Wieder einmal nehme ich dich mit auf eines meiner Näh-Abenteuer. Dieses Mal fragte mich eine Freundin, ob ich ihr zwei Bezüge für ihre Wäschekörbe nähen kann. Zuerst dachte ich: Na, das wird doch ziemlich einfach gehen. Doch dann, als es an die Umsetzung ging, musste ich mich doch selber erstmal so richtig schlau machen, wie so ein Bezug aussehen muss. Es ist ja nicht nur ein gerades Stück, das einfach umgenäht wird. Als Profi wirst du jetzt wahrscheinlich lachen - aber ja, so dachte ich als Laie anfangs tatsächlich.

Da ich solche Näh-Experimente liebe, ging ich also nun im Internet erst einmal auf die Suche und schaute mir an, was dort an Bezügen zu finden war. Für meinen Zweck - die Abdeckung eines Korbes - fand ich jedenfalls nirgends eine passende Anleitung, nur für verschiedene Bettlaken in allen möglichen Größen. Zumindest hatte ich jetzt schon mal eine leise Vorahnung, wie so etwas von der Form her aussehen kann.

Da ich selber am besten nach genauen Anleitungen mit Fotos arbeiten kann, habe ich alle Vorgänge hier so zusammengestellt und dokumentiert, wie ich das auch gerne gefunden hätte. Auf diese Weise kann ich dann selber bei ähnlichen Nähprojekten nachschauen, was zu tun ist. Und gleichzeitig gebe ich meinen Besuchern, also auch dir, eine hilfreiche Idee an die Hand und zeige dir gleich, wie du sie nacharbeiten kannst.

Hast du Lust, mich zu begleiten?

Bezug für Korb

 

Nun ja, ich erkannte bei meinen Recherchen, dass der Bezug also schon eine bestimmte Form, also einen korrekten Zuschnitt haben muss, damit er richtig und passend am Korb sitzen kann. Da hatte ich wieder was dazu gelernt, wie schön.

Hier zeige ich dir nun Schritt für Schritt, wie ich diese neue Herausforderung gemeistert habe und worauf du achten musst, wenn du selber solch eine Abdeckung - zum Beispiel für einen Wäschekorb - nähen willst. Es ist nämlich viel leichter als ich am Anfang dachte. Voraussetzung ist, dass du die Maße des Korbes oder Gegenstandes kennst, für den du diesen Bezug nähen willst.

Mein Tipp: 

Nicht nur für einen Wäschekorb ist so ein Bezug äußerst praktisch. Er lässt sich auch sehr gut als Abdeckung für einen Fahrradkorb, eine Spielzeugkiste und vieles andere nähen. Damit kann verhindert werden, dass aus dem Fahrradkorb etwas herausfallen kann oder bei Regen nass wird. Eine Spielzeugkiste oder ähnliches kann auf diese Weise vor Staub geschützt werden. Ich werde sicher noch viele Stoffreste auf diese Weise in eine praktische Verwendung führen. 

 

Was du für den hier beschriebenen Bezug brauchst

  • Natürlich brauchst du geeigneten Stoff. Ich empfehle auf jeden Fall Jersey, weil er sich gut dehnt und dem Korb später entsprechend anpassen kann.
  • Gummiband wird gebraucht zum Einziehen in den Saum. Hier sollte später die Breite des Saums nach der Breite des Gummibandes berechnet werden. Mein Gummiband hat nur eine Breite von 0,6 cm.
  • Natürlich brauchst du eine Nähmaschine, es reicht dafür eine ganz einfache Haushalts-Nähmaschine,
  • und auch farblich passendes Garn.
  • Zusätzlich werden noch 2 Sicherheitsnadeln, Nähklammern und Stecknadeln gebraucht und eine Stoffschere.
  • Sehr hilfreich ist eine entsprechend große Schneidermatte.
  • Zum genauen Ausmessen und Ausschneiden der Ecken habe ich ein Winkel-Lineal verwendet, das außen und innen Zentimetermaße zeigt, die im Winkel bei Null beginnen.
  • Ein Bügeleisen wird in deinem Haushalt sicher vorhanden sein.

 

Hier gebe ich dir vorab eine Übersicht über die einzelnen Schritte, die ich im Folgenden näher beschrieben habe:

  1. Stoffbedarf ausrechnen durch Ermitteln der genauen Maße,
  2. passenden Stoff auswählen und bügeln,
  3. Stoff abmessen und zuschneiden,
  4. die Ecken ausmessen, ausschneiden und verbinden,
  5. den Saum umnähen,
  6. das Gummiband einziehen.

Das hört sich doch gar nicht so schwierig an, oder? Für mich war es nur beim ersten Bezug ein etwas längeres Learning by Doing-Projekt. Der zweite Bezug war schon viel schneller genäht. Und der dritte Bezug wird dann später schon reine Routine sein.

 

1. Nun können wir mit dem ersten Schritt beginnen - dem Ermitteln der genauen Maße

Damit du weißt, ob dein gewählter Stoff für den Bezug reicht, brauchst du die genauen Maße des Korbes. Hier hast du eine Übersicht, wie sich der Stoffbedarf zusammensetzt:

  • Länge und Breite des Korbes,
  • an jeder Seite das Maß des Überhangs und
  • dazu an den Seiten noch 2 bis 3 cm für den Saum, je nach Breite des Gummibandes.

 

Bei mir haben sich die Maße des Stoffes wie folgt zusammengesetzt:

  • Breite des Korbes 39 cm,
  • Länge 55 cm,
  • 10 cm Überhang und
  • 2 cm Saumzugabe bei einer Gummibandbreite von 0,6 cm

Hier gebe ich dir zusätzlich eine Zeichnung an die Hand, damit du dir die Aufteilung der einzelnen Bereiche besser vorstellen kannst.

Die oben eingezeichneten Maße gelten natürlich für jede Seite des Stoffes.

Zeichnung

 

2. Der passende Stoff wird ausgewählt und gebügelt

Ich hatte nach dieser Berechnung einen Stoffbedarf von 79 cm x 63 cm. Das kam bei meinen beiden Stoffresten, die ich mir ausgewählt hatte, sehr gut hin und ich hatte rundherum an den Seiten noch etwas Stoff übrig, so dass das Zuschneiden recht einfach war.

Vorher habe ich den Stoff allerdings noch gebügelt, damit er schön glatt auf der Schneidermatte liegt. So lässt er sich am besten ganz gerade an allen Seiten zuschneiden.

So sieht mein Stoffstück vor dem Zuschneiden, Ausmessen und Bügeln aus.

Stoff vor dem Zuschneiden

 

3. Der Stoff wird abgemessen und zugeschnitten

Ich habe den Stoff hier auf einer großen Schneidermatte liegen und zeige dir auch gleich, warum das beim Abmessen und Zuschneiden sehr hilfreich war. An einer Seite habe ich ein großes Winkel-Lineal direkt an die Kante gelegt und dort der Länge nach einen geraden Strich gezogen. Dafür habe ich mir einen speziellen Stoffmarkierstift besorgt, der sich sehr leicht auswaschen lässt. Ich könnte inzwischen nicht mehr auf dieses geniale Hilfsmittel verzichten.

So sieht es aus, wenn das Lineal direkt am Rand neben der Schneidermatte liegt und die lange Stoffseite - in Richtung des Fadenlaufs - jetzt mit dem Stift entlang der Kante markiert werden kann.

Kleiner Hinweis: Da es bei meinem Stoffrest nicht darauf ankam, habe ich den Markierungsstrich ein wenig über die geschätzte Länge hinaus gezeichnet. So war es für mich einfacher zu handhaben.

Seite markieren

 

Hier ist jetzt die Markierung deutlich zu sehen.

Markierung

 

Als nächstes habe ich bei diesem gezogenen Markierungsstrich genau die Länge ausgemessen, die ich für den Bezug brauchte. An den Anfang und an das Ende habe ich Markierungen gesetzt, so dass ich jetzt als nächstes die Schnittkanten an den Seitenlinien - also an der Stoffbreite - weiterzeichnen konnte.

Dafür brauchte ich wieder das große Winkel-Lineal. Das habe ich genau im Winkel an die markierten Eckpunkte gelegt und nun über 63 cm eine Linie für die Breite des Bezugs gezeichnet. Mir kam dabei zugute, dass das Lineal sehr groß ist und eine Länge von 60 cm hat. So brauchte ich nur die restlichen 3 cm zugeben. Diese Erweiterung der Breite war ein Kinderspiel.

Hier auf dem Foto siehst du einen eingezeichneten Winkel des Stoffes. Diese Prozedur habe ich auch am anderen Ende des Bezugs vorgenommen. So brauchte dann nur noch die Länge auf der anderen Seite durch eine Linie verbunden werden, sofern wirklich alles genau im Winkel ganz gerade gezeichnet wurde.

Stoff markiert

 

So sieht es auf der anderen Seite aus. An diesem Endpunkt der Breite wird nun wiederum das Winkel-Lineal angesetzt und die Länge des Bezuges auf der anderen Seite - in Fadenlaufrichtung - eingezeichnet.

Endpunkt der Breite

 

Damit ist dann das gezeichnete Schnittmuster des Bezuges fertig zum Zuschneiden. Erst einmal wird in der vollen Länge und Breite ein Rechteck zugeschnitten. Bitte prüfe vorher nochmal alle Seiten, ob die Maße stimmen. Jetzt lässt es sich noch gut verändern, nach dem Zuschneiden ist das nicht mehr möglich.

Dann sind wir bereit für den nächsten Schritt.

 

4. Jetzt werden die Ecken ausgemessen, ausgeschnitten und verbunden

Jetzt folgt ein wichtiger Schritt und hier muss wieder sehr genau ausgemessen werden. Die Ecken werden in den vorher bestimmten Maßen, die zur Länge und Breite des Korbes dazu gerechnet wurden, ausgeschnitten.

Du berechnest die Ecken ganz einfach:

  • die zugegebenen cm für den Überhang an den Seiten
  • plus die cm für den Saum

Bei mir waren das 10 cm + 2 cm = 12 cm.

Diese 12 cm werden nun an jeder Ecke sowohl in der Länge als auch in der Breite markiert. Da hier nun ein Quadrat von 12 x 12 cm markiert und ausgeschnitten werden muss, brauchte ich als Hilfsmittel ein kleineres Winkel-Lineal, das auch im inneren Winkel cm-Angaben hat. So ließ sich das ganz prima bewerkstelligen.

Ich zeige dir hier mal die einzelnen Schritte. Hier liegt das Winkel-Lineal an den äußeren Seiten.

Ecke Schritt 1

 

Und hier kannst du schon sehen, wie es sich zu einem Quaddrat formt. Jede Ecke ließ sich auf diese Weise ganz einfach messen und vorzeichnen.

Winkel Schritt 2

 

So muss es dann fertig eingezeichnet aussehen. Es wird jetzt genau an den inneren Rändern entlang ausgeschnitten.

Winkel Schritt3

 

Der komplette Bezug sieht jetzt mit den ausgeschnittenen Ecken so aus. Nun ist er fertig für die nächsten Schritte. Schau dir gerne nochmal ganz oben meine Zeichnung an. Dann kannst du nachvollziehen, wie dieser Schnitt zustande gekommen ist.

Bezug Zuschnitt

 

Die Ecken werden nun zusammengenäht

Mit dem nächsten Schritt bekommt der Bezug endlich seine Form. Das Schwierigste ist nun getan und der Rest geht nun wirklich ganz einfach.

Die Seiten jeder Ecke werden nun auf der Rückseite des Stoffes aufeinandergelegt und zusammengesteckt. Damit alles gut passt, habe ich zuerst die äußeren Stoffteile aufeinander gelegt. Hier zeige ich dir zum besseren Verständnis, wie das aussieht.

Hier siehst du, wie es vor dem Zusammenstecken aussieht.

vor dem Stecken

 

Und so sehen diese Seitenteile dann zusammengesteckt aus. Beide Teile müssen korrekt aufeinander liegen.

Seitenteile gesteckt

 

Hier sind alle vier Seiten bereit zum Zusammennähen. So lässt sich schon der fertige Bezug erahnen.

alle Seiten gesteckt

 

Jetzt geht es ans Zusammennähen der Ecken

So habe ich die 4 Seiten jeweils zusammengenäht, mit einer geraden Naht ohne Dehnung - von außen nach innen zur Stoffmitte hin.

Seite nähen

 

Die Naht sieht dann fertig genäht so aus. Am Anfang und Ende wird sie versiegelt, also doppelt genäht.

Naht fertig

 

Wenn alle vier Seiten genäht sind, muss der Bezug dann diese Form haben. Jetzt sind wir schon fast fertig, das meiste ist bereits geschafft.

alle Seiten fertig genäht

 

5. Jetzt kann der Saum umgenäht werden

Damit ein Gummiband eingezogen werden kann, muss erst einmal der Saum umgenäht werden. Dafür hatte ich 2 cm veranschlagt, da mein Gummi nur 6 mm in der Breite misst.

Eine Alternative wäre, den Rand mit einem breiteren Zickzackstich von ca. 2,5 bis 3 cm zu umsäumen. Da das Gummiband allerdings einen besseren Halt hat, wenn der Saum doppelt umgeschlagen wird, habe ich das hier lieber so gehandhabt und würde dir das auch unbedingt empfehlen. Außerdem fand ich den Saum für diesen Zweck auch sehr viel schöner und sauberer.

Doch bevor wir mit dem Umnähen beginnen, werden erst einmal die Nähte an allen vier Ecken auseinander gebügelt. So kann sich später das Gummiband beim Einziehen nicht verhaken und lässt sich einfach durchziehen.

So sehen die Ecken nach dem Bügeln der Nähte aus.

gebügelte Naht

 

Nun wird rundherum der Rand um ca. 1 cm umgeschlagen und mit Klammern befestigt. Ich habe hier besonders an den Nähten Klammern gesetzt, denn dort muss alles peerfekt passen.

Seiten umschlagen

 

Danach wird der Saum nochmals um 1 cm umgeschlagen. Diesmal habe ich ihn nach dem Klammern mit Stecknadeln befestigt. Nur an den Nähten habe ich die Klammern dann noch dran gelassen.

Zweiter Saumumschlag

 

Wichtig: Mach unbedingt vor dem Festnähen des Saumes noch einen Test, ob dein Gummiband genau hinein passt! Hier auf dem Foto kannst du meinen Test sehen. Das Gummi passt genau hindurch. Bei einem breiteren Gummiband muss natürlich der Saum auch breiter sein. Das muss bereits bei der Saumzugabe mit einberechnet werden.

Gummiband

 

Jetzt kann der Saum festgenäht werden.

Ich habe die Naht mit einem Geradstich ohne Dehnung genäht - 0,5 bis 0,7 cm vom inneren Rand entfernt.

Saum nähen

 

So sieht der Saum rundherum fertig genäht aus. Doch Achtung, vorher muss noch der nächste Punkt beachtet werden.

Rand fertig genäht

 

Und hier siehst du gleich, was ich auf keinen Fall vergessen durfte. Ich brauchte nämlich ein kleines freies Stück von 3 bis 4 cm, um das Gummiband einzuziehen. Dieses freie Stück kann dann später zugenäht werden. Dazu kommen wir dann noch etwas weiter unten, denn eine Kleinigkeit sollte eventuell auch dabei beachtet werden.

Saum genäht

 

6. Was vor dem Einziehen des Gummis beachtet werden muss

Wir sind tatsächlich schon beim letzten Schritt - dem Einziehen des Gummibandes. Dafür brauchte ich erst einmal die entsprechende Länge. Der Bezug soll später ja gut auf dem Korb sitzen - nicht zu stramm und nicht zu locker.

Ich habe für die Höhe 10 cm einkalkuliert, damit der Bezug auch dann noch passt, wenn der Inhalt des Korbes, also die Wäsche, oben einen Berg bildet.

Mein Gummiband ist sehr locker und damit gut dehnbar. Bei der Länge habe ich ein bisschen herumprobiert, wie das Gummiband gut passen könnte. Dabei bin ich auf folgende Berechnung gekommen.

Ich habe den kompletten Außenrand des Korbes, also 2 x die Länge mit je 55 cm und 2 x die Breite mit je 39 cm zusammengerechnet. Dabei kam ich auf einen gesamten Umfang von 188 cm. Hier musste ich auch beachten, dass der Korb sich vom äußeren oberen Rand leicht schräg nach unten neigt.

Bei einem gut dehnbaren Gummi kam ich auf eine Längenberechnung von ca. 20 bis 25 % weniger als der gesamte Umfang misst. Ich habe mich hier für 150 cm entschieden inkl. der später aufeinander liegenden Naht. Das habe ich dann beim Korb getestet und es passte ganz gut. Somit konnte ich das Gummiband gleich zweimal zuschneiden, für jeden der beiden Bezüge.

Mein Tipp an dieser Stelle:

Wenn das Gummiband sehr weich und dehnbar ist wie mein hier verwendetes, empfehle ich dir sogar,  30 % weniger zu nehmen als der gesamte Umfang misst. Wie du gleich sehen kannst, musste ich tatsächlich noch einige cm abschneiden. 

Bei einem stärkeren Gummiband sind die veranschlagten 20 bis 25 % auf jeden Fall zu empfehlen, denn abschneiden kannst du dann später immer noch.

 

Jetzt kann es ans Einziehen des Gummibandes gehen.

Dafür habe ich an beiden Enden eine Sicherheitsnadel befestigt, und zwar aus dem Grund, dass mir eventuell beim Einziehen das Gummiband am anderen Ende im Saum verschwindet und ich es dann nicht mehr mit einer Naht verbinden kann.

Gummi einziehen

 

Das Gummiband sollte nach Möglichkeit gerade eingezogen werden, so wie hier auf dem Foto, damit es sich nicht innerhalb des Saums unschön verdreht.

Gummi einziehen gerade

 

Wenn dann das Gummiband eingezogen ist, kann es an den Enden zusammengenäht werden. Ich habe es erst einmal zusammengeklammert und ausprobiert, ob die Länge so bleiben kann.

So sieht die Klammerung aus.

Enden des Gummis mit Klammer

 

Und so sieht meine Probe aus Wie du hier sehen kannst, hatte ich etwas zu viel Gummiband berechnet. In dieser hier gezeigten Spannung gefiel es mir sehr gut, deshalb habe ich ca. 7 cm vom überstehenden Gummi jetzt abgeschnitten.

An diesem Beispiel kannst du sehen, dass es auch bei diesem Test noch möglich ist, das Gummiband anzupassen und entsprechend zu kürzen.

Gummi ausprobieren

 

Jetzt wird das Gummiband an den Enden zusammengenäht. Hier siehst du, wie ich es vor dem Nähen zusammengeklammert habe. Es liegen ca. 4 cm übereinander.

Gummi zuammennähen

 

Warum ich die Öffnung nicht komplett zugenäht habe

Natürlich kann jetzt auch die Öffnung zugenäht werden. Da ich diese Bezüge verschenke, möchte ich sichergehen, dass bei einer späteren Öffnung der Naht wegen enem Wechsel des Gummibandes nicht versehentlich der Stoff beschädigt wird. Das kann erfahrungsgemäß sehr schnell passieren. Deshalb habe ich im Saum eine kleine Öffnung von ca. 2 cm gelassen. So lässt sich ein Wechsel des Gummis einfach und schnell praktizieren.

Hier siehst du, wie diese Öffnung bei mir aussieht. Das Gummiband ist komplett im Saum verschwunden.

kleine Öffnung lassen

 

Nun muss nur noch das Gummiband im Saum gleichmäßig verteilt werden. Dann sieht es so aus wie auf dem Eingangsfoto ganz oben.

Und hier sitzt der Bezug schon auf einem meiner Wäschekörbe zur Ansicht. Leider hatte ich keinen genau passenden Korb, so dass ich dir den Bezug mit der richtigen Spannung hier nicht zeigen kann. Die Hauptsache bei diesen Bezügen ist ja, dass sie auf die Körbe meiner Freundin passen. Vielleicht bekomme ich noch ein Foto vom Bezug auf einem genau passenden Wäschekorb, so dass ich es dir dann später an dieser Stelle zeigen kann.

Bezug auf dem Korb

 

Nun danke ich dir herzlich für dein Interesse und dass du mich bei diesem Näh-Abenteuer begleitet hast.

Wie hat dir meine Idee und die Anleitung dafür gefallen? Hast du Lust bekommen und auch schon Ideen, wofür du solche Bezüge auch nähen könntest? Dann schreibe hier unten gerne einen Kommentar und teile deine eigenen Ideen dazu. So können wir uns gegenseitig inspirieren, was mich und auch andere Besucher sicher freuen wird.

Ich überlege gerade, in einer ähnlichen Form weitere Bezüge zu nähen. Unser Fahrradkorb wird auf jeden Fall mit einem Bezug ausgestattet. Wir fahren damit oft im Ort kleine Besorgungen erledigen. Zum Beispiel werden auch Briefe und Päckchen damit transportiert. Gut abgedeckt kann nichts mehr verloren gehen oder nass werden.

Auch für eine Spielzeugkiste ist so ein Bezug einfach ideal. So sammelt sich darin kein Staub und es sieht auch gleich aufgeräumter aus.

Gerne kannst du meinen Blog abonnieren. So verpasst du keines meiner Näh-Experimente und wertvollen Tipps. Auch wirst du hier ab und zu kostenlose Strick- oder Häkelanleitungen finden.

Die nächste Idee existiert schon in meinem Kopf und bald wirst du sie auf meinem Blog lesen können.

Hab stets viel Freude bei deinen Handarbeiten und bei allem, was du tust - und genieße alles, was das Leben dir bietet.

Das wünscht dir von Herzen
Monika vom Shop mowi19


Autor dieses Beitrages und viele andere Community Mitglieder freuen sich über Dein Feedback.
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  • Schnuckelina vor 2 Tagen
    Liebe Monika, vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag. Ja, Du hast Recht, solche Schutzhauben kann man oftmals gut gebrauchen. Wenn man sie für draußen verwenden möchte (Fahrradkörbchen), würde ich sie aber statt aus Jersey lieber aus Wachstuch oder ähnlichem wasserabweisenden Stoff nähen. Sonst wären es nur "Schön-Wetter-Hauben". Deine Freundin wird sich sicherlich freuen, dass Du ihr ihren Wunsch erfüllt hast. Liebe Grüße Ina
  • Antwort
  • 1
    • mowi 19 vor 2 Tagen
      Danke, liebe Ina, für dein Feedback. An einen wasserabweisenden Stoff habe ich auch schon gedacht beim Fahrradkorb. Allerdings darf dann nichts Höheres im Korb sein, sonst passt es nicht. Deshalb bin ich davon abgekommen. Bei uns geht es in der Hauptsache darum, dass nichts rausfällt. Der Inhalt steckt bei Regen dann in einer Folie. Meine Freundin hat sich bestimmt gefreut, schon als sie es hier gelesen hat. Liebe Grüße, Monika
    • Antwort
      • Schnuckelina vor 1 Tagen
        Das ist ja toll, dass Deine Freundin hier mitliest. So konnte sie quasi die kreative Umsetzung ihres Wunsches live miterleben. Und sie sieht auch gleich, wieviel Arbeit darin steckt. Jetzt ist ihr der Bezug sicherlich noch wertvoller. Liebe Grüße Ina
      • Antwort
      • 1
        • mowi 19 vor 1 Tagen
          Das stimmt, Ina. Sie hat gestaunt, wie gut ich das beschrieben habe und ist begeistert. Heute kamen die Bezüge an und passen total perfekt. Sie wird mir noch Fotos schicken. Liebe Grüße, Monika
        • Antwort

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