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Dienstag, 9. Juli 2024
Schnuckelina Beiträge Store

Im Mai dieses Jahres wurde ich 60 Jahre alt. Ein runder Geburtstag bringt auch immer ein paar Besonderheiten mit sich. Man hat nicht nur ein Jahrzehnt geschafft, sondern macht auch Pläne für das neue. Und natürlich bekommt man auch besondere Geschenke von seinen Liebsten, wenn man sich das im Vorfeld gut überlegt hat.

Ich hatte mir überlegt, dass ich mich im neuen Lebensjahrzehnt weiter meinem Nähhobby widmen wollte. Seit 2 ½ Jahren kann ich mich für Stoffe, Schnitte und alles, was mit dem Nähen zu tun hat, begeistern. Und da sich das Hobby nun hartnäckig bei mir hält und sogar meine früher innig geliebte Wolle verdrängt hat, möchte ich es noch weiter ausbauen. Mitnehmen kann man am Ende ja nichts – und da kann ich mir das Leben jetzt auch schöner machen!

Von meinen Geburtstagsgästen habe ich mir deshalb Geld für eine Overlock-Nähmaschine gewünscht. Jaaaa – ich hab natürlich eine bekommen. Das heißt, ich habe hübsch verpackte Gutscheine bekommen und durfte mir dann selber eine aussuchen. Vorfreude kann ja so schön sein. Ein ganzes Jahr habe ich nach der richtigen Ausschau gehalten.

Blog-Inhaltsbild für 'Zu Besuch in meinem Nähzimmer'

Von meiner neuen Overlock-Nähmaschine erzähle ich Euch in einem anderen Blogbeitrag. Sie kann hier nicht nebenbei abgehandelt werden. Wir beide müssen uns auch erstmal kennenlernen. Noch ist sie eine Nähmaschine mit 7 Siegeln für mich. Ganz artig steht sie auf ihrem neuen Platz in meinem Nähzimmer und wartet darauf, dass ich ihr ganz meine Aufmerksamkeit schenke.

In meinem heutigen Blogbeitrag soll es aber darum gehen, was dieses neue Maschinchen an Umbaumaßnahmen nach sich gezogen hat. Wer Lust darauf hat, mein Nähzimmer kennenzulernen und seine Entstehung zu begleiten, sei hiermit herzlich dazu eingeladen. Heute gibt es im Blog mal nichts zum Nacharbeiten, sondern etwas zum Lesen und Entspannen. Ich plaudere heute einfach mal aus dem Nähkästchen :-)

Mein alter Näharbeitsplatz

Seit 2 ½ Jahren befindet sich mein Nähzimmer im Spitzboden unseres Einfamilienhauses. Spitzboden bedeutet, es liegt direkt unterm Dach. Statt normaler Wände hat es zwei Dachschrägen von der Decke bis zum Fußboden. Dazwischen gibt es auf beiden Seiten einen Giebel.

Früher wohnte dort unser Sohn. Nach seinem Auszug haben mein Mann und ich den Spitzboden aufgeteilt. Die eine (größere) Hälfte habe ich bekommen, die andere mein Mann. Allerdings musste ich dafür ein 1,40 m breites Gästebett auf meiner Seite in Kauf nehmen. Hier mal ein Bild von meinem alten Näharbeitsplatz:

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An diesem Schreibtisch hat unser Sohn früher für seine Prüfungen gelernt und nun war es mein Nähplatz. Schön unter dem großen Fenster.

Aber dieser eine Schreibtisch musste für alles reichen: zuschneiden, bügeln, klammern, nähen. Ständig musste ich etwas wegräumen und die Dinge hin- und herschieben. Ich war gefühlt ständig dabei, meinen Arbeitsplatz für die nächste Aufgabe freizumachen. Aber ich will mich nicht beschweren. Dort oben – unter dem großen Fenster kurz unter den Wolken – ließ es sich beim Schneidern schon gut die Zeit vergessen.

Meine Stoffe waren überall in Klappboxen verteilt untergebracht. Aber damals hatte ich auch noch nicht so viel. Links neben dem Schreibtisch stand ein wackliges Ikea-Regal. Die Dachschräge ist sehr schräg – da kann man nichts Hohes hinstellen. Neben dem Regal ist schon die Treppe, da war also Ende. Aber trotzdem war es ein schöner Näharbeitsplatz. Viele andere müssen ihre Nähmaschinen im Wohnzimmer oder auf dem Küchentisch aufbauen und wenn es Essen gibt, wieder abbauen. Da ist doch dieser Platz Luxus dagegen.

Aber Ihr seht auch, wo soll da bitteschön noch eine zweite Nähmaschine – sprich meine neue Overlock-Nähmaschine – Platz finden?

Der Entschluss

Nachdem immer weniger Übernachtungsgäste die steile „Raumspartreppe“, die zum Spitzboden führt, hochsteigen wollten, haben wir beschlossen, dass hier oben kein Gästebett mehr stehen soll.

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Also wurde beschlossen, das Gästebett kommt weg und ich darf meinen Nähbereich erweitern. Juchu! Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, wie mich das gefreut hat. Und so begann die Planung – erstmal in meinem Kopf.

Welche Möbel sollen es sein?

Nachdem das Gästebett in seine Einzelteile zerlegt und schweißtreibend über die schmale Treppe abtransportiert war, war oben in der Ecke endlich Platz. Erstmal habe ich den Staubsauger nach oben geschleppt und alles gründlich gesaugt. Vorher hätte ich nix planen können. Das ist wie bei einem neuen Handarbeitsprojekt. Alles, was stört, muss weggeräumt werden, sodass man eine saubere Arbeitsfläche hat und sich auf das Wesentliche konzentrieren kann.

Möbel – ja, was braucht man eigentlich? Natürlich bekommt man nicht alles, was man braucht oder sich wünscht. Aber man muss ja das Bestmögliche aus den Gegebenheiten machen. Da ich schon einen Ikea-Schreibtisch „Modell Galant“ von meinem Sohn vererbt bekommen habe – buchefarben, stabile Qualität, höhenverstellbar, 1,60 m lang und 80 cm tief (halt mein „Schreibtisch für alles“) – hatte ich beschlossen, dass ich 2 weitere Tische dieser Art haben wollte. Dann könnte ich sie in L-Form aufstellen.

Ich habe mir alles schön ausgemessen und skizziert. Auf dem Papier passte es ganz genau!

Mein Favorit: der Schreibtisch "Ikea Galant"

Beim Blick auf die Ikea-Seite im Internet stellte ich fest, dass mein favorisierter „Ikea Galant"-Schreibtisch nicht mehr angeboten wird. Das ganze Internet ist voll des Lobes über ihn, aber leider wird er seit 8 Jahren nicht mehr produziert. Das Nachfolgermodell namens „BEKANT“, was z. B. nur zwei Beine statt vieren hat, gefällt mir und anderen dagegen weniger gut. Alles, was das alte stabile Modell ausgezeichnet hat, war beim neuen Modell nicht mehr zu finden. Nein danke, das war nicht das, was ich wollte.  

Besuch im Möbelmarkt

Wenn man lange genug im Internet nach den richtigen Möbeln Ausschau gehalten hat, ist es Zeit für einen Besuch im realen Möbelmarkt. Da wir nur eine halbe Autostunde bis Berlin brauchen, hatten wir die Auswahl zwischen diversen Möbelhäusern. Wir entschieden uns gleich für das mit der größten Auswahl. Nein, nicht Ikea. Da wusste ich ja, dass es meinen favorisierten Schreibtisch "Galant“ nicht gab und der Nachfolger nicht meinen Ansprüchen genügte. Wir wollten in einen „richtigen“ Möbelmarkt gehen.

Gesagt, getan. Also viel Zeit eingeplant und ab in den großen Möbelmarkt. Zielgerichtet in die Büromöbel-Abteilung. Gähnende Leere. Ist ja klar, die Menschen brauchen ja nicht tagtäglich neue Büromöbel – und sie gehen ja auch nicht wochentags um die Mittagszeit ins Möbelhaus. Also konnten mein Mann und ich ganz entspannt herumbummeln und uns jedes Modell genau anschauen und daran probesitzen. Nach meiner gründlichen Voranalyse im Internet wusste ich schon, was ich wollte und worauf ich achten musste.

Jeder einzelne Schreibtisch wurde betrachtet und im Geiste auf seine Nähtauglichkeit in meinem Spitzboden geprüft. Nun sollte er ja höhenverstellbar sein, einfach deshalb, weil man beim Nähen gut sitzen und die Nähmaschine mit dem Nähgut direkt vor der Nase haben will. Einen Buckel will ich beim Nähen nicht machen müssen, auch keine neue Brille kaufen müssen und auch mein Schreibtischstuhl soll eine falsche Schreibtischhöhe nicht ausgleichen müssen.

Es gab nur 3 Modelle, die höhenverstellbar waren. Die Preise waren astronomisch hoch und für mich nicht bezahlbar.

Fachgespräch im Möbelmarkt

Ich ließ nichts unversucht und führte ein Fachgespräch mit einem jungen Fachverkäufer. Die einzig in Frage kommenden Schreibtische, die mir gefielen, standen direkt vor uns – das waren nämlich die hauseigenen Mitarbeiter-Schreibtische für die Verkaufsgespräche. Tja, die kann man so nicht mehr kaufen. Holzdekore sind gar nicht mehr modern, sagte der Fachverkäufer.

Aber es gäbe etwas Ähnliches von der Firma. Daraufhin bat ich um einen Broschüre zu diesem Modell, damit ich sie in Ruhe Zuhause studieren könnte. „Nein, Broschüren gibt es nicht mehr.“ Auf meine Frage, wie ich mich denn nun informieren sollte, lud er uns ein, Platz zu nehmen. Er würde am Pc meinen Wunsch-Schreibtisch in L-Form zusammenstellen und dann könnte er mir auch sagen, was das kostet. Und ausdrucken könnte er mir seine Planung dann auch. Vorher ist da leider keine Kostenschätzung möglich. Notgedrungenermaßen entwarfen wir also gemeinsam am Pc meine Möbel für das Nähzimmer.  

Er fragte 1000 Kleinigkeiten ab (Beinfarbe, Länge und Positon der Kabelkanäle ... oder doch lieber mittig ein Loch zur Kabeldurchführung?, Höhe, Tiefe, Abschrägung, Schubfächer usw. usw.). Ich hatte bald schon keine Lust mehr. Wir waren ja erst bei Schreibtisch Nr. 1.

Als er dann mit dem Rollcontainer anfing, war meine Neugier gänzlich erloschen. Ich wollte doch nur grob geschätzt wissen, was meine L-Form mit 3 x 1,60 m Schreibtisch kosten würde. Aber so einfach ist so eine Frage eben nicht zu beantworten. An der Stelle, wo ich das Verkaufsgespräch abbrach, waren wir dann auch schon bei 2800 Euro angekommen. Hätte er mir das gleich gesagt, hätte er sich die ganze Arbeit sparen können.

Er gab mir noch mit auf dem Weg, dass Möbel in Holzfarben heute gar nicht mehr modern sind. Angesagt sind Grau- und Betontöne, als Holzton gibt es höchstens noch graue Eiche. Tja, ich bin geschmacklich wohl bei den warmen Holztönen der 80er Jahre stehen geblieben. Vielleicht kommt das in 20 Jahren ja mal wieder, aber da brauche ich die Tische dann wohl auch nicht mehr. Mein Geschmack ist jedenfalls aus der Mode und nicht mehr kaufbar!

Alle anderen Schreibtische, die dort herumstanden, fand ich eher wacklig. Die meisten waren minimalistisch aufgebaut und wohl mehr was fürs Auge. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass meine Nähmaschine darauf nach Herzenslust auf ihrer höchsten Geschwindigkeit hätte rattern können, ohne den Tisch zum Vibrieren zu bringen.

Nein, keiner der neuen Schreibtische konnte mein Herz erobern. Wenigstens hatten wir uns das Angebot in echt angeschaut und wussten somit, dass es keine neu gekauften Schreibtische sein würden. Davon abgesehen waren mir auch alle viel zu teuer.

Möbelsuche auf Kleinanzeigen.de

Mein alter Schreibtisch "Ikea Galant“ brachte sich nun wieder ins Spiel. Ich fing an, intensiv auf kleinanzeigen.de nach seinen Verwandten – 2 weiteren Galant-Schreibtischen mit buchefarbener Arbeitsplatte – zu suchen. Tja, gar nicht so leicht. 2 Stück von einem Verkäufer gab es fast nie – und wenn, dann nur in Weiß aus Büroauflösungen. Aber einen buchefarbenen und 2 weiße, nein, das harmoniert in meinen Augen nicht.

So dachte ich, ok, dann suche ich eben zwei einzelne buchefarbene – zusammen ergibt das mit meinem bereits vorhandenen ja auch drei gleiche Schreibtische. Aber auch das scheiterte am mangelnden Angebot bzw. an den Standorten. Man muss die Möbel ja auch abholen und wir können ja nicht hunderte Kilometer deswegen fahren. Also musste es etwas im Umkreis sein.

Es gab auch viele gebrauchte Einzelteile für meinen favorisierten Schreibtisch: Arbeitsplatten, Auflagegestelle, einzelne Beine, Schrauben etc. Also überlegte ich, ob ich mir daraus 2 Schreibtische zusammenbasteln könnte. Aber die Angebote waren irgendwie nicht so vertrauenerweckend. Auf den Bildern sah man zig Teile demontierter Scheibtische in großen Lagerhallen. Da die Texte dazu teilweise in gebrochenem Deutsch verfasst waren, traute ich dem Verkäufer (und mir) auch nicht zu, die passenden Teile zusammenzufinden. Also irgendwie war das auch nicht der richtige Weg zu meinen neuen Schreibtischen. Mein Nähzimmer musste warten.

Nach so viel intensiver Suche und Denkarbeit hatte ich keine Lust mehr auf dieses Thema. Ich brauchte einfach Abstand und ließ alles wie es war. Die Overlock-Nähmaschine war ja noch im Karton eingepackt – musste sie eben warten. Bisher ging es ja auch so. Es ärgerte mich nur, dass ich nun dort oben in diesem halb ausgeräumten Chaos saß – so hatte ich auch keine Lust zum Nähen.

Buche oder Weiß?

In der Zwischenzeit war es Sommer geworden. Seit Monaten – seitdem wir den alten Näharbeitsplatz abgebaut hatten – hatte ich nicht mehr genäht. Ich gebe zu, ich hatte leichte Entzugserscheinungen.

Aber der Mensch hängt ja immer nur eine Weile durch und rafft sich dann wieder auf. So auch ich.

Nachdem ich lange genug darüber gegrübelt hatte und zwischenzeitlich immer mal wieder bei ebay oder auf kleinanzeigen.de nach „meinen“ buchefarbenen Galant-Schreibtischen im Umkreis von 50 km Ausschau gehalten, aber nichts gefunden hatte, habe ich beschlossen, dass ich mir nun 3 weiße Schreibtische zulegen würde.

Ja, Weiß ist eigentlich nicht meine Farbe. Irgendwie so steril und vielleicht blendete es mich ja auch beim Arbeiten daran, wenn das helle Fensterlicht darauf fiel. Aber ich hatte keine andere Wahl. Holzdekore waren halt nicht zu haben, nur viele Weiße aus Büroauflösungen. Schade, dass die Firmen ihre Büros immer in Weiß möbelieren :-(

So hatte ich es nun in meinem Kopf beschlossen und studierte fortan die Angebote auf kleinanzeigen.de auf der Suche nach nunmehr 3 weißen Schreibtischen im Umkreis von 50 km.

3 weiße Schreibtische gesucht

Da wir im Nordosten von Berlin wohnen und es in Berlin viele Büros gibt – und demzufolge auch viele Büroauflösungen – wurde ich schnell fündig. Im Vorfeld hatte ich die weißen ja schon oft gesehen und angeklickt. Nun sah ich sie mir genauer an und sortierte aus.

Am Ende blieben 3 weiße Schreibtische übrig. 2 davon standen in einer Kita und 1 bei einem Privatbesitzer in Berlin-Mitte. Die Verhandlungen über kleinanzeigen.de verliefen schnell und unkompliziert. Am Preis musste ich nichts verhandeln, denn sie waren mit 20 bzw. 2 x 25 Euro schon äußerst günstig. Und ich wusste ja um die Qualität ;-)

Alle 3 Schreibtische hatten meine gewünschten Maße von 1,60 m Breite und 80 cm Tiefe. Alle hatten höhenverstellbare Beine und das Modell war das gesuchte mit der Typenbezeichnung xy, also das stabile alte Modell. Unter jedem Schreibtischgestell klebt übrigens immer ein Aufkleber mit der Modell-Nummer, sodass man das ganz genau zuordnen kann.

Die 3 Schreibtische á 1,60 m würde ich in L-Form unter meinem Spitzdach aufstellen.

Tisch Nr. 1

An einem sehr heißen Wochentag um die Mittagszeit waren wir zum Abholen bzw. Einsammeln der 3 Schreibtische bei den Verkäufern avisiert. Vorher hatten wir unser Auto (Pkw) ausgemessen, ob sie auch gut reinpassen würden. Die Rücksitze hatten wir heruntergeklappt und ein paar Decken eingepackt.

Der erste Schreibtisch stand in Berlin Prenzlauer Berg bei einem jungen Mann. Prenzlauer Berg ist ein Altberliner Stadtbezirk mit vielen Altbauten. Die großen Gründerzeithäuser stehen dicht an dicht. Die Straßen davor sind noch mit Stuckerpflaster gepflastert und die Parkplätze knapp. Dafür gibt es schöne alte hohe Straßenbäume, die Schatten spenden.

Die Wohnung befand sich im 3. Obergeschoss im Vorderhaus (wenigstens nicht 3. Hinterhof). Wer Berliner Altbauten kennt, weiß, wie die Treppenhäuser beschaffen sind: groß, kühl und dunkel, auf dem Boden ausgetretene Fliesen, große Treppen mit vielen knarrenden Treppenstufen und vielen Schnörkeln im wuchtigen Geländer aus Echtholz. An dem Tag war es brütend heiß und ich genoss die Kühle in diesem über 100 Jahre alten Hausflur.

Der junge Mann, der uns seinen Schreibtisch verkaufen wollte, war sehr nett und glücklicherweise bot er uns an, dass er beim Tragen helfen würde. Dazu muss man wissen, mein Mann ist 70 Jahre alt und ich hatte mir am Tag zuvor eine Sehnenscheidenentzündung zugelegt.

Ich graulte mich schon beim Eingang in das Altbau-Haus davor, dass ich hier mit meinem Mann die schwere Tischplatte würde herunterschleppen müssen. Aber wir hatten Glück! Der junge Mann namens Tim packte mit an und schnell war alles in unserem Auto verstaut, für das wir glücklicherweise direkt vor dem Haus einen Parkplatz gefunden hatten.

Der nette junge Mann bekam dann nicht nur sein Geld für den Tisch, sondern auch noch ein paar frisch geerntete grüne Gurken aus meinem Garten. Er freute sich auch darüber, weil er Bio-Gemüse sehr schätzte. Wäre er nicht nett gewesen, hätte ich sie ihm natürlich nicht gegeben.

Tische Nr. 2 und 3

Tisch Nr. 1 war also sicher im Auto verstaut. Dann führte uns das Navi zum Abholungsort Nr. 2: einer Kita in Berlin-Biesdorf. Hier warteten 2 weitere Tische auf uns. Leider waren sie noch nicht demontiert. Man hatte sie einfach auf den Flur gestellt. Da ich vorher angefragt hatte, hatten wir entsprechendes Demontage-Werkzeug mitgebracht. Aber es stellte sich heraus, dass der Inbusschlüssel doch nicht passte.

Zum Glück gab es einen gut ausgestatteten älteren Hausmeister, der uns sein Werkzeug zur Verfügung stellte. Mein Mann hat dann unter Einsatz seiner ganzen Körperkraft alles auseinandergebaut. Wir mussten den Tisch in alle möglichen Lagen drehen, um an die Schrauben zu kommen. Aber auch hier galt: Wer ein Ziel hat, überwindet alle Hindernisse.

Bei 35 Grad im Schatten schleppten mein Mann und ich die Tischplatten und die anderen Metallteile zum Straßenrand. Erst ganz zum Schluss bot der junge Erzieher uns seine Hilfe beim Tragen der Tische an. Glücklichweise gab es hier keine Treppenhäuser, sondern alles war ebenerdig.

An der Straße gab es nur kleine junge Bäume, die wenig Schatten spendeten. Und so bauten wir bei glühender Mittagshitze alles in unser Auto ein. Es durfte ja auf der Fahrt auch nichts verrutschen und alles musste reinpassen. Zum Glück hatte ich eine große Flasche Wasser für uns mitgenommen.

Wir schichteten alles ins Auto und tuckerten dann langsam Richtung Heimat.

Wer schon mal in Berlin Auto gefahren ist, weiß, dass es immer sehr viele Baustellen gibt. Und so standen wir ewig an verengten Fahrbahnen oder roten Ampeln. Aber wir hatten unsere 3 Tische im Auto und so konnte uns nichts erschüttern. Weder das Gehupe hinter uns noch die Spurwechsler, die überraschend und ohne zu blinken vor uns die Fahrspur wechselten.

Geschafft!

Zuhause angekommen waren wir erstmal ganz schön geschafft. Wir schleppten „unsere Beute“ in die Garage. Klappe auf, alles rein, Klappe zu. Dann brauchten wir ein paar Tage Pause. Denn der nächste Schritt war nicht einfacher: alles musste hoch in den Spitzboden transportiert und aufgebaut werden.

In der Woche danach war unser Enkel ganztägig bei uns zur Betreuung. Abends wurde er vom Papa – unserem Sohn – abgeholt. Irgendwann fragte dieser dann, was eigentlich unser Dachbodenprojekt mache. Schließlich war das früher mal sein Zimmer. Dort stand ja auch noch sein alter Schreibtisch.

Wir erzählten ihm, wie weit wir es schon gebracht hatten und dass die 3 Schreibtische in Einzelteilen in der Garage auf uns warteten.

Möbelaufbau

Unser hilfsbereiter Sohn schleppte dann kurzerhand mit meinem Mann den alten Schreibtisch die schmale Stiege hinunter und die Arbeitsplatten und die Einzelteile für die 3 weißen Schreibtische hinauf.

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Oh man, was waren wir zufrieden, dass wir das nicht alleine machen mussten. Davor hatte ich mich schon sehr gegrault. Aber wenn ich die Tische dort oben haben wollte, hätte ich sie irgendwie mit hochbugsieren müssen - egal wie.

Ich habe meinem Mann im Vorfeld versprochen, dass sie den Rest meines Lebens dort oben bleiben dürfen. Je älter man wird, je schwieriger wird das mit dem Umräumen von Möbeln. Da muss man vorausschauend denken.

Auf dem nächsten Bild seht Ihr noch den alten buchefarbenen Schreibtisch unter dem Fenster, meinen bisherigen Nähplatz. Hinten am kleinen Giebelfenster stand früher das 1,40 m breite Bett. Das herunter zu bekommen, war ein großer Kraftakt. Es war ein Bett mit einem stabilen Holzrahmen und einem breiten Lattenrost. Wir mussten alles komplett auseinander bauen, weil wir es sonst nicht durch die schmale Treppenöffnung herunter bekommen hätten. Damals - als es nach oben befördert wurde - haben wir extra die ganze Treppe ausgehangen und die Teile dann mit 3 Mann und viel Muskelkraft nach oben gehoben.

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Rechts hinten im Bild seht Ihr meinen rollenden Kleiderständer mit meinen Stoffen, davor ein paar Kisten auch mit Stoffen und davor die Teile von den weißen Schreibtischen. Es geht vorwärts!

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Der Aufbau hat dann auch noch einmal einen ganzen Tag gedauert. Mein Mann hat fleißig geschraubt und Höhe der Beine ausgerichtet bzw. nachjustiert, so dass am Ende des Tages alle 3 weißen Schreibtische montiert und auf gleicher Höhe an ihren vorgesehenen Plätzen standen. Das hat er super gemacht! Jetzt kann man deutlich die L-Form sehen.

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Auf dem Bild oben seht Ihr auch, wie knapp sie nebeneinander gepasst haben. Sie hätten keinen Zentimeter breiter sein dürfen.

Einrichten und Sonnenschutz

Für mich kam dann das große Putzen, Aufräumen und Sortieren. Die weißen Tische haben mich zu Anfang fast geblendet. Das war schon sehr ungewohnt im Vergleich zu früher.

Als es draußen wieder kühler wurde, habe ich mich ans Einrichten gemacht. Heute zwei Wochen später schaut es schon recht gut aus.

Gestern habe ich das erste Mal in meinem neuen Nähzimmer genäht! An die weißen Tischplatten muss ich mich erst noch gewöhnen. Wenn das Licht durch das große Dachfenster fällt, ist es ganz schön hell auf meinem Arbeitsplatz. Wenn die Sonne scheint, blendet mich die Sonne. Der Rolladen dagegen macht, dass es ganz dunkel ist. Beim Nähen brauche ich aber Licht. Also habe ich mir eine provisorische Sonnenblende aus Canvas (dicker Baumwolle) und Wäscheklammern gebastelt.

Ja, man kann auch richtige, passende Sonnenschutzrollos für genau dieses Fenster kaufen, aber das ist mir gerade zu teuer. Und so muss mein Provisorium vorläufig genügen. Ich brauche die Sonnenblende ja nur, wenn die Sonne scheint, ansonsten ist es ein schöner heller Arbeitsplatz. Bei bedecktem Himmel lässt es sich dort am besten nähen.

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Schafft doch eine lauschige Stimmung oder?

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Leuchten

Als nächstes musste ich alle Leuchten wieder befestigen. Alle – das sind genau 2 Stück. Es sind 2 Leuchten, die mit einer Zwinge an die Schreibtischplatte geschraubt werden. Die eine habe ich preiswert in einem Discounter gekauft. Sie ist goldwert, denn sie hat einen ausziehbaren Arm, den ich mir immer dahin ziehen kann, wo ich das Licht gerade brauche. Und sie hat eine eingebaute Lupe mit zuschaltbarer Beleuchtung. Das hat mir schon oft beim Auftrennen einer sehr feinen Naht geholfen. Bedingt durch die Dachschräge kann man sie aber nicht beliebig in alle Richtungen ausrichten. Aber immerhin.

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Die zweite Leuchte besitze ich noch gar nicht so lange. Auf dem Schreibtisch, der sich links an meinen Nähtisch unter dem Fenster anschließt, schneide ich die Sachen immer zu, klammere sie usw. Hier brauche ich also auch gutes Licht. Das vom Fenster reicht dort nicht ausreichend hin. Und die minimalistische Deckenbeleuchtung (ein paar Strahler) gibt sowieso nichts her.

Also habe ich mir eine breite LED-Klemmleuchte gekauft. Die ist eigentlich von der Konstruktion her für einen Bildschirm-Arbeitsplatz gedacht. Deshalb ist der Schwanenhals der Lampe auch nur etwas nach unten ziehbar – und auch nicht weit nach vorn. Das ist nicht ideal, weil ich sie manchmal gern tiefer über meine Arbeitsfläche ziehen würde, aber eine bessere habe ich für meine Zwecke nicht gefunden.

Man könnte nun noch oben an der Decke eine LED-Lichtleiste anbringen und diese herunterhängen lassen, aber das ist bei einem Spitzdach nicht so einfach und dann schlenkert die Lampe so mitten im Raum herum. Deshalb gebe ich mich erstmal mit dem zufrieden, was ich habe. Aber an die Lichtfrage muss ich später sowieso nochmal ran.

Da meine 3 Schreibtische auf den Millimeter genau nebeneinander gepasst haben, passte der Metallfuß der Lampe zum Anschrauben nicht mehr dazwischen. Also habe ich sie an das Gestell für das selbstgebaute Treppengeländer geschraubt.

Nun habe ich beim Nähen unter dem großen Fenster und auch beim Zuschnitt gutes Licht.

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Nur für meinen Neuzugang – ja, ganz hinten rechts steht mein neues Schmuckstück, die Overlock-Nähmaschine – habe ich noch keine Beleuchtung. Das ist mit der Dachschräge dann doch recht kompliziert. Da muss ich noch drüber nachdenken.

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Platz für die Overlock-Nähmaschine

Die Overlock-Nähmaschine ist noch ganz neu und unbenutzt. Ich stelle sie Euch in einem extra Blogbeitrag zu gegebener Zeit ausführlich vor. Wir beide müssen uns erst noch gründlich kennenlernen.

Auf jeden Fall hat sie einen eigenen Arbeitsplatz, so dass ich mit meinem Bürostuhl auf Rollen entweder hier an der Nähmaschine oder dort an der Overlock nähen kann.

Ja, ich weiß, das ist alles Luxus. Aber es ist auch ein von meinem Mann und mir erarbeiteter Luxus. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich dort oben nähen kann und genieße es.

Krimskrams

Dahinten auf dem Schreibtisch, wo meine neue Overlock-Nähmaschine jetzt steht, ist ja auch eine Dachschräge. Und die lud dazu ein, dort ein bisschen Krimskrams unterzubringen: ein paar Fachbücher zum Nachschlagen, mein Nähgarn, ein kleines Radio und eine Plastikbox mit allererlei nützlichen Dingen wie Schrauberdreher, Pinzette, Pinsel, Ersatzklingen für Rollschneider, Minipackungen Gummibärchen usw.

An der Wand fand der Garnspulenhalter, den mein Bruder für mich gewerkelt hat, seinen Platz. Ja, so etwas kann man auch billig beim Temu kaufen, aber dieser hier wurde extra für mich in liebevoller Handarbeit gefertigt.

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Er ist nicht perfekt und leicht verzogen, aber für mich ist er etwas Besonderes, denn er wurde mit viel Liebe gemacht. Das kann keine Maschine der Welt ersetzen.

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Zuschneiden

Auf meinem Allrounder-Schreibtisch habe ich früher wahlweise zugeschnitten, gebügelt oder genäht. Das hieß, Zuschneidematte auf den Tisch legen, Stoff mit Rollschneider zuschneiden, Matte wieder wegräumen. Da sich die Matte stehend schnell verbogen hat, flog sie einfach nur auf den Boden, weil sie dort glatt liegen konnte.

Nun habe ich es so gelöst: Der Zuschneideplatz bleibt alleinig der Zuschneideplatz. Ich habe ihm eine schöne neue große Zuschneidematte im Format A2 spendiert.

Früher hatte ich nur eine kleine Zuschneidematte. Da bin ich dann mit dem Rollschneider schnell über die Matte hinaus gerollt und musste den Stoff zum Weiterschneiden neu hinlegen. Jetzt kann das nicht mehr passieren, denn die neue Matte ist 90 cm breit. Das Blau der Matte gefällt mir auch sehr gut. Ich habe lange gesucht, bis ich sie gefunden habe: von dicker Profiqualität, die Schnitte sieht man nicht, ein übersichtliches Raster und in einem wirklich schönen Blauton.

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Die meisten dieser Matten sind dunkelgrün, das sieht mir zu sehr nach Werkstatt aus. Und auf den hellen Farben kann ich das meist weiße Raster nicht so gut erkennen. Und die blaue passt ja auch gut zu meinem blauen Teppichboden. Ach der Mensch freut sich so über diese kleinen Dinge, wenn sie denn genau das sind, was er sich vorgestellt hat. Jedes Mal, wenn ich nun etwas zuschneide, freue ich mich, dass ich sie habe. Und auch wenn ich Fotos für eine Anleitung mache, gibt die Matte als Unterlage einen schönen Kontrast.

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Bügeln

Jetzt habe ich lange hin- und herüberlegt, wo ich künftig bügeln will. Früher war das keine Frage: auf dem Allrounder-Schreibtisch - nachdem ich die Bügelunterlage aufgelegt hatte. Und dann mit einem Dampfbügeleisen gebügelt. Na ja, Ihr wisst ja, Dampfbügeleisen geben Dampf ab und der war dann unter der Bügelunterlage auf dem Schreibtisch. Das war nicht ideal.

Ihr vermisst sicherlich in meinem Nähzimmer eine ordentliche Bügelstelle. Wer näht, muss ja ständig bügeln. Ohne Bügeln geht es nicht. Ich habe für mich festgestellt, ich brauche sogar 2 Bügelstellen – einmal eine für große Flächen und einmal eine für kleine Bügelarbeiten direkt neben der Nähmaschine.

Für die große Bügelstelle habe ich ein Bügelbrett angedacht. Das habe ich schon bestellt. Der Platz wird rechts vor den Regalen sein. Da kann ich beim Bügeln stehen, ohne mir den Kopf an der Dachschräge zu stoßen.

Die kleine Bügelstelle ist jetzt erstmal provisorisch neben der Overlock-Nähmaschine eingerichtet. Aber das wird noch genau überlegt, wo die kleine Bügelstelle sein soll. Die Overlock-Nähmaschine hat hier Priorität.

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Die Noch-Bügelunterlage (alte Bettwäsche, ein paar Mal zusammengefaltet) wird noch durch eine Bügelmatte aus Wollfilz für die kleine Bügelstelle ersetzt. Wenn man mal so schnell nebenbei frisch genähte Nähte ausbügeln will, dann ist ein kleines „Bügelbrett“ neben der Nähmaschine schon praktisch. Für größere Sachen würde ich dann das große Bügelbrett benutzen. Das müsst Ihr Euch nun vorstellen, weil es noch in der Entstehung ist.  

Stoffe

Tja, was gibt es noch zu sehen auf meinen Bildern, wozu ich Euch etwas erzählen könnte? Die Stoffe. Ja, wo sind die Stoffe eigentlich? In jeder Nähstube verstecken sie sich, ohne sie geht es nicht.

Ich habe verschiedene Aufbewahrungsmöglichkeiten für meine Stoffe, aber so richtig ideal ist das noch nicht. Aber vielleicht geht es auch nicht besser. Auf der anderen Seite der Dachschräge – also gegenüber den Schreibtischen – habe ich 3 flache, weiße Regale mit vielen Fächern. Die gab es vor zig Jahren mal bei Tchibo. Und weil man unter Dachschrägen nun mal nichts Hohes stellen kann, haben wir dort eine lange Regalstrecke eingerichtet.

Am liebsten hätte ich ja Einbauschränke gehabt, die die ganze Tiefe des Drempels (so nennt man den Platz bis in die letzte Ecke unter dem Dach) ausgenutzt hätten. Aber das kann nur nach Maß angefertigt werden und ist damit für mich unbezahlbar. Hinter den Regalen ist also immer noch viel Stauraum, um dort z. B. Decken oder Kissen oder Füllmaterial zu verstauen. Das muss ja auch irgendwo bleiben.

Regale

In den Regalen stehen große verschließbare Plastikboxen. In den Boxen befinden sich die Stoffe, sortiert nach Sorten, also gemusterte Baumwollstoffe, unifarbener Baumwolljersey, Bündchenware, Fleece usw. Da die Boxen transparent sind, sieht man mit einem Rundum-Blick, was sich darin befindet.

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Es gibt auch kleinere Boxen mit Perlen oder Wolle oder Puppensachen … was man als Bastler oder Näherin eben so hat. Ihr wisst ja selber, was sich da mit der Zeit alles ansammelt.

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In den Boxen sind die Stoffe schon gut aufgehoben, aber ich muss immer aufpassen, dass ich nach dem Nähen den Rolladen herunterlasse, damit die Sonne die Stoffe nicht ausbleicht. Würde da tagaus tagein die Sonne raufscheinen, würden die vorderen Stoffkanten ausbleichen.

Boxen in allen Größen

Oben auf den Regalen stehen kleine Boxen mit allerlei Krimskrams, was man auch so braucht: Gummibänder, Spitze, Nähmaschinennadeln, Knöpfe, Verschlüsse, Reißverschlüsse usw. usw. Auch diese Boxen sind durchsichtig, sodass man mit einem Blick über die Reihe schnell das Gesuchte findet. Die, die ich am häufigsten brauche, stehen ganz vorne in Griffnähe meines Nähtisches.

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Natürlich finden nicht alle Stoffe in den Boxen Platz, obwohl ich recht viele Boxen habe. Aber in einigen befindet sich auch noch Wolle, da ich ja manchmal auch noch stricke oder häkele. So ganz habe ich die Wolle noch nicht losgelassen und die schönsten Wollen warten noch bei mir auf ihre Verwendung.

Es gibt also auch Stoffe und Wolle in weiteren (Roll-) Boxen, die ich derzeit im Kniestock bzw. Drempel unter den Schreibtischen verwahre. Das sind die Stoffe oder Wollen, die ich nicht so häufig brauche.

Das gefällt mir aber auf Dauer nicht so gut, zumal ich jedes Mal auf allen Vieren unter den Schreibtisch krabbeln muss, wenn ich etwas daraus brauche. Langfristig möchte ich vielleicht 2 lange Schreibtischunterschränke (sog. Rollcontainer) haben. Die sind 80 cm tief, würden also die gesamte Tiefe des Schreibtisches ausnutzen. Und sie sollen oben bis unter die Schreibtischplatte gehen, damit viel reinpasst und der Platz optimal ausgenutzt wird. Aber diese Schreibtisch-Rollcontainer muss ich erst noch bei kleinanzeigen.de finden. Bis es soweit ist, muss es so gehen.


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Ihr seht in meinem Nähzimmer auch viele rosafarbene Klappboxen. Die sind schön stabil und man kann sie stapeln. Auch darin befinden sich Stoffe: Lieblingsstoffe für den Enkelsohn, Lieblingsstoffe für die Enkeltochter usw. usw.

Auf dem Bild oben links auf dem Schubladenschränkchen steht eine große Plastikbox. In diese offene Box werfe ich alle Stoffreste, die beim Nähen anfallen. Wenn die Box voll ist, zerschneide ich die Reste und nehme sie zum Ausstopfen von Kissen u. Ä. Jetzt ist die Box gerade leer, weil ich ja aufgeräumt habe. Man staunt, was da alles mit der Zeit zusammenkommt. Und bei jedem Stofffitzelchen erinnert man sich beim Kleinschneiden daran, was man daraus genäht hat.

Apropos Klappboxen ... 3 davon stehen direkt neben meinem Zuschneidetisch im Gang. Hier ist ja nicht viel Platz, aber die Klappboxen sind schmal genug. In der oberen Box sind immer die Stoffe, die ich gerade für mein aktuelles Nähprojekt benutze bzw. die dafür evtl. in Frage kommen. So hat man sie immer im Blick, schnell zur Hand und kann sich in letzter Minute noch umentscheiden.

Über den Klappboxen ist ein Resteauffangbehälter Marke Eigenbau. Beim Zuschnitt und Versäubern der Nähte fallen ja ständig kleine Stoffreste und Nähfäden an. Die schiebe ich mit einem Wisch über die Zuschneidematte in den Auffangbehälter. Das war mal ein alter stabiler Karton, den ich einfach mit Klebeband auf die Schreibtischplatte geklebt habe – sozusagen ein Papierkorb in klein.

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Fahrbarer Kleiderständer

Es gibt auch Stoffe, die nicht in Plastik- oder Klappboxen lagern, sondern sich auf einem Kleiderständer befinden. Den hat mein Sohn früher für seine Sachen benutzt, als er noch hier wohnte. In einem Zimmer mit 2 großen Dachschrägen passt halt kein Kleiderschrank.

Auf dem fahrbaren Kleiderständer hängen die größeren Stoffe auf Bügeln. Das ist ganz praktisch, weil man alle gleich im Blick hat und das Gesuchte schnell findet. Allerdings sind sie hier auch ungeschützt vor Sonne und Staub. Manche der Stoffe müsste ich einfach wieder zurück in ihre Boxen sortieren, wo ich sie herausgenommen und dann hier zwischengeparkt habe.

Praktisch ist auch, dass der Kleiderständer in der Höhe variabel ist. Dort, wo er steht, ist das Giebelfenster. Das kann ich nur öffnen, weil der Kleiderständer so niedrig ist.

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Schnitte

Im Zuge der Aufräumarbeiten fanden auch die Papierschnitte einen neuen festen Platz. Früher lagen sie zusammengeklammert oder gerollt als wilder Berg auf dem Regal. Jetzt gibt es pro Schnitt bzw. Projekt eine verschließbare A3-Projekttasche. Da kann man sogar die angedachten Stoffe mit reinpacken, das ist sehr praktisch. Das Kunststoffmaterial ist semitransparent, so kann man gleich sehen, was in der Tasche ist.

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Pläne

Ich glaube, jetzt habe ich Euch alles gezeigt, was es aktuell zu zeigen gibt. Natürlich ist man nie fertig – es gibt immer wieder neue Pläne und Ideen, wie es noch besser geht.

Meine nahen und fernen Pläne für mein Nähzimmer sind:

  • ein großes Bügelbrett zum Aufstellen
  • eine kleine Bügelunterlage aus Filz für neben die Nähmaschine
  • 2 tiefe Rollcontainer unter den Schreibtischen
  • Beleuchtung über der Overlock-Nähmaschine
  • Kabelsalat (Verteilerdosen) aus dem Sichtbereich verbannen
  • Stromkabel mit Pedal für Nähmaschine verlängern und mit einer Kabeldurchführung hinten am Schreibtisch nach unten führen. Das Kabel verfängt sich jetzt nämlich ständig unter der Armlehne oder im Drehgelenk des Schreibtischstuhls :-(

Ausblick

Jetzt genieße ich aber erstmal das neue Nähzimmer. Ich habe es auch schon eingeweiht und zwar mit Bettwäsche für das selbst gebaute Puppenbett, was unsere Enkelin zu Weihnachten geschenkt bekommt. Gestern habe ich das Inlett für das Kopfkissen und die Bettdecke fertig gestellt. Jetzt kommen noch die Bettwäschebezüge zum Aufziehen. Meine bunten Stoffe liegen schon bereit :-)

Blog-Inhaltsbild für 'Zu Besuch in meinem Nähzimmer'

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Zum Schluss noch einmal ein Blick in mein neues Nähzimmer. Ich werde hier weiterhin viel Zeit verbringen und finde es deshalb schön, dass ich mich nun richtig ausbreiten kann und alles seinen festen Platz hat.

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Ich bedanke mich nochmals für Eure Aufmerksamkeit und hoffe, Euch hat meine Einrichtungsreise Freude gemacht. Wenn Ihr künftig etwas Genähtes von mir seht, wisst Ihr genau, wo es entstanden ist. Wer noch Fragen zu diesem oder jenen hat, wovon ich erzählt  oder geschwärmt habe, darf mir natürlich gern auch persönlich schreiben.


Update

Kurz vor Veröffentlichung meines Blogbeitrages sind das große bestellte Bügelbrett und die kleine Wollfilzmatte eingetroffen und haben ihren Platz gefunden.

Blog-Inhaltsbild für 'Zu Besuch in meinem Nähzimmer'

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So schaut das doch insgesamt recht einladend aus oder?

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Übrigens ist der alte buchefarbene Schreibtisch von meinem Sohn wieder bei ihm gelandet - und zwar in seinem Spitzboden als Home-Office-Arbeitsplatz. Dort oben wird man garantiert nicht gestört, zumal man nur über eine ausklappbare Leiter dort hinauf gelangt.


Ich bedanke mich für Euer Interesse und Eure Aufmerksamkeit und hoffe, Euch hat mein Rundgang durch mein Nähzimmer gefallen. Wenn Ihr meinen Stil mögt und Lust auf mehr kreative Ideen von mir habt, kommt mich gerne auf meinem Blog oder in meinem Shop besuchen.

Über ein kleines Dankeschön für meine Arbeit, einen netten Kommentar oder eine kleine Plauderei hier unter diesem Blog würde ich mich freuen.

Herzliche Grüße von Ina


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  • Bastelfan vor 1 Monaten
    hallöchen liebe Ina, manchmal hat man viel um die Ohren, da muß ich mich ja regelrecht erst mal bei Dir entschuldigen, diesen tollen Beitrag erst heute gelesen zu haben. Wie konnte mir das entgehen. Umso vertiefter war ich beim Lesen Deines Beitrages, der mit so viel Herz verfasste Zeilen geschrieben ist, so daß man sich fühlte, als sei man direkt dabei gewesen. Da kommt die Sektretärin in uns wieder durch. Was für ein herrliches "Nähparadies" hast Du Dir erschaffen. Da kann man schon neidisch werden. Das ist mit so viel Liebe eingerichtet, da macht das Nähen/Handarbeiten auf jeden Fall Spaß. So einen Raum, nur für mich, hätte ich auch gerne. Wir wohnen nur in einer kleinen Neubauwohnung, und da muß ich immer alles raus- und wieder wegräumen, da ich auf unserem Esstisch werkele. Das nervt. Aber man kann eben nicht alles haben. Solange ich genug "Bastelzeug" habe, bin ich glücklich. Jetzt sehen wir Dich immer vor unserem "geistigen/bildlichen Auge", wenn Du uns wieder tolle Werke zeigst. Also ich sitze immer noch in Gedanken in Deinem Nähparadies. Toller Beitrag. ganz liebe Grüße von mir, Andrea
  • Antwort
  • 1
    • Schnuckelina vor 1 Monaten
      Danke, liebe Andrea, für Deinen wohltuenden Kommentar. Es hat mich sehr gefreut, dass ich Dich damit aus dem Alltag in mein kreatives Nähreich entführen konnte. Ich bin mir ganz sicher, auch Deine Schätze haben es bei Dir gut und werden liebevoll gehütet. Liebe Grüße Ina
    • Antwort
  • -KreativFee- vor 2 Monaten
    Hallo Ina, sodele, alles gelesen und genau angeschaut. Es ist einfach genial geworden und "Nähzimmer" ist viel zu banal ausgedrückt, ich würde es als "Nähstudio" oder "Nähparadies" benennen... ich finde es auch nicht übertrieben zu sagen, dass dieser Beitrag genauso gut in "Schöner wohnen" abgedruckt sein könnte, du hast wirklich eine tolle Art etwas zu beschreiben. Es fängt ja gleich mit dem 1. Bild an, eine schöne Idee ein Geldgeschenk zu überreichen, die 2 haben sich wirklich Gedanken gemacht, das Bild ist eine schöne Einleitung zu der gelungenen Umwandlung deines Zimmers...und du wirst viel Freude am neuen Bügelbrett haben. Ich habe genauso eines und das nutze ich als "Arbeitstisch", das Ding scheint unverwüstlich, denn es ist immer noch das 1. was ich mir damals gekauft habe als wir hier einzogen. Ich bin sicher, neue Ideen werden nur so aus dir raussprudeln und in diesem Zimmer sollte es mit der Umsetzung bestens klappen. Ich wünsche dir ganz viel Spaß dabei und freue mich jetzt schon auf den Bericht zu deiner Overlock-Nähmaschine... Lieben Gruß zur Nacht, Karen
  • Antwort
  • 1
    • Schnuckelina vor 2 Monaten
      Liebe Karen, Dein Lob macht mich ganz verlegen, aber auch stolz. Besonders, dass Dir mein Schreibstil gefällt, finde ich schön. Denn wenn man einen Blogbeitrag schreibt, schreibt man so ins Blaue hinein. Man weiß nie, wie das ankommt. Aber jeder hat ja nun mal nur eine ihm ganz eigene Ausdrucksweise - und meine ist meistens ein bisschen ausschweifend. Ich schmücke die Dinge gerne aus. Nicht nur gehäkelte oder gestrickte Sachen, sondern auch Texte. Ich möchte immer Stimmungen mit übermitteln ... und male Bilder mit den Worten - alles andere könnte vermutlich die KI besser. Insofern herzlichen Dank für Dein Lob an dieser Stelle. Prima, dass Dir mein Nähparadies gefällt. Und ja, das Bügelbrett (etwas breiter als normale) ist sehr stabil und hat sich schon bewährt. Liebe Grüße Ina
    • Antwort
  • -KreativFee- vor 2 Monaten
    Moin Ina, ich lese deine Blogs ja sehr gerne, aber hier habe nur mal drüber gescrollt... nein, nicht weil ich diesen Block uninteressant finde, sondern weil ich mir diesen Artikel in aller Ruhe zu Gemüte führen werde, mit einem leckeren Cappuccino. Bis denne, Karen
  • Antwort
  • 1
    • Schnuckelina vor 2 Monaten
      Hallo Karen, so war das auch gedacht ... ein Blogbeitrag zum Abschalten und zur Entspannung. Es sich einfach mal gemütlich machen, zurücklehnen und eintauchen in die Welt des anderen. Ich wünsche Dir viel Freude beim Lesen. LG Ina
    • Antwort
  • mowi 19 vor 2 Monaten
    Liebe Ina, was für ein spannender und schöner Einblick in deine Nähstube! Ich habe nun ganz gebannt jede Zeile gelesen, deine Vorbereitungen und Arbeitsschritte dabei quasi hautnah miterlebt und bin zutiefst beeindruckt. Einerseits kann ich deine Begeisterung, die du sehr eindrücklich vermittelst, miterleben - andererseits könnte ich richtig neidisch werden, wenn ich mir dein Nähzimmer so anschaue. Sowas wäre für mich der absolute Traum! Doch dafür müssten wir umziehen, was keine Option wäre. So freue ich mich einfach mit dir mit und stelle mir vor, was für eine Freude du beim Nähen hast. Du hast ja nun irgendwie auch dazu beigetragen, dass ich die Freude am Nähen nach ca. 40 Jahren wiedergefunden habe. Mir geht es da genauso wie dir, die Begeisterung wächst mit jedem Stück, das ich nähe und die Ideen gehen auch nicht aus. Trotz allem bleibt auch die Wolle ein wichtiger Bestandteil meines Lebens, denn das Stricken ist mir genauso lieb und wichtig. Ich wünsche dir jetzt viele schöne Ideen, die sich in deinem Lieblingsraum verwirklichen lassen und werde gerne weiterhin daran teilnehmen, wenn du uns deine Ergebnisse zeigst. Liebe Grüße von Monika
  • Antwort
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    • Schnuckelina vor 2 Monaten
      Es ist schön, liebe Monika, dass Du Dich mit mir freust. Du weißt ja, geteilte Freude ist doppelte Freude. Es ist ja nicht entscheidend, wie man mit seinem Hobby "residiert", sondern dass man Freude daran hat. Ich kenne viele Menschen, die besitzen alles und genießen es nicht. Der Schlüssel zum Glück ist der Genuss. Auch, wo ich noch kein so schönes Nähzimmer hatte, habe ich jedes Nähprojekt genossen. Und auch jedes Strick- oder Häkelprojekt. Alles, was wir lieben und unser Herz dran verschenken, erfüllt uns mit Freude - egal, wo man ist oder wieviel Platz man hat. Wenn man wie ich den Luxus eines Nähzimmers hat, dann ist es nur komfortabler, kann aber nicht intensiver werden. Genieße auch Du Deine Nähprojekte. Liebe Grüße Ina
    • Antwort
    • 1
    • mowi 19 vor 2 Monaten
      Ach ja, eine kleine Ergänzung noch, die ich vergessen habe. Ich bin auch ein absoluter Fan von Holzmöbeln, die für mich absolut zeitlos sind und sicher mal wiederkommen.
    • Antwort
    • 1
  • Barbara1964 vor 2 Monaten
    Das ist ein wirklich lesenswerter Artikel.. Und das sage ich obwohl ich mit Nähen auf Kriegsfuß stehe 🙈 Ich bin auch im Mai 60 geworden. Als Kind Nummer 3 ausgezogen war... Kam die Idee für ein Handarbeits Zimmer. 4 x 2,2m mit Dachschräge. Ich habe das mit Möbeln die die Kinder zurück gelassen haben bestückt. Eine Mini Couch passte auch noch rein. Da sie als Bett umzubauen ist. (Was wegen der Größe des Zimmers nie passieren wird 😅) lässt sich im Bettkasten prima Wolle lagern. Dein Betrag hat mich gefesselt.. Mit all den Hürden.. Die jeder von uns wohl kennt.. Ich konnte dich so gut verstehen bei dem Schreibtisch. Bin auch eher der Fan von früher bei Möbeln 😅. Ich freue mich schon auf den nächsten Bericht von dir. Lg Barbara
  • Antwort
  • 1
    • Schnuckelina vor 2 Monaten
      Liebe Barbara, es freut mich sehr, dass Dich mein Artikel angesprochen hat und Du eingetaucht bist in meine Geschichte. Ja, ich glaube auch, dass ich vielen aus dem Herzen gesprochen habe. Nicht unbedingt mit dem Dachboden, sondern mit der Suche nach den besten Lösungen, für das, was man sich vorstellt und wünscht - und dem Eingehen von Kompromissen. Dazu ein Schuss Humor, wenn man an die jung-dynamischen Leute gerät, die sich so gar nicht in uns Oldies reinversetzen können. Wir nehmen es mit Gelassenheit und ziehen unsere Schlüsse - und finden einen anderen Weg. Lass es Dir gut gehen, liebe Barbara, und genieße Dein eigenes Handarbeitsreich. Liebe Grüße Ina
    • Antwort
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