Eine Kindertasche wie aus dem Bilderbuch
Neulich habe ich für mich Taschen genäht. Als ich zu Besuch bei meinem Sohn und seiner Familie war, hatte ich eine meiner neuen Taschen dabei. Natürlich waren in dieser Tasche Überraschungen für die Enkel drin. Deshalb durften sie sie auch auspacken. Nachdem der Inhalt ausreichend gewürdigt war, hat sich meine Enkelin Lisann (fast 3) die Tasche selbst genauer angesehen und war begeistert von all den schönen Motiven, die es zu entdecken gab – wie in einem Bilderbuch.
Sogleich waren wir beide gedanklich im Urlaub am Meer, entdeckten ein Segelboot, einen Leuchtturm, Seesterne, Anker etc. Immer wieder entdeckte sie ein neues Motiv und wir erzählten darüber.
So viele Bilder auf einer Tasche, das gefiel ihr sehr! Quasi ein Bilderbuch für unterwegs – und dazu noch so praktisch.
Ich erklärte ihr, dass das eine Einkaufstasche ist, mit der man seinen Einkauf vom Supermarkt nach Hause tragen kann oder eben Schätze von mir zu ihr tragen könnte. „Lisann auch einkaufen mit Mama“ war ihr Kommentar. Und so kam es, dass ich sie fragte, ob sie eine eigene Einkaufstasche haben möchte, mit der sie dann zusammen mit Mama einkaufen gehen kann. Ihre Augen leuchteten und natürlich wollte sie eine haben. „Jaaaa, aber mit Bildern“ war ihr Kommentar!
Deshalb habe ich ihr nun eine Kindertasche genäht. Und weil Ihr vielleicht auch Kinder oder Enkel habt, die gern mit ihrer kleinen Tasche etwas vom Einkauf nach Hause tragen wollen, habe ich für Euch dazu einen Blogbeitrag erstellt. Man kann die Tasche auch sehr gut verwenden, um darin Weihnachtsgeschenke zu überbringen oder die Eier, die der Osterhase versteckt hat, einzusammeln.
Wer Lust hat, die Tasche nachzuarbeiten, sei herzlich dazu eingeladen. Es ist nicht schwer und macht viel Spaß. Man braucht nur wenig Stoff und bekommt große Freude geschenkt.
1. Das Material
Bei meiner o. g. Tasche – und auch den weiteren für mich – habe ich mich für stabilen Canvas entschieden. Das ist ein dicker, gewebter Stoff. Aber diese Stoffe gibt es überwiegend nur in gedeckten Farben und selten mit schönen Kindermotiven.
Also fiel meine Wahl für die Kindertasche auf Baumwollstoff. Die sind auch gewebt, aber viel dünner als Canvas. Und weil er dünner ist, müssen wir ihn auf jeden Fall verstärken – aber dazu später mehr. Erst einmal suchen wir uns 3 schöne Stoffe heraus, die gut zusammenpassen. Es gibt bei Baumwollstoffen ja eine riesige Auswahl, da findet man sicherlich für jedes Kind den passenden Stoff. Vielleicht habt Ihr auch ein altes Lieblingskleidungsstück, das Ihr dafür verwenden könnt.
Der Außenstoff für die Vorder- und Rückseite der Tasche sollte ein besonders schönes Motiv haben. Es ist ja eine Kindertasche, da braucht es schon etwas Besonderes an diesen plakativen Stellen. Schaut Euch meinen schönen Stoff an – sieht der nicht nach Sommer und Urlaub am Strand aus? Genau die richtigen Motive für meine Kindertasche. Da gibt es so viel zu entdecken. Den Stoff habe ich übrigens auf etsy entdeckt. Noch gibt es ihn im Shop von ABCDesignerin zu kaufen (Bezeichnung „Baumwolle, Drachen, Urlaub, Strandurlaub …“, Stand 9.10.24).
Dieser schöne Baumwollstoff ist also mein Außenstoff für die Vorder- und die Rückseite der Tasche.
Weil ich diese wunderschönen Stoffbilder mehr in Szene setzen wollte, habe ich mich entschieden, die anderen Außenstoffe – also die Seiten und den Boden - aus einem anderen, unauffälligerem Stoff zu nähen. Ausgewählt habe ich für die Seiten und den Boden einen Stoff in kräftigem Pink mit weißen Punkten und für das Innenfutter ein leuchtendes Sonnengelb.
Wir schätzen ab, welche Menge wir von dem Stoff ungefähr benötigen und bügeln den Stoff mit dem Dampfbügeleisen. Wenn der Stoff glatt gebügelt liegt, wird der Zuschnitt genauer und man kann ihn auch besser mit dem Rollschneider zuschneiden.
2. Der Zuschnitt
Da wir nur Rechtecke zuschneiden, müssen wir die Maße nicht vorher mit Stift und Lineal auf dem Stoff aufzeichnen. Wir können die Rechtecke gleich mit dem Rollschneider und einem großen Patchworklineal zuschneiden. Wir legen den Stoff auf eine Schneidematte.
Wir benötigen folgende Zuschnitte:
2 Stück à 21 cm × 15 cm für Vorder- und Rückseite (1 x Außenstoff, 1 x Futterstoff)
2 Stück à 50 cm × 7 cm für Seiten und Boden (1 x Außenstoff, 1 x Futterstoff)
2 Stück à 29 cm × 7 cm aus dem gleichen Stoff wie für Seiten und Boden für die beiden Henkel
Wer möchte, kann die Rechtecke natürlich auch vorher mit einem selbstlöschenden Stift aufzeichnen und dann mit der Schere ausschneiden. Aber bei dieser dünnen Baumwolle kann man sehr gut den Rollschneider verwenden.
Tipp:
Das lange Rechteck für Seiten und Boden könnt Ihr auch im Bruch zuschneiden, dann ist die doppelt gelegte Schnittkante nur 25 cm lang. Wenn Ihr das Teil aufklappt, habt Ihr die gewünschten 50 cm.
3. Den Stoff versäubern
Sicherlich habt Ihr beim Zuschnitt schon bemerkt, dass die Schnittkanten leicht ausfransen. Und das würden sie bei der weiteren Verarbeitung auch weiterhin tun, wenn wir die Kanten nicht entsprechend sichern. Die Sicherung besteht darin, dass wir jedes Rechteck (bis auf die beiden Henkel) rundherum versäubern.
Wir stellen an unserer Nähmaschine den Zickzackstich oder den Fake Overlock-Stich ein und nähen einmal rundherum. Ich nähe immer jede Seite einzeln und vernähe Anfangs- und Endfaden nicht. Ich lasse die Fäden einfach heraushängen und schneide sie am Ende alle ab.
Da die Versäuberungsnaht den Stoff etwas zusammenzieht, müssen wir unsere gesäumten Rechtecke nun mit Dampf wieder glatt bügeln.
4. Wir verstärken den Stoff
Beim Zuschnitt habt Ihr ja schon gemerkt, wie weich Baumwollstoff ist. So kann das natürlich keine richtige Tasche werden. Sie hätte ja keinen Stand und würde zusammenfallen. Deshalb müssen wir den Stoff verstärken.
Wir verstärken nur den Außenstoff, also 3 Rechtecke (Vorderseite, Rückseite, Seiten und Boden). Zum Verstärken habe ich Vlieseline H250 verwendet.
Wir schneiden uns die entsprechenden Rechtecke – wieder mit Rollschneider und Patchworklineal auf der Schneidematte – zu. Die Vlieseline-Zuschnitte sollen rundherum 1 cm kleiner sein als die Stoffteile. Ermittelt bitte an Euren Stoffstücken die Größe, die Ihr braucht.
Dann bügeln wir die Vlieseline auf die linke Seite unserer Stoffstücke auf. Die leicht glänzende Seite mit den Klebepunkten kommt auf das Stoffstück. Wir verweilen mit dem Bügeleisen (Dampf ausschalten) ca. 8 Sekunden auf jeder Stelle. Das Bügeleisen dabei nicht bewegen, sondern Stück für Stück versetzen.
Am Ende ist das Bügelvlies fest mit dem Stoff verbunden.
5. Wir nähen die Tasche
Wir legen das lange Rechteck (Seite und Boden) rechts auf rechts auf ein Vorderteil. Schaut Euch vorher das Motiv an – es darf nicht auf dem Kopf stehen.
Wir klammern die beiden Rechtecke an 3 Seiten aneinander. In den Ecken müssen wir den Stoff ein bisschen zusammendrängen und falten, damit wir um die Ecke kommen.
Am Ende steht das schmale Seitenteil etwas über. Da wir bislang nicht wissen können, wie wir am Ende mit der Länge unseres Seitenteils beim Annähen hinkommen, benötigen wir diesen Überstand, um flexibel zu sein. Später schneiden wir den Überstand ab.
Wir nähen nun mit dem Geradstich unserer Nähmaschine das Seiten-Boden-Teil nähfüßchenbreit an das Vorderteil an. Wir starten mit einer kurzen Seite. Wir verriegeln die Naht und starten.
Wenn wir uns der Ecke nähern, verringern wir die Nähgeschwindigkeit. Wir nähen bis 5 mm vor der Stoffkante. Man kann sich die Stelle, bis wohin man nähen darf, mit einem Stift auf dem Stoff markieren.
Wenn wir 5 mm vor der Stoffkante sind, stoppen wir und versenken die Nadel im Stoff. Wir heben den Nähfuß an und drehen den Stoff so, dass wir in die neue Startposition für die lange Seite kommen. Wir müssen den Stoff in der Ecke also umfalten, sodass wir ihn nicht versehentlich mit festnähen.
Wenn wir den Stoff neu sortiert haben, senken wir das Nähfüßchen wieder ab und nähen die lange Seite. Je nachdem, wie man um die Ecke gekommen ist, passen die zu Anfang gesetzten Stoffklammern vielleicht nicht mehr so ganz genau. Wir können sie lösen und neu positionieren.
An der nächsten Ecke machen wir es so wie bei der ersten Ecke.
So sollten die Ecken dann ungefähr ausschauen. Ja, ich weiß, der Außenstoff lugt bei mir an der langen Seite ein bisschen hervor, aber besser habe ich es nicht hinbekommen.
Von außen schaut die Ecke so aus:
Nach der zweiten Ecke geht es wieder mit der kurzen Seite weiter.
Am Ende haben wir das Vorderteil an das Seiten-Boden-Teil angenäht. Das Seitenteil hat noch den Überstand, den wir später abschneiden.
Damit unser Boden nicht schief wird und die Tasche gerade steht, kennzeichnen wir uns am Seitenteil die Knickfalten der beiden Ecken mit einer Stecknadel. Der Boden soll rechtwinklig sein.
Jetzt nähen wir auch das Rückenteil an das Seiten-Boden-Teil an. Wir achten darauf, dass der Stoff wieder richtig liegt und das Motiv nicht auf dem Kopf steht.
Wir klammern nur die kurze Seite fest. Den Rest klammern wir im Laufe der Näharbeit fortlaufend zusammen.
Die markierte Ecke (Stecknadel) soll möglichst mit der Nahtlinie für die fertigende Ecke zusammentreffen.
Wir nähen bis zur Nadelmarkierung. Ich habe mir zusätzlich eine Markierung auf den Stoff gemalt.
Dann nähen wir die Ecke wie beim Vorderteil: also Nadel versenken, Nähfuß anheben, Stoff umfalten, Nadel versenken. Jetzt klammern wir die langen Seiten zusammen und nähen bis zur Nadelmarkierung an der nächsten Ecke. Die Nadelmarkierung soll möglichst wieder mit unserer Ecke in der Nahtlinie zusammentreffen. Die zweite Ecke nähen wir genauso wie die erste.
Danach falten wir den Stoff wieder um und nähen die letzte kurze Seite zusammen. Am Ende sichern wir die Naht.
So schaut unser Werk nun aus.
Wir schneiden den Überstand gerade ab.
Wir wenden unser Werk und bügeln alle Nähte mit Dampf flach.
6. Wir nähen das Futter
Jetzt nähen wir unsere 3 Stoffzuschnitte für das Innenfutter genauso zusammen wie den Außenstoff.
7. Wir verheiraten die Stoffe
Wir stellen die Außenhülle in das Futter. Die Stoffe treffen rechts auf rechts zusammen.
Wir klammern rundherum die Außenhülle und das Futter zusammen. An einer kurzen Seite lassen wir eine Wendeöffnung.
Jetzt nähen wir mit dem Geradstich 1 cm von der Kante entfernt beide Stoffe – bis auf die Wendeöffnung – zusammen. Wir starten am Beginn der Wendeöffnung und enden an der Wendeöffnung. Wir verriegeln die Nähte.
Wir wenden unsere Tasche durch die Wendeöffnung.
Wir stopfen das Futter in die Tasche.
Wir bügeln alle frisch genähten Kanten mit Dampf glatt.
Die noch offenen Stoffkanten an der Wendeöffnung schlagen wir 1 cm nach innen ein und bügeln die Kante scharf.
Wir klammern die Wendeöffnung zusammen.
Nun nähen wir rundherum den Außenstoff und das Futter knappkantig zusammen. Da wir die Kante vorher gebügelt haben, lässt sich das gut bewerkstelligen. Ich stelle meine Nähmaschine hier immer auf langsam ein, damit ich die Naht – knapp neben der Stoffkante – sicher, gleichmäßig und gerade nähen kann.
Wir starten kurz vor der Wendeöffnung und nähen zuerst die Wendeöffnung zu, dann folgt der Rest der Runde. Wir verriegeln die Nähte.
Fertig ist unser Taschenkörper. Es fehlen nur noch die Henkel.
8. Wir fertigen die Henkel
Man hätte die Tasche auch so konstruieren können, dass die Henkel direkt zwischen Außenstoff und Futterstoff herauskommen. Aber das wollte ich hier nicht. Ich wollte gern aufgesetzte Henkel, damit ich mit der Länge noch ein bisschen Spielraum habe. Heute zeige ich Euch die Variante mit den aufgesetzten Henkeln, die andere Variante mit den versunkenen Henkeln zeige ich Euch in einem anderen Blogbeitrag.
Wir hatten uns ja zu Beginn schon den Stoff für die 2 Henkel (29 cm × 7 cm) zugeschnitten. Das ergibt am Ende Henkel von 27 cm × 1,8 cm.
Wir legen die Schmalseiten je 1 cm um und bügeln die Umschläge mit Dampf.
Jetzt falten wir die Stoffstreifen einmal an der Längsseite zusammen und bügeln die Mittelfalte mit Dampf.
Nun klappen wir eine Längsseite hoch bis zur Mittelfalte und bügeln die neue Knickfalte mit Dampf.
Jetzt drehen wir den Stoff um 180 Grad. Wir klappen nun auch die andere Längsseite zur Mittelfalte und bügeln diese ebenfalls scharfkantig mit Dampf.
Jetzt klappen wir die Henkel an der langen Seite zusammen und bügeln die Mittelfalte nochmals scharf mit Dampf. Unser Henkel hat nun 4 Stofflagen.
Noch – so finde ich – sind es eher Stoffbänder. Deshalb bekommen meine Henkel jetzt noch ein Polster eingelegt. Ich schneide mir aus Volumenvlies H 630 (oder ähnlichem Material) 2 Streifen zu. Die Streifen sind 1 cm hoch und 2 cm weniger breit als die fertig gefalteten Henkel.
Wir klappen die gefalteten Henkel auf und legen den Vliesstreifen unterhalb der Mittelfalte ein.
Gegebenenfalls kürzen wir den Vliesstreifen so, dass er nach bzw. vor dem Umschlag an den Schmalkanten endet.
Wir klappen den Henkel wieder zu.
Wir klammern die beiden offenen Längsseiten mit Stoffklammern zusammen.
Wir nähen mit einem Geradstich knappkantig die offene Längsseite zusammen und führen die Naht weiter um den ganzen Henkel. Damit ich hier keine sichtbaren Vernähstellen vom Verriegeln der Naht habe, verwende ich hier immer die Punkt-Vernähfunktion meiner elektronischen Nähmaschine. Ihr müsst mal schauen, ob Eure Nähmaschine eine solche Funktion hat.
Das machen wir natürlich mit beiden Henkeln so.
9. Wir nähen die Henkel an
Jetzt nähen wir die Henkel auf der Außenseite unserer Tasche an. Um sie mittig zu positionieren, messen wir uns die Mitte der Längsseite aus und markieren diese mit einer Stecknadel.
Von der Stecknadel aus messen wir 3,5 cm nach links und 3,5 cm nach rechts und setzen je 1 Stecknadel als Markierung.
Die mittlere Stecknadel können wir wieder entfernen. Der Abstand zwischen beiden Stecknadeln beträgt 7 cm.
Wir positionieren die Henkel außen neben den Stecknadeln.
Wie lang die Henkel sein sollen, kann jeder selbst entscheiden – ein Vorteil der nachträglich außen montierten Henkel. Meine 27 cm langen Henkel stehen 2,5 cm ab Kante über, sodass meine Henkel nach dem Annähen 22 cm lang sein werden. Das passt für mich gut zu den Proportionen der Tasche.
Wir klammern alle 4 Henkel an die Tasche.
Wir nähen die Henkel mit einem Geradstich auf die Tasche.
Wir versuchen dabei, dass die Naht genau auf der schon vorhandenen Steppnaht liegt.
Wir steppen die unteren Enden der Träger – ebenfalls wieder genau auf der vorigen Naht – auf der Tasche fest.
Fertig ist unsere einzigartige Kindertasche!
10. Deko schadet nie
Ein bisschen Deko schadet bei Kindertaschen nie. Ich habe auf die Schnelle einfach mal 3 Mini-Quasten (140 Stück in 20 Farben, knapp 8 Euro, gekauft bei Ama...n) um einen Henkel geschlungen. Die Farben der Quasten sollen sich im Motiv der Tasche wiederfinden, damit alles stimmig wirkt.
Man könnte aber auch passend zum Stoffmotiv kleine Badelatschen oder einen Sonnenhut häkeln, diesen an einem Schlüsselanhänger befestigen und das Ganze mit einem Karabinerhaken am Henkel befestigen.
Man könnte auch Stoffblumen – z. B. aus dem Futterstoff – nähen und aufnähen. Euch fällt da sicherlich etwas Schönes ein. Aber auch ohne Deko ist die kleine Tasche doch sehr schön anzuschauen, oder?
Einmal die Vorderseite:
Und einmal die Rückseite:
Dadurch, dass wir alle Außenstoffe verstärkt haben,hat die Tasche eine sehr stabile Form.
Von der Seite betrachtet, sieht man die Tiefe von 7 cm. Auch das sorgt für guten Stand und macht den Inhalt der Tasche übersichtlich und schnell erfassbar. Hier purzelt ja nicht alles durcheinander wie bei einem instabilen Beutel.
Wenn wir in die Tasche schauen, sehen wir keine Nähte, sondern ein schönes, leuchtend gelbes Innenfutter. Die Henkel sind weich gepolstert, liegen gut in der Hand und schneiden nicht ein.
Natürlich ist die Tasche waschbar, weil sie ja aus Stoff ist.
Das war es für heute!
Ich hoffe, Euch hat meine Nähanleitung gefallen und ich habe Euch Lust gemacht, sie nachzuarbeiten.
Meine kleine Enkelin Lisann wird damit bald mit ihrer Mama ganz stolz einkaufen gehen oder die eingekauften Sachen aus ihrem Kaufmannsladen hineinlegen. Oder sie packt ihre Püppchen in die Tasche, wenn sie mich besuchen kommt. Sollte die Mama es erlauben, stelle ich hier später noch ein Tragefoto ein.
Wenn man die Tasche aus Weihnachtsstoff näht, könnte es eine Geschenketasche sein. Und wenn man sie mit Ostermotiven näht, könnte es eine Tasche zum Einsammeln der Osterüberraschungen sein. Eine Tasche - so viele Möglichkeiten!
Schlusswort
Wenn Ihr meinen Stil mögt und Lust auf mehr kreative Ideen von mir habt, kommt mich gern auf meinem Blog oder in meinem Shop besuchen. Bei Fragen könnt Ihr mich auch gern persönlich anschreiben.
Über ein kleines Dankeschön für meine Mühe, einen netten Kommentar oder eine kleine Plauderei hier unter diesem Blog würde ich mich freuen.
Herzliche Grüße von Ina