Kleine Geschenke auf Vorrat: Lesezeichen
Auf unserem Bücher-Flohmarkt auf CP habe ich ein paar Handarbeitsbücher zum Verkauf eingestellt. Einfach nur das Buch im Umschlag verschicken, war mir zu wenig. Ein kleines Schenkli musste her, das zum Inhalt passt und Freude macht. Und was passt besser zu Büchern als ein Lesezeichen? Also habe ich mir fix einen kleinen Vorrat gebastelt.
Wer Lust hat, auch welche zu basteln, sei hiermit herzlich dazu eingeladen. Das wollen wir machen:
Materialien
- Bilder in elektronischer Form
- Fotopapier
- Drucker
- Schere
- Nähmaschine, Nähgarn
- Quasten
So geht’s:
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Wir drucken uns Lesezeichen mit Motiven unserer Wahl aus. Ich habe meine Bildmotive bei etsy als Datei gekauft. Man findet sie in zahlreicher Auswahl, wenn man als Suchbegriff „Digitale Lesezeichen“ verwendet. Ihr könnt natürlich auch Eure eigenen Fotomotive vom Pc verwenden. Meine Bildmotive sind 14,5 x 5 cm groß.
Wir drucken sie auf Hochglanzfotopapier in höchster Qualität aus. Wir wollen ja schließlich die Motive in voller Farbenpracht genießen.
- Wir schneiden die Lesezeichen grob aus, sodass wir rund um das Motiv noch gut 1 cm Platz haben.
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Wir suchen uns eine passende Nähgarnfarbe für unsere „Bilderrahmen-Naht“. Schön sieht es immer aus, wenn man einen kräftigen Farbton wählt, der auch im Bildmotiv vorkommt. Ich habe mich für Orange entschieden.
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Bevor wir mit unserem Lesezeichen starten, machen wir eine kleine Nähprobe auf den Resten vom Fotokarton. Wir probieren einfach aus, welche Stichlänge und –breite uns optisch am besten gefällt. So bekommen wir auch gleich ein Gefühl dafür, wie es sich auf dem Fotopapier nähen lässt.
Den Geradstich fand ich zu unauffällig. Deshalb habe ich mich für den Zickzackstich entschieden.
Die Breite vom Zickzack-Stich sollte proportional zum Bild passen. Deshalb habe ich eine kleine Stichbreite von 2 mm und Stichlänge von 1,5 mm gewählt.
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Wir legen nun unser Fotopapier mit dem Lesezeichenmotiv so unter die Nähmaschine, dass die Nadel genau auf der Motivkante oder ein paar Millimeter daneben einsticht. Probiert das vorher an einem Probestück mit Motiv. Die Zickzaht-Naht muss zu Beginn und am Ende verriegelt werden, damit sie nicht aufgeht. Die Naht muss nicht perfekt sein. Man darf ruhig sehen, dass es eine Handarbeit ist.
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An den Ecken stoppen wir, versenken die Nadel im Fotopapier, drehen das Papier und nähen die nächste Seite.
So schauen unsere Lesezeichen mit dem feinen Zickzack-Rahmen nun aus:
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Wir schneiden alle Faden-Enden mit einer feinen Schere ab. Wir schneiden die Lesezeichen ein paar Millimeter neben der Naht entlang aus.
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Wir runden die spitzen Ecken mit einer Schere ab.
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Mit einem handelsüblichen Locher stanzen wir oben mittig ein Loch in das Lesezeichen.
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Wir suchen uns eine farblich zum Fotomotiv passende Quaste. Meine Quasten habe ich preiswert in einer Großpackung bei A…zon gekauft. Man könnte sie zwar auch selber machen, aber so fein und glänzend wie sie sind, das bekommt man schwer alleine hin.
Meine Enkel basteln auch gern mit den Quasten und auch ich verwende sie oft in meiner Schneiderwerkstatt als Schmuckanhänger bei Reißverschlüssen.
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Wir versehen das Lesezeichen mit einer Quaste. Wir stecken die Schlaufe von oben in das Löchlein und fädeln die Quaste durch die Schlaufe.
FERTIG!
Ich bedanke mich für Euer Interesse und Eure Aufmerksamkeit und hoffe, Euch hat das Basteln mit mir Freude gemacht. Wenn Ihr meinen Stil mögt und Lust auf mehr kreative Ideen von mir habt, kommt mich gern in meinem Shop oder auf meinem Blog besuchen.
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Herzliche Grüße von Ina