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muetzekatze
Samstag, 2. Mai 2015 um 15:59
hallo Ihr Lieben,
da wir ja letztens das Thema Fair Trade bei Kleidern hatten, hier der Link dazu
https://www.crazypatterns.net/de/forum/topic/6993/thema-fair-trade-beim-kleidungskauf
wollte ich hier noch eine Doku zum Thema Altkleider verlinken.
In dieser Doku wird gezeigt, wie wichtig das ist dass man Altkleider nicht einfach in die Mülltonne wirft, sondern zur Altkleidersammlung oder zu speziellen Kleidersammelstellen bringt.
Es gibt drei mögliche Wege der Weiterverwertung, sagen die da im Video.
- Sachen, die noch gut aussehen und halbwegs im Trend sind, werden an die Second Hand Laden weitergegeben und nochmal verkauft
- alte T-Shirt zum Beispiel, die man nicht mehr verkaufen kann, werden zu Putzlappen z.B. für die Industrie.
- alles, was weder weiterverkauft noch zum Putzlappen werden kann, wird so lange geschreddert, bis nur noch die Fasern übrig bleiben und daraus macht man dann zum Beispiel Kofferraumauskleidungen fürs Auto und aus dem Staub der übrig bleibt macht man z.B. Dachpappe.
Momentan arbeiten die Entwickler daran, aus den Fasern alter Kleidung neues Garn zu produzieren, damit das neu zu Kleidung verarbeitet werden kann, klappt wohl momentan noch nicht so gut, weil die Fasern sehr kurz sind und daher nicht so optimal geeignet für die Verarbeitung zu neuen Kleidern.
Der Weg der alten Kleidung | Galileo | ProSieben
https://youtu.be/Y1PpUuE48Vc
Das ist für ein Handarbeitsforum vielleicht ein Thema, auf das man nicht unbedingt sofort kommt, wenn man einfach nur Amigurumi häkeln will oder Dreieckstücher oder Loops etc. Oder einfach ganz bequem im Shop von Crazypatterns nach Anleitungen stöbern möchte.
aber ich denke mir halt eben, dass man auch dafür ein Bewusstsein braucht. Über den Einkauf von neuen Kleidern wird ja viel geredet, ob das jetzt Trends sind oder Preise oder Herstellungsbedingungen und billige Löhne etc.
aber ich mein, die Kleidung wird ja nicht ewig getragen, daher sollte man auch drüber reden, was mit der alten Kleidung dann passiert, wenn die mal keiner mehr haben will.

ich glaube, dass das Thema für uns hier auf Crazypatterns vielleicht noch wichtiger ist als anderswo
aus mehreren Gründen
selber gemachte Sachen kann man ja ggf. wieder auftrennen und aus der Wolle was Neues machen, zumindest solang die Wolle das noch mitmacht. Aber Qualitätswolle hält ja einiges aus. Und wenn man das selber gestrickt hat oder selber gehäkelt, dann weiß man ja auch noch ungefähr, wo man mit dem auftrennen anfangen muss und tut sich da nicht so schwer damit.
bzw. ich glaube von selber gemachten Sachen trennt man sich vielleicht auch nicht so einfach, sondern behält die eher bzw. vielleicht versucht man sogar, die nochmal zu flicken oder zu verschönern, wenn es sein muss?
dann braucht man vielleicht auch nicht so viel Neues?
Selber gemachte Sachen kann man aber wohl eher nicht gebraucht wiederverkaufen? Würdet Ihr dem zustimmen?

Bei selber gemachten Sachen kann man sicher sein, dass die Kleidung ganz sicher nicht in einem Billig-Lohn-Land unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert wurde.

wie steht Ihr zu diesem Thema? Was haltet Ihr davon? Ist Euch das überhaupt wichtig? Was macht Ihr mit alter Kleidung?
 
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Antwort

berlidesign
Samstag, 2. Mai 2015 um 17:19
Hi.... ich versuche immer alles zu verwenden. Alte Shirts eignen sich wunderbar zum füllen mit füllwatte, zunähen und dann umhäkeln oder so. Oder in Streifen schneiden und verhäkeln. Vor kurzem gesehen. Bei YouTube da hat jemand aus 1 Shirt in 5 Minuten ne Tasche gemacht. 

Find so was ist wichtig zzu versuchen alles wieder zu verwerten. 

Da kann man tolles schaffen. 


Bin auf andere Meinung und Anregungen gespannt
Herzliche Grüße   ¥    Eure Nicole von berli Design 
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und schnelllebigen Zeit.
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Gönn Dir Dein Häkel-Workout und Tu Dir was Gutes.
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lucygurumi
Sonntag, 3. Mai 2015 um 09:04
Stimme Nicole voll und ganz zu, ich schneide z.B. T-shirts in Streifen und häkele Hausschuhe, Zehentrenner, Taschen davon. Das geht ganz schnell, sieht super aus und man muss nicht das teure Bändchengarn kaufen.
hier geht`s zu meinem shop:
https://www.crazypatterns.net/de/store/lucygurumi
und hier gelangst du auf meine facebook Seite:
https://www.facebook.com/pages/Lucygurumi/1634344553459331




 
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Sternen-Welt
Sonntag, 3. Mai 2015 um 09:47
Nach muetzekatzes Beitrag von den Origami- Röcken habe ich mal danach gesuch und zufälligerweise den Link entdeckt. Die Idee von der kaputten Jeans zum Jeans- Rock find ich total genial. Ich hab vor kurzer Zeit welche ausgemustert und werd das bestimmt probieren da ich ja sowieso ein Rockfan bin.

Aber auch sonst gibt es auf der Seite viele coole Upcycle - Ideen, einfach mal schmökern, wollte euch das nicht vorenthalten.
 
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Sternen-Welt
Sonntag, 3. Mai 2015 um 09:48
http://www.zweitleben.de/2015/01/04/stich-fur-stich-zum-neuen-jeans-mini/

oups, anscheinend hab ich wohl den Link vergessen

 
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berlidesign
Sonntag, 3. Mai 2015 um 10:52
Danke für den Link
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Sternen-Welt
Sonntag, 3. Mai 2015 um 11:42
http://freshideen.com/diy-do-it-yourself/europaletten-recyceln-diy-mobel.html

Das hat jetzt zwar nichts mit Altkleidern zu tun.
Aber mein Neffe hat vor kurzem für ein Schulprojekt ein Sofa aus Palettenholz gebaut. Seither stosse ich immer öfters auf solche Ideen und bin oft überrascht was für geniale Sachen man daraus machen kann.

Zum wegwerfen oder verbrennen doch viel zu schade. Inzwischen denke ich bei vielen Sachen so.
Vieles läßt sich noch umfunktionieren oder anderweitig verwenden. Außerdem bin ich noch in einer Gruppe die Sachen verschenkt die nicht mehr benötigt werden.


 
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Hamster
Montag, 4. Mai 2015 um 19:28
in dem video geht es aber nicht um die normale altkleidersammlung an sich, sondern eher um kleider oder sachen, die da nicht hingehören. was passiert denn mit den kleidern, die man tatsächlich in die altkleidersammlung gibt?
Antwort

FoxisNadel
Freitag, 8. Mai 2015 um 16:13
Das würde mich auch mal interessieren! Ich habe mal eine Doku gesehen, wo solche Altkleider zum Teil in ärmere Länder geschickt, aber auch zu riesigen Stoffballen verarbeitet wurden. Das ist aber schon ein paar Jahre her. Keine Ahnung, ob das immernoch so gemacht wird! Weiß das jemand?

Gruß, Virginia
Antwort

muetzekatze
Montag, 11. Mai 2015 um 13:07
ich hab nochmal ein wenig geguckt, wie das mit der normalen Altkleidersammlung läuft.
Eigentlich denkt man ja, dass das direkt an Bedürftige weitergeleitet wird und denen geschenkt wird.
Das ist aber wohl nicht so ganz der Fall. Die Kleidung wird weiterverkauft.
Alles, was noch super aussieht, wird in die Ostblockstaaten verkauft.
Sachen, die nicht mehr so hübsch sind, werden nach Afrika verkauft.
Dort können sich die Leute dann vergleichsweise günstig mit Kleidung eindecken, aber geschenkt bekommen sie das auch nicht. Und es ruiniert die Textilindustrie vor Ort.
kann man auch hier nachlesen
http://www.huffingtonpost.de/2015/01/02/kleiderspende-altkleidercontainer_n_6406556.html

Ich glaube, da ist es besser, wenn man alte Kleider, sofern sie noch tragbar sind, direkt vor Ort bei Stellen abgibt, die das dann auch Bedürftige tatsächlich weiterverschenken. Kleiderkammer oder so. Oder wenn man mit den guten Sachen zum Second-Hand-Shop geht und versucht, sie da zu verkaufen. Alte Kleider sind ja eventuell noch ein wenig Geld wert und von dem Geld kann man dann vielleicht neue Kleider kaufen.
 
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FoxisNadel
Montag, 11. Mai 2015 um 14:09
Ein interessanter Artikel. Ich finde es lohnt sich, sich mit dem Thema mehr zu beschäftigen. Vor allem denke nun mal wieder darüber nach wie gut es ist, dass es die Möglichkeit gibt vieles selber zu machen und seinen eigenen Stil zu haben. Und Kleidung, die man selber wert schätzt anstatt sich immer das Neuste, Billigste und Hippste zu kaufen. Viel schöner ist es doch etwas mit guter Qualität zu kaufen oder zu fertigen und dann auch lange zu tragen.

Ich finde es müsste einfach noch mehr darauf hingewiesen werden, was mit den Dingen passiert, die wir nicht mehr wollen. Und es müssten sich viel mehr Leute dafür interessieren!
Ich lasse mich auch viel zu oft dazu hinreißen viel mehr zu kaufen als ich eigentlich brauche... Aber je mehr ich lese desto eher lasse ich es bleiben und hole dann wirklich nur Kleidung, die ich brauche und die auch einen Wert besitzt.
Antwort

berlidesign
Montag, 11. Mai 2015 um 18:18
Huhu.... also hier wollte ich auch Sachen spenden vor Ort und auch hier ist es so, dass es verkauft wird. Find das voll traurig. Daher geb ich das nicht ab an die. 

Sachen mit flecken oder löchern behalte ich bei mir und verwende es für Handarbeit weiter. Oder mache kleckerschürzen für meine Kinder drauß wenn wasserfarbenmalen angesagt ist. 

Und noch gute Kleidung bringe ich 1x im Jahr zu der Nachbarin meiner Eltern. Die holen im Sommer immer 50 Kinder aus einem Kinderheim in der Ukraine nach Deutschland für 3 Wochen für ne Art Urlaub. Und fahren dann selbst für ein paar Wochen in die Ukraine und nehmen dann Kleidung, kuscheltiere, Spielzeug mit für das Kinderheim. Und geben es kostenfrei weiter an die Kinder die es brauchen. Da kommt es auch an bei den bedürftigen.

Oder wenn wieder so umweltkatastrophen sind wie Hochwasser hier in der Ecke. Da spende ich auch immer hin. Da gibt es in Facebook auch immer Gruppen zu wo sich Familien melden und sagen was sie brauchen. Und da fährt man schnell hin und gibt es persönlich ab.

Leider ist es so dass es zu viele gibt die aus Spenden Profit schlagen. Auch dieses ganze Kinder in Not.... die Geldspenden kommen nie zu 100% an. Weil das meiste geht für Verwaltung drauf. Und so was ärgert mich extrem. 
Herzliche Grüße   ¥    Eure Nicole von berli Design 
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FoxisNadel
Dienstag, 12. Mai 2015 um 10:02
Das ärgert mich auch sehr, dass Spenden oft nicht zu 100% ankommen. Klar, die Leute wollen auch von etwas leben... Aber die se ganze Profitgier finde ich abscheulich!
Das mit dem Kinderheim ist wirklich schön :) Ich erkundige mich auch mal wo es bei mir in der Nähe sowas geben könnte.
Antwort

Hamster
Dienstag, 12. Mai 2015 um 18:42
viele leute glauben wohl dass die altkleidersammlung eine gute sache ist und dass sie damit gutes tun. schade dass das so laufen muss.
Antwort

maksdesign
Dienstag, 12. Mai 2015 um 20:36
Ich habe Freunde aus Eritrea, sie fahren 1x im Jahr nach Hause und sammeln Kleidung und Spielzeug für die Kinder dort.
Jedes Jahr bringen sie ein Video mit wie sie die Sachen verteilt haben.
Es ist ein unglaubliches Gefühl (ich gebe zu ich heule immer ) wenn man sieht wie sehr sich die Kids dort freuen und die Sachen sofort anziehen,
das ist richtig toll zu sehen, dass die Sachen der eigenen Kinder noch so viel Freude bereiten.
Und da weiß ich das ist alles echt und tatsächlich eine Hilfe
Besser Mohair auf der Nadel als Haare auf den Zähnen
maksdesign
Antwort

berlidesign
Mittwoch, 13. Mai 2015 um 09:14
Das ist schön, dass du da auch privat ne Anlaufstelle hast. Wo die Sachen dann wirklich ankommen. 

Ich kann ja mal fragen ob es die nachbarn so was aus anderen orten auch kennen und vielleicht sagen können wo man sich da melden kann. Ich kenn es halt auch nur aus der mundpropaganda und weil die Kinder jedes Jahr kommen und es halt in der Nachbarschaft ist 
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muetzekatze
Montag, 30. November 2015 um 22:36
Das Thema hier ist jetzt ein paar Monate alt und ich hab mir das durch den Kopf gehen lassen.
Ich für mich denke, dass ich in 2016 mal versuchsweise gucken werde, ob ich mit nur Second-Hand-Kleidung auskomme.
Unterwäsche und Socken werde ich nicht Second-Hand kaufen und falls ich ein Bewerbungsgespräch haben sollte, dann werde ich da nicht mit second hand kleidung hingehen.
Aber für alles andere hab ich mir überlegt, dass ich mal die ganzen Second-Hand-Läden hier in der Gegend durchstöbern werde.
Ich möchte mir dann mal so anschauen, wie das preislich einen Unterschied macht und wie die Qualität der Ware so ist.
Ich mein, wenn man überlegt, wie aufwändig die Herstellung von Kleidern ist, also verhältnismäßig aufwendig. Die Ware wird in irgendeinem Billig-Lohn-Land genäht, vielleicht unter Bedingungen, die in Deutschland keiner akzeptieren würde und womöglich sind dann auch noch Kinder am Arbeiten. und dann sind da ja auch noch die ganzen Chemikalien und alles drin.

von daher denk ich mir, dass second hand kaufen wo auch immer möglich eine gute Idee ist.
Das ist also mein Ziel für 2016, Kleiderschrank ausmisten, nur das kaufen, was ich absolut brauche. Alles, was direkt am Körper anliegt, wird neu gekauft, da mach ich keine Kompromisse.
Dass man die Sachen waschen muss, bevor man sie anzieht, ist mir durchaus klar. :)
Ich versuche soweit als möglich auf Sachen zu verzichten, die man chemisch reinigen lassen muss, mir sind Sachen lieber, die man einfach in die Waschmaschine stecken kann. Ich hab mal allen Ernstes vor ner Weile das Etikett auf der Waschmittel-Packung gelesen, das ist gruselig. Also die Warnhinweise die da hinten drauf stehen.
Ich hab ne Weile überlegt, ob ich vielleicht auf diese Waschnuss umsteige, aber da hab ich null Erfahrungen bisher, allerdings versuche ich so wenig Waschmittel wie möglich zu verwenden.

Ich mein, mein Projekt für 2015 war umsteigen auf Bio-Ernährung ohne dabei arm zu werden. Das geht, wenn man wenig Fleisch ist und viel selber kocht, auf Vorrat kauft wenns was günstig gibt, saisonal kauft etc. Aber da geht viel Zeit rein, die man ansonsten nicht fürs Einkaufen und Kochen aufbringen würde. Aber ich denke, das ist es mir wert.
Also eben für 2016 dann die Sache mit den second hand Klamotten.
Gibt es hier im Forum Mitstreiter, die da auch mitmachen würden?
Zusammen gehts leichter, weil man dann Tipps austauschen kann und all das.

ach so, hab ich vergessen, man kann ja nicht nur Kleidung second hand kaufen, gibt ja auch Elektronik-Geräte, Handys oder Drucker oder PCs. Aber wenn es um so Sachen wie Handys und so was geht, da hab ich halt ganz gern eine Herstellergarantie, die hat man ja nicht mehr, wenn man second hand kauft, soweit ich weiß.
also, da muss ich nochmal drüber nachdenken.

Ich mein man kann eh nicht ganz vermeiden, dass man Ressourcen verbraucht, aber man kann versuchen, so wenig wie möglich zu verbrauchen und das, was man kauft, so lang zu nutzen, wie man es eben nutzen kann. Ohne ständig was Neues zu kaufen. Dass man dann bei den Trends nicht mehr mitmachen kann, ist klar, aber vielleicht ist es eine gute Idee. Ich zweifle halt noch etwas an der Umsetzbarkeit.

Gibts hier vielleicht irgendjemand, der sich momentan auch für derartige Themen interessiert?
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Antwort

oksik
Mittwoch, 2. Dezember 2015 um 09:10
Die Waschnuss ist sehr teuer finde ich.

Ich mache es so: Kernseife/Gallseife reiben, dann mit Wasser aufkochen bis eine geleeartige Masse entsteht ( 2 L Wasser für 200 g Seife). Diese dann beim Waschen einfach in die Trommel dazu geben (2-3 EL pro Wäsche).
Vorteile: umweltfreundlich, billig, entfernt alle Flecken und Gerüche.
 
Antwort

muetzekatze
Freitag, 4. Dezember 2015 um 00:18
Ich hab gehört, dass Waschnuss auch nicht unbedingt sauber wäscht. Kannst Du das so bestätigen?
Diese Seifenmischung, die Du nutzt, schäumt das sehr?
Was nimmst Du für Wolle und dergleichen?
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oksik
Freitag, 4. Dezember 2015 um 11:39
Die Waschnuss reinigt nicht besonders gut. Vorallem die weiße Wäsche wird nicht richtig sauber.
Diese Seifenmischung schäumt überhaupt nicht.
Für Wolle nehme ich mein Schampoo und es funktioniert sehr gut.




 
Antwort

Naehwittchen
Montag, 7. Dezember 2015 um 11:35
Hallo,

ich bin ein totaler Recycling-Fan.

Am liebsten verarbeite ich ausrangierte Jeans zu peppigen Kissenhüllen

Diese kommen auch als Geschenk sehr gut an, gerade bei Männern.

Auch nähe ich aus ausrangierten Jeans Taschen, die ich mit anderen Stoffen kombiniere.Auch Hemden verarbeite ich sehr gerne weiter. Mir macht es sehr viel Spaß und ich finde es immer spannend was dann Neues rausgekommen ist.Und es sind immer Unikate.


LG
Angela



 
Antwort

muetzekatze
Montag, 7. Dezember 2015 um 22:49
@oksik
dann lass ich das mit der Waschnuss mal lieber sein. Ich hab noch eine komplette Packung normales Waschmittel im Bad, das reicht glaube ich für 18 Ladungen. Ist flüssiges Waschmittel, das Pulverzeug mag ich nicht. Also hab ich noch ein wenig Zeit, mir zu überlegen, was ich danach nutzen möchte.
Wenn Du Shampoo für die Wolle nimmst, machst Du das dann mit Handwäsche oder auch in der Maschine?
@Naehwittchen, das ist ein sehr toller Name. :) Jeanskissen sind aber mit den ganzen Jeans-Nähten und allem relativ unbequem oder gibts da einen Trick dabei?

 
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Antwort

muetzekatze
Donnerstag, 17. Dezember 2015 um 10:12
ich hab zu dem Thema hier mal nochmal recherchiert
das lässt mich einfach nicht los.
ich hab mir mittlerweile bei google einen Überblick verschafft zum Thema Second-Hand-Läden hier bei mir in der Nähe
das ist schon mal Schritt 1
Schritt 2 sieht so aus, dass ich meinen Kleiderschrank gnadenlos ausmiste, da bin ich schon drüber.
was ich momentan versuche ist, mir eine Art minimal Garderobe zusammenzustellen. So wenig Sachen wie möglich, nur das behalten, was mir absolut steht, was ich wirklich gern trage,
all das, was nur so lauwarm aussieht, muss weg.
Ziel von dem Ganzen ist halt eine Garderobe, die sehr überschaubar ist, bei der man soweit als möglich alles miteinander kombinieren kann. und bei der regelmäßig ausgemistet wird. Ich nehme an, dass das eher auf Basic-Teile, Klassiker und gedeckte Farben rausläuft, poppige Sachen, sehr auffällige Trend-Teile passen dann ja nicht mehr rein

bei der Brigitte stand zu lesen, dass Frauen so im Durchschnitt an die 120 Kleidungsstücke haben, ich habe bzw. hatte mehr davon. 120 ist nicht so viel, wenn man das mal durchzählt. Socken und Unterwäsche haben die da nicht mit reingerechnet.
aber ich mein man braucht ja nur mal die ganzen Sommer-T-Shorts und Schals und alles zu zählen, da kommt ja gleich einiges zusammen und dann hat man ja noch mit mal eine einzige Hose mitgezählt.
wie viele Kleidungsstücke habt Ihr denn so im Schrank, wenn ich das mal ganz indiskret fragen darf?
wie viel davon zieht Ihr tatsächlich gerne an?
wie viel habt Ihr noch nie getragen oder eher nur selten?
wenn man das mal überlegt, was in einem durchschnittlichen Kleiderschrank so an Geld drinsteckt.
und naja, der alte Witz halt: Ein ganzer Schrank voll nichts anzuziehen ;)

kennt Ihr diese super tollen Kleiderschränke bzw. begehbaren Kleiderschränke bzw. die extra Zimmer für Kleider und Schuhe, die zum Beispiel die Kardashians haben? ja, ich gebs zu, ich hab da mal reingeguckt und hin und wieder lese ich einen Artikel zu dem Thema in irgendeiner Frauenzeitschrift, ist ja auch schwer, an dem Thema vorbeizukommen.
Jedenfalls, so ein Schrank wäre ein absoluter Traum. aber dafür müsste man ein eigenes Zimmer übrig haben und wer hat schon eine eigene Villa daheim rumstehen?  ;)
naja, ok, da wollte ich jetzt eigentlich gar nicht hin mit dem Thema

was ich noch erzählen wollte, war das hier
Greenpeace hat sich wohl mal die Kleidung, die man bei den Discountern kaufen kann, vorgenommen und es hat da offenbar Verbesserungen gegeben bei den Chemikalien, die da drin sind.
ich mein, die Sachen sind ja echt super billig. also ich mein jetzt das, was man bei Aldi und so in diesen großen Wühlkörben findet. dass man für die paar Euro nicht unbedingt "saubere" Qualitätsware im Sinne von ohne Chemikalien produziert, erwarten kann, ist eigentlich logisch, aber hey, es ist billig, das schlägt alles.
aber auf der anderen Seite, Markenname steht dann natürlich keiner drauf, für manche Leute ist das ja ein Argument

aber mal anders gefragt
wozu braucht man eigentlich all die Chemikalien in Kleidung?
Stoff geht ja nicht kaputt , also der hat ja im Gegensatz zum Joghurt kein Ablaufdatum oder Haltbarkeitsdatum, wofür sind die also gut? ich hab das noch nie verstanden, muss nochmal recherchieren deswegen.
oder gibts tatsächlich Chemikalien, die die Herstellung und Verarbeitung von Kleidung erleichtern?

Kirsten Brodde, Textil-Expertin von Greenpeace: "Mode ist zum Wegwerfartikel verkommen und genauso kurzlebig wie Plastiktüten oder Einweg-Geschirr."  Zitat von hier
http://www.brigitte.de/frauen/gesellschaft/kleidung-loswerden-1262036/
hätte nicht gedacht, dass es so schlimm ist

da sieht man mal wieder, wie wichtig das ist, dass man mit DIY-Kleidung ein Zeichen setzt.
ich glaube, kein Mensch käme auf die Idee, DIY-Kleidung, für deren Herstellung man viel Zeit gebraucht hat, einfach so wegzuwerfen. mal abgesehen davon, dass Qualitätswolle ja nicht wirklich billig ist.


 
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muetzekatze
Donnerstag, 17. Dezember 2015 um 10:29
ich hab jetzt mal geguckt von wegen wofür man Chemikalien braucht in Kleidungsstücken
- Färben
- Knitterschutz
-Wasserdichtausrüstung
- Bleichen
- Veredeln, was auch immer das sein soll
- Stoffe, die Kleidung beim Transport vor Schimmel schützen
der Kram wird über die Haut in den Körper aufgenommen, lagert sich da ab und ist eventuell krebserregend.

Verbraucherschützer raten von Kleidung ab, deren Pflegehinweise Sätze wie „Bitte separat waschen“ oder „Färbt ab“ enthalten. Denn dann verliert das Kleidungsstück auch beim Tragen Farbe, nicht nur beim Waschen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Textilchemikalien
das wäre dann quasi auch jede etwas dunklere Jeans, die man anfangs ja auch separat waschen soll

dass das Ganze nicht nur bei uns hier die Leute gefährdet, sondern auch im Herstellungsland die Arbeiter, die die Kleidung herstellen, und auch die Umwelt im Herstellerland, ich glaub, da gehts um Gewässer,
da ist echt heftig. und dann reichert sich das Zeug im Gewässer an und gelangt übers Essen in den Körper der Leute im Herstellungsland

auch in Schuhen sind Chemikalien drin

DAs PRoblem beschränkt sich natürlich nicht auf China, auch wenn China bei derartigen Dingen natürlich immer genannt wird.
das ist ein globales Problem
ich hab letztens gelesen, dass man Bio-Produkte aus China meiden soll
auch dann, wenn da Bio draufsteht, nimmt man das in China offenbar nicht so genau mit dem Bio
in China sollen abgeblich hin und wieder sogar Flüsse abbrennen, weil da ständig ungefiltert jede Menge Chemie reingeleitet wird, hab ich letztens irgendwo gelesen
heftig
http://www.petra.de/mode/modetrends/artikel/der-einsatz-von-chemie-bei-modetrends

also eben, ich zieh das durch mit dem Second-Hand
da hab ich dann vielleicht sogar Glück und die Chemie ist schon rausgewaschen, wenn ich das kaufe
aber ich werde auf jeden Fall waschen bevor ich das anziehe


 
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muetzekatze
Dienstag, 29. Dezember 2015 um 20:20
schade, dass das so gar nicht Euer Thema ist.
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MyBatzi
Mittwoch, 30. Dezember 2015 um 09:10
Ich gebe meine Altkleidung, die noch tragbar ist, aber mit z.B.nicht mehr passt oder dergleichen immer zur Diakonie. Dort wird sie als Second-Hand-Ware an nicht so betuchte Leute verkauft. Das mach ich nicht nur mit Altkleidern, sondern auch mit anderen Dingen wie Geschirr, Bücher, Spielzeug usw.
Die restliche Altkleidung gebe ich zum Roten Kreuz. Über Recycling für mich habe ich da noch nie nachgedacht. Wäre vielleicht mal einen Gedanken wert. Aber ich dachte immer mit der Abgabe beim roten Kreuz tu ich was gutes.
Bei den Kinderklamotten haben wir im Freundeskreis einen ziemlich regen Kleidungsaustausch. Da wird ein Stück schon mal von drei bis vier Kindern getragen. Das ist echt super.
____________________________________________________________
MyBatzi

...häkel dir deine Welt bunt...
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Dann hier klicken: [Anleitung Mädels No6]
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Antwort

muetzekatze
Donnerstag, 31. Dezember 2015 um 20:17
@MyBatzi
Ich find das gut, wie Du das handhabst.

ich find aber auch, dass man nicht nur aus Gründen der Sparsamkeit im second hand Shop einkaufen kann.
Ich hab ja weiter oben geschrieben, dass das mein Projekt fürs neue Jahr wird. mal durch die ganzen Läden hier ziehen und gucken, was es da so gibt.
Ich mein, second hand sagt man ja heute eigentich gar nicht mehr. Das heißt ja jetzt "Vintage" und ist ganz cool.
also kann ich ja nicht die einzige sein, die so was gut findet. und ich hoffe, dass man da vielleicht auch mal was anderes findet als diesen Trend-Einheitsbrei, den es so in den Läden sonst so gibt. Was Individuelles sozusagen.
Wobei ich aber eigentlich seit ewig drauf achte, fast nur Sachen zu kaufen, die nicht so sehr vom Trend bestimmt sind, die man also auch nächstes Jahr bzw. nächste Saison noch anziehen kann, ohne dass einer schräg guckt, wegen Trend von vorgestern. Bei H&M und all diesen Läden gibts ja noch nicht mal mehr Saisons für die Trends, die werden ja ständig ergänzt, je nachdem, was die Einkäufer der Läden da grad als "hat Verkaufspotenzial" einstufen.
Also, das sind halt eher so Basic-Teile dann bei mir. Schlaghosen zum Beispiel meide ich wo es nur geht.
Die sind ja immer mal wieder in Mode, aber immer dann, wenn sie mal grad nicht in Mode sind, sind die halt ziemlich auffällig. Und sie sind unvorteilhaft für die Beine. Individuell sein ist das eine, aber unvorteilhaft ist was ganz anderes.
naja.

habt Ihr das eigentlich mitgekriegt, in den vergangen Tagen als da so groß durch die Medien ging,dass Frauen für Kleidung und Shampoo und all das im Vergleich zu Männern wesentlich mehr zahlen müssen, einfach deswegen, weil sie eh bereit sind für solche Sachen mehr auszugeben als Männer?
in dem Artikel, den ich da gelesen hab, da stand, dass man als Frau einfach mal in der Männerabteilung gucken soll, ob man da etwas preisgünstigeres findet, dem man die männliche Herkunft nicht ansieht. die haben das da mal hochgerechnet, was da ne Frau so im Durchschnitt im Laufe ihres Lebens mehr zahlen muss im Vergleich zu einem vergleichbaren Mann.
ich mach das hin und wieder ganz gerne mal in der Männerabteilung zu gucken. da ich fast 1,80 groß bin ist das bei mir eh eine gute Sache, vor allem, wenn es um Hosen und Pullover und solche Sachen geht. naja, das wollt ich Euch nur mal gesagt haben und so.
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Antwort

Deliah
Samstag, 2. Januar 2016 um 16:41
Mit diesem Thema vom Thread habe ich mich noch nie genauer beschäftigt.
Antwort

 

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