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Anton2412
Samstag, 26. August 2017 um 11:46
Hallo liebe Community,

zur Zeit habe ich ein UFO / WIP, bei welchem ich nicht weiterkomme. Die Anleitung ist verständlich, aber meine Wolle ärgert mich oder ich stelle mich blöd an. Kann seltsamerweise meine eigenen Maschen bei der Rückreihe nicht mehr erkennen und meine, Fehler gemacht zu haben, wo doch keine sind. Habe also schon mehrmals unnötigerweise aufgeribbelt.
Habe es jetzt beiseite gelegt und würde am liebsten nicht witer arbeiten.

Was macht ihr in solchen Fällen? Kämpft ihr euch durch, bis es wieder läuft? Oder arbeitet ihr an einem anderen bzw. neuen UFO / WIP? Und was, wenn ihr ein Motivationstief habt? Abwarten? Kleine Restarbeiten? Die viele Wolle ist zu schade zum Nicht-verabeiten :-)

Danke schon mal für eure Anregungen...

Viele Grüße,
Anton2412
Häkeln ist meditieren mit den Händen.
Antwort

ZwergnaseBär
Samstag, 26. August 2017 um 12:05
Hallo Patricia,

wenn mich ein Handarbeitsstück derart ärgert, dann lege ich es weg.
Entweder mache ich dann ein kleines "Zwischendurchprojekt", das auf jeden Fall erfolgreich beendet werden wird, oder ich schnappe mir ein anderes UFO und versuche damit mein Glück erneut.
Es kann passieren, dass diese UFOs bei mir eine halbe Ewigkeit rumliegen und scheinbar nie fertig werden, aber damit kann ich leben.
Wenn es tatsächlich nur an der Wolle zu liegen scheint, nehme ich auch gern mal eine andere Wolle und probieren mich daran.
Aber zwanghaft fertig stelle ich solche Dinge nicht...es soll ja schließlich Freude machen :)

LG - Nina
Antwort

birgit-bessler
Samstag, 26. August 2017 um 12:07
Hallo Anton,

ich glaube so einen kleinen Hänger haben wir alle mal :-)
Also ich überlege mir dann immer wem ich das UFO schenken könnte
wenn es dann mal fertig ist und stelle mir vor wie der Jenige sich
darüber freut und mir sagt wie toll es geworden ist.

LG
Birgit
Strick-modern
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CreatOwl
Samstag, 26. August 2017 um 13:53
Da ich meist größere Projekte an der Nadel habe, sind Hänger keine Seltenheit bei mir.
Es sei denn, das Muster flutscht praktisch.

Beim "gerade kein Bock darauf" lege ich besagte Arbeit beiseite und tüftel an Kleinigkeiten rum.

Sollte die Wolle dran Schuld sein, dass es nicht so läuft, würde ich das Projekt mit anderer Wolle neu anfangen.
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Meine Arbeiten aus Traumgarn in gehäkelt und gestrickt.

https://www.crazypatterns.net/de/store/CreatOwl
Idee und Ausführung: Marlene
Verkauf: Lisa
Wir freuen uns über einen Besuch auf unserer Facebookseite
Antwort

Arni
Samstag, 26. August 2017 um 15:31
Moin,
Ich hab meistens ein großes Projekt (im Moment ist es eine babydecke) und 2, 3 kleine Projekte. 
Meistens nehme ich mir vor z.B. 30 Reihen von der Decke zu häkeln und danach mach ich 2 Tage die kleinen Projekte,  je nach Lust und Laune. 
Und dann wieder 30 Reihen von der Decke usw. 
Und so geht es meistens mit der Motivation. 

Wenn es gar nicht geht, muss auch mal ne längere Pause her. 

Und wenn nichtd mehr geht Wechsel ich die Handarbeitsart und mach was ganz anderes 
Antwort

Nadel Eule
Samstag, 26. August 2017 um 15:36
Ich lege solche Dinge auch erst mal auf Eis ( wie aktuell meinen Winterpulli dem noch ein Ärmel fehlt) und häkle was anderes oder beschäftige mich mit ganz anderen Dingen wie lesen, Gartenarbeit oder Betonfiguren.
Irgendwann gehe ich mit neuem Elan an das Ufo und meistens flutscht es dann.
Lass dich nicht entmutigen, das wird schon. Und wenn du mit der Wolle gar nicht klarkommst, versuchs mit einer anderen.
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Traudelina
Samstag, 26. August 2017 um 22:21
Hallo Anton,
tja, auch bei mir sind UFOs nix Ungewöhnliches.

  • Eine Möglichkeit: Beiseite legen und weitermachen, wenn es wieder flutscht.
  • Bei  meinem Strickkleid war das so: der "Rockteil" war fertig, das Mittelstück auch, dann wusste ich lange nicht, wie ich den oberen Bereich haben wollte. Nach ca. 2 Monaten hatte ich den "Draht" und stellte das Kleid fertig.
  • Ein anderes Teil habe ich nicht mal mehr aufribbeln wollen, das Garn stammte aus längst vergangenen Zeiten und war steinhartes Baumwollgarn - habe ich unfertig mit samt dem Restgarn entsorgt und war froh darüber, dass es weg war.
  • Dann kommt es vor, dass ein Muster mit einem bestimmten Garn ganz und gar nicht gut rauskommt. Dann hilft entweder das Vorhaben/Muster zu ändern oder für das Vorhaben ein anderes Garn zu verwenden und zu gegebener Zeit neu anzupacken.

Es gibt also viele solcher Fälle.. Wichtig ist, Spaß an dem zu haben, was man gerade macht. Wenn das nicht so ist, ist vielleicht auch nicht der richtige Zeitpunkt für dieses Projekt.

LG Traudelina

_______________________________________________________________

Stöbern lohnt sich..
Übrigens: (Gratis-)Tabellen und Berechnungshilfen gibt es hier (klick mich) auch.

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Viel Strick-/Häkelspaß wünscht
Traudelina

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Antwort

mowi 19
Sonntag, 27. August 2017 um 19:43
Hallo Patricia,

UFOs, die keinen Spaß machen, die lasse ich erstmal eine Weile liegen, bis ich wieder Lust drauf habe. Das Problem dabei (bei mir zumindest) ist, dass ich mich nach einiger Zeit erstmal wieder reindenken muss. Deshalb schreibe ich mir jeden Schritt - auch die Anzahl der Maschen usw. - immer mit und mach Fotos dazu. Es muss so sein, dass ich später mit meiner eigenen Anleitung weiterarbeiten kann. Das klappt super, auch nach längerer Pause an dem UFO.

Auch ich habe immer ein großes Projekt an der Nadel und mehrere kleine. Es motiviert halt mehr, zwischendurch mal ein kleines Projekt fertig zu bekommen. 

Wenn gar nichts mehr geht - und das scheint bei dir der Fall zu sein -, dann würde ich das Projekt beenden und was ganz Neues anfangen. Und wenn es an der Wolle liegt, einfach nochmal mit anderer Wolle beginnen.

Es kommt übrigens schon mal vor, dass mir ein Fehler später auffällt. Wenn er unbedeutend und nur für mich sichtbar ist, dann lass ich es so. Aber inzwischen hab ich schon mehrere sogar größere Projekte wieder ein ganzes Stück weit aufgerubbelt, nur weil mich der Fehler gestört hat.

Kurz gefasst: Motivation kommt oft mit einem neuen Projekt, das mir so richtig gefällt und wo ich mich schon freue, es fertig zu sehen.

Viel Erfolg und viel Freude wünscht dir
Monika

Viel Freude in meinem Shop:
https://www.crazypatterns.net/de/store/mowi19 

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Antwort

uschimaus
Montag, 28. August 2017 um 23:13
Warum wird ein Projekt zum UFO?
- die Sache wird mit der Zeit langweilig: beiseite legen, was anderes machen und später wieder aufgreifen
- das Material will nicht so wie ich: aufmachen, die Wolle beseite legen und einen anderen 
   Verwendungszweck dafür suchen
- ich habe mich überschätzt: Projekt mit einem anderen Muster, das ich beherrsche neu beginnen

Grundsätzlich gilt: Handarbeiten macht Spass. Wenn es keinen Spass mehr macht und in Quälerei ausartet, aufgeben. Das ist keine Schande! Das Material kann man eigentlich immer in andere, lohnendere Projekte investieren, die dann auch wieder Spass machen.
Wer mehr Ehrgeiz hat und Schwierigkeiten mit dem Muster oder der Technik hat: ein kleines Probestück anfangen und genau schauen, wie man das Problem in den Griff kriegt. Es ist nicht so frustierend, wenn man ein kleines Probestück wieder aufmachen muss, als wenn Du 10 Reihen à 50 Maschen (oder mehr) wieder aufziehst. Gute Dienste tut auch you-tube. Manchmal ist es sehr hilfreich, wenn bestimmte Techniken oder der Umgang mit einem bestimmten Material vorgemacht wird. Mir hat das auf jeden Fall schon sehr geholfen
Zum Schluss: auf dem Teppich bleiben: Handarbeit ist Handarbeit und keine Maschinenarbeit. Natürlich möchtest Du ein schönes Ergebnis haben. Sollst Du auch! Trotzdem finde ich es nicht schlimm, wenn sich kleine Fehler einschleichen, sofern sie auf das Gesamtergebnis keinen Einfluss haben. Die Frage ist immer: wer sieht den Fehler. Nur Du oder ist er offensichtlich und stört das Gesamtergebnis?
Mein Problem: ich kann keine Fransenwolle verstricken. Da geht es mir wie Dir: ich sehe die Rückreihe nicht. Aber ich kann Fransenwolle häkeln! Also werden die Fransen verhäkelt, und ich freue mich über das Ergebnis. Lass Dir die Freude am handarbeiten nicht von einem doofen Projekt nehmen.
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