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Moderator
Dienstag, 26. Juli 2016 um 14:21
Liebe Nutzer, liebe Autoren,
hier im Thread ist Platz für die allerbesten Handarbeitstipps bzw. all die Tipps, von denen Ihr Euch gewünscht hättet, dass Ihr das viel früher gewusst hättet,
Viel Spaß.
Josefa | Mod bei crazypatterns.net
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Wollness Designs
Dienstag, 26. Juli 2016 um 16:07
Was tun, wenn das Knäuel zu Ende ist? Früher habe ich die Fäden einfach verknotet und die Enden auf der Rückseite stehen lassen. Bei einem Pulli sah man das ja nicht. *hüstel*
Heute bin ich etwas "schlauer". Zum einen sieht man häßliche Fäden natürlich bei Tüchern, Schals etc. Zum anderen können einfache Knoten auch gerne mal aufgehen.

Deshalb nutze ich heute 2 verschiedene Methoden um mit einem neuen Knäuel weiter zu machen, wenn das alte sich zu Ende neigt:

1. Den sogenannten "Russian join". 
Der Link führt zu einer englischen Seite, aber die Bilder sind selbst erklärend.

2. Den "Frankfurter Knoten".
Das ist zwar auch ein Knoten, aber der ist wirklich absolut reißfest und eignet sich sehr gut bei dünnen Lacegarnen, die man nicht mit dem Russian join verbinden kann.
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Dorigurumi
Mittwoch, 27. Juli 2016 um 22:07
Lässtiges Vernähen der Anfangs-und Endfäden

Um mir am Ende meiner Arbeit das Vernähen der Anfangs-und Endfäden zu ersparen verhäkle ich diese direkt mit im Häkelstück.
Gerade bei häufigem Farbwechsel ist das Vernähen der Fäden echt lästig.
Endlich ist man fertig mit seinem Häkelstück und dann noch mühevolles
Vernähen der einzelnen Fäden.

Ich nehme diese Fäden direkt beim Häkeln mit auf die Nadel und verhäkle diese direkt mit. 
Also lege ich den Anfangs-Faden nach dem ich den Faden für die nächste Masche geholt habe auf die Nadel, hinter der zu häkelnden Masche.



Übrigens klappt dies auch prima, wenn das Knäul einmal zu ende geht und man ein neues anfangen muss. 

Da ich selbst keine Tücher oder andere Kleidungsstücke häkle, sondern hauptsächlich Amigurumi, weiß ich natürlich nicht, ob auch da dies so möglich ist.

Vielleicht ist dies aber ein ganz guter Tipp für den einen oder anderen.

LG Doreen
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Viel Spaß beim Häkeln wünscht Euch Dorigurumi
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Moderator
Montag, 1. August 2016 um 01:36
danke für die bisherigen Tipps
gibts noch mehr?
Meiner Meinung nach ist das ein wichtiges Thema.
Josefa | Mod bei crazypatterns.net
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Material und fertige Handarbeiten gibts hier.
 
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Montag, 1. August 2016 um 11:17
Der Kopf sitzt schief ;-)

Um zu vermeiden, dass bei einem Amigurumi der Kopf schief angenäht wird oder wackelt, vor dem Annähen den Kopf auf den Körper setzen, mit Stecknadeln mehrere Markierungen setzen. Dann einen Wollfaden um die Stecknadeln legen und mit einem dünnen Stift innen in diesem *Kreis* leicht nachzeichnen. Entlang dieses Kreises feste Maschen auf den Körper häkeln. Die Maschenanzahl sollte ungefähr mit der Kopföffnung übereinstimmen. So kann man ganz leicht Masche auf Masche annähen. Kurz vor Beendigung nochmal gut nachstopfen.


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Montag, 1. August 2016 um 11:38
Die Beine auf die Füße häkeln

Wenn Beine beim Amigurumi möglichst gleich auf die Füße gehäkelt werden sollten, dann gibt es einen einfachen Trick.
Je nachdem wie dick die Beine sein sollen, häkle ich ein *Läppchen* in dieser Größe und lege es auf den Fuß. Aussen, am Rand des *Läppchens*, werden Stecknadeln als Markierung festgesteckt. So kann man ganz einfach entlang dieser Markierung die Maschen aufhäkeln und beide Beine sitzen gleichmäßig auf den Füßen.

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Friemeline
Montag, 1. August 2016 um 12:09
Hallo,
das finde ich eine tolle Idee, werde ich gleich beim nächsten Teil mal ausprobieren.
Aber mal eine andere Frage:
bei mir werden die Endrunden immer löchrig, das heißt, wenn die Maschenzahl vom Kopf z.B. zu ende geht,werden die Maschen zu groß. Dadurch sieht der untere Teil immer doof aus. wie kann ich das verbessern?
Antwort

Montag, 1. August 2016 um 12:47
Hallo Friemeline,
ich hoffe, ich habe Deine Frage richtig verstanden. Wenn die letzten Abnahmen zu löchrig werden, dann könnte es daran liegen, dass die Abnahmen zu knapp gehalten sind. D. h. es wird zu schnell abgenommen. Für geübte Häkler empfehle ich, die Maschenzahl bei den Abnahmen zu ändern und damit rechtzeitig zu beginnen. Sollte dies nicht möglich sein und die Löcher zu "sichtbar", noch ein Tipp von mir.... Es kommt schon vor, gerade wenn man einen Kopf häkelt, dass unterschiedliche Maschen gehäkelt werden. Dann kann es passieren, dass die Füllwatte durchschimmert. Oder genau an dieser Stelle die Bärenaugen nicht richtig befestigt werden können, weil vielleicht dort statt fester Maschen nun Stäbchen sind. Bei solch kleinen Stellen hilft es, vor dem Ausstopfen ein kleines *Läppchen* in der Größe von "die Füllwatte schimmert durch" zu häkeln (natürlich aus der gleichen Wolle) und von innen an den Körper/Kopf anzunähen. Es schimmert nichts mehr durch und nach dem Ausstopfen sieht man es auch nicht. Gerade für nicht so geübte Häkler eine gute Alternative, bevor unnötig an einer Anleitung rumgebosselt wird ;-) 

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Friemeline
Montag, 1. August 2016 um 14:47
Hmm, ich dachte mir immer, wenn ich drei runden zunehme, bleib ich drei runden in der maschenzahl und dann nehm ich sie auch in drei runden wieder ab, damit der kopf oder bauch  dann auch rund ist. lieg ich da falsch?
Antwort

Montag, 1. August 2016 um 15:00
Ich würde das jetzt nicht einfach so bejahen. Es kommt auf die Maschenzahl an, auf die Wollstärke.....manche unterliegen auch dem Irrglauben, dass man einfach alles verdoppeln müsse in einer Anleitung, damit das fertige Teil dann doppelt so groß ist..

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Friemeline
Montag, 1. August 2016 um 19:03
Nein, das geht wohl eher nicht. solche Sachen klappen auch ganz gut. mir passiert das oft, wenn ich selbst was mache, dann krieg ich das mit den letzten Runden nicht so ganz in den Griff. gibt es da irgendwie eine Gleichung, wie man die errechnet?
Wenn ich eine 24-M- Kugel mache zum Beispiel, wie sollte dann das Ende sein?
Antwort

Dienstag, 2. August 2016 um 00:32
Bei einer solchen Kugel ist das eigentlich ganz einfach. 6-12-18-24...das ist ja klar. Dann 3 oder 4 Reihen (ich lasse je nach Wolle die Optik entscheiden) mit festen Maschen. Abnahmen wie die Zunahmen. Und falls bei solch kleinen Dingen dann Löcher bei den Abnahmen entstehen, einfach den Faden dauerhaft fest anziehen beim Abnehmen. Die Seite mit den Abnahmen ist ja eh meist die untere Seite, da fällt das nicht auf. Also am besten darauf achten, dass die Schlaufe, die auf der Nadel liegt immer schön fest angezogen ist, bevor man in die Masche einsticht. Dann dürfte bei diesen kleinen Sachen das Problem Löcher erledigt sein.
Ob es eine Faustformel gibt.....hmmmm....ich habe keinen blassen Schimmer ;-) Am besten fährt man, so denke ich zumindest, wenn man nach der Optik geht. Häkeln ist für mich Kreativität, Spaß am *bosseln* ;-) Und wenn nicht jedes Teil gleich aussieht....das ist doch gerade das Besondere, wenn man ein Amigurumi mehrfach häkelt. 
Da fällt mir ja gerade nochwas ein......
Es macht Sinn, wenn man gleiche Teile an einem Amigurumi (also Arme oder Beine oder Füße) an einem Tag fertig häkelt. Bei mir habe ich zumindest festgestellt, dass ich an verschiedenen Tagen unterschiedlich fest häkle. Und das sieht man tatsächlich am Endergebnis. 

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Dienstag, 2. August 2016 um 00:46
Wie fest stopfe ich aus?

Manchmal ist man ja unsicher, wieviel Füllwatte in ein Teil eigentlich so kommt. Was beim Füllen eigentlich gut aussieht, kann nach dem zusammennähen der Teile schon wieder etwas anders aussehen. Ich stopfe oft etwas mehr Füllwatte in kleinere Teile. Wenn das Amigurumi dann fertig ist, wird mit der Häkelnadel an den Stellen, an denen es mir zuviel erscheint, einfach soviel herausgezupfelt, bis es mir optisch gefällt. Das ist einfacher, als nach Beendigung mühevoll noch Füllwatte durch enge Maschen nachzufüllen. 

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Friemeline
Dienstag, 2. August 2016 um 10:49
Danke für Deine Antworten und Deine Geduld :D,
Ich bin erst vor kurzem zu den Amigurumi vorgestoßen und finde diese kleinen Sachen super. Gehäkelt und gestrickt hab ich schon immer gern, aber seit die Kinder erwachsen sind, ziehen sie Strickpullover und so "Zeuch " nicht mehr an (weiß der Geier warum :). Auch machen da meine Handgelenke nicht mehr mit, bei so großen Sachen, aber diese kleinen Taschenbaumler und max. 15 cm große Figuren, die sind hier sehr beliebt. Kaum hab ich was fertig, isses auch schon wieder weg :).
Antwort

Dienstag, 2. August 2016 um 11:06
Kein Problem :-) Viel Spaß beim Häkeln. Wenn mal Fragen zu Amigurumi sind, auch wenn sie nicht zu meinen Anleitungen gehören, dann kannst du mir gerne jederzeit eine Nachricht an mein Postfach schicken.
 

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ZwergnaseBär
Dienstag, 2. August 2016 um 11:12
Huhu zusammen!

Zum Thema "Abnahmen": bei fM arbeite ich grundsätzlich die sog. unsichtbare Abnahme (dazu gibt es tolle Videos im Netz - einfach mal danach googlen). Man nimmt hierbei nicht aus 2 M eine Schlinge auf und häkelt diese gemeinsam ab, sondern nimmt das vordere Maschenglied der beiden zusammenzufassenden M auf und häkelt diese gemeinsam ab. Dabei entsteht kein Knubbel, wie bei der normalen Abnahme gern mal und außerdem bleibt auch kein Löchlein. Und ich finde - aber das ist Geschmacksache - dass es besser aussieht.


Stäbchen in Runden häkeln: z.B. bei Mützen

Oft entsteht eine sichtbare "Naht" an der Stelle, an der man die Runde mittels KM geschlossen hat und dann mit Hebe-LM als 1. St wieder beginnt.
Um dies zu verhindern, kann man statt der Hebe-LM ein sog. falsches St (auch hier findet man unter diesem Begriff tolle Videos bei Google) arbeiten. Dieses fällt kaum auf und lässt die Arbeit sauberer wirken.

Farbwechsel:

Wenn man die Farbe der Wolle wechseln will, sollte man die letzte M in der alten Farbe nur bis zur vorletzten Schlaufe arbeiten und die M bereits in der neuen Farbe beenden. Sprich: wenn man fM arbeitet, wird für die letzte fM in der alten Farbe noch der Umschlag mit der alten Farbe geholt und mit der neuen Farbe wird die M beendet.

LG
Antwort

Friemeline
Mittwoch, 3. August 2016 um 09:29
@Zwergnasebaer.
danke für die Tipps, ich werde sie beherzigen

@Wolligurumi:
Auch Dir einen herzlichen Dank, hast schon sehr geholfen.Ich habe meinen Fehler gefunden (hab einfach mit einer zu geringen Anzahl Maschen abzunehmen angefangen) jetzt ist die Kugel rund und überall dicht :)
Antwort

Traudelina
Freitag, 5. August 2016 um 01:52
Phänomen Maschenprobe:
Kennt ihr das? Da hat man eine wunderbare Maschenprobe (mind. 10 cm x 10 cm ) gefertigt und dann stimmen die Fertigmaße des Häkel-/Strickteils nicht - trotz richtiger Berechnung!
Ein Tipp von erfahrenen Strickerinnen lautet: Maschenprobe mind. 1 Tag liegen lassen, da sich "frisch verarbeitete" Maschen noch verändern. Einige waschen und trocknen die Maschenprobe liegend, also genauso, wie sie auch mit dem fertigen Häkel-/Strickteil später verfahren würden. Dann erst wird die Maschenprobe für die Berechnungen verwendet.

Die Geduld zahlt sich vor allem aus, wenn man Garne verwendet, die sich schwer aufribbeln lassen, wie z.B. Mohair.

Wünsche allseits gutes Gelingen.

Weitere Info's zur Maschenprobe gibt's auch in meinem Blog
https://www.crazypatterns.net/de/blog/667/maschenprobe-umrechnen-so-geht-s

Viel Strick-/Häkelspass wünscht
Traudelina
https://www.crazypatterns.net/de/search?keyword=Traudelina
http://swollkoerberl.jimdo.com/        
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